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Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Titel: Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin Hearne
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ich in der rechten mehrere Schlüssel. Ein weiteres Schloss hing vor dem Käfig, und ich öffnete es, um hineinzugehen und Lakshas Halskette zu bergen. Es war eine ziemliche Schweinerei – die Wendung »wie in einem Schlachthaus« kam mir in den Sinn –, aber die Hexe trug selbst die Verantwortung dafür, also konnte sie sich wohl kaum beschweren.
    Als Nächstes ging ich zu Hal, der bereits erwartungsvoll keuchte. »Wirst du zum Wolf, sobald ich das Schloss öffne?«
    Er nickte, zu erregt, um zu antworten.
    »Gut. Teile dem Rudel Folgendes von mir mit. Wenn sie FLIDAIS sehen, sollen sie die Göttin in Ruhe lassen. Sie hat versprochen, zurückzukommen und sich um eure Verwundeten zu kümmern. Macht stattdessen Jagd auf Emily und bringt mir ihren Kopf.«
    Das ließ ihn stutzen. »Ihren … Kopf?«
    »Ja, ich brauche ihn. Mit dem Rest könnt ihr anstellen, was ihr wollt. Aber hetzt sie erst, wenn wir die Fallen entschärft haben. Entweder kann uns FLIDAIS dabei helfen oder Laksha, wenn sie hier eintrifft.«
    »Das ist nicht mehr nötig, Druide«, sagte die MORRIGAN ,die herabgeflogen war und neben mir menschliche Gestalt angenommen hatte. Sie war wieder nackt – es hatte sie offensichtlich erregt, bei der Enthauptung ihres alten Rivalen zuzusehen. »Die Fallen wurden außer Kraft gesetzt, als diese Hexe gestorben ist.« Sie deutete auf Radomilas Überreste. »Es waren keine dauerhaften magischen Vorrichtungen.«
    »Ich danke dir, MORRIGAN «, erwiderte ich, bevor ich mich wieder Hal zuwandte und ihn von seinen Ketten befreite. »So, das hätten wir. Gute Jagd. Ich warte hier und kümmere mich um eure Verwundeten, so gut es geht.«
    Die Ketten qualmten ein bisschen, wo sie in Hals Fleisch geschnitten hatten, und etwas von seiner Haut löste sich mit ihnen ab. Er fletschte die Zähne, knurrte, und sobald die Silberketten gelöst waren, wandelte er seine Gestalt. Dabei zerriss er seinen schicken 3000-Dollar-Anzug, den er mir ohne Zweifel in Rechnung stellen würde. Das Rudel scharte sich um ihn und hieß ihn willkommen, bevor er seinen Platz neben Gunnar einnahm und sie zu der Stelle rannten, an der Emily die Lichtung verlassen hatte, um die Jagd zu beginnen.
    »Hast du eigentlich den blutsaugenden Dämon gefunden, MORRIGAN ?«, erkundigte ich mich, während ich Oberon befreite. Er gab mir ein paar schlabberige Küsse und ich umarmte ihn.
    »Gefunden und zerstört«, sagte sie. »Ist dir aufgefallen, dass sich meine Prophezeiung erfüllt hat?«
    »Aye, ich habe es bemerkt«, erwiderte ich lächelnd. »Auch wenn sie sich auf AENGHUS ÓG bezogen hat, so wie ich es gehofft hatte. Darf ich dich etwas fragen?«
    »Aber sicher.«
    »Hast du AENGHUS ÓG von unserer Abmachung erzählt? Dass du mich niemals mit dir nehmen wirst?«
    Sie schmiegte sich an mich und überwältigte meine Libido mit ihrer eigentümlichen Magie, die mein Amulett dämpfen,aber nicht ausschalten konnte. Dann fuhr sie mit einem Fingernagel über meine nackte Brust, und ich vergaß zu atmen.
    »Oh, aber ich werde dich nehmen, Druide«, sagte sie, »und zwar mehrfach, sobald du deine Kraft wiedergewonnen hast.« Ihre Zunge schlängelte sich in mein verbliebenes Ohr.
    ›Oh Gott, jetzt geht das schon wieder los.‹ Oberon verdrehte mental die Augen.
    »Das habe ich nicht gemeint«, brachte ich hervor und entwand mich ihr. Ich versuchte mit aller Entschlossenheit an Baseball zu denken. Randy Johnson am Schlag. Großartiger Spieler, aber nicht sexy. Kein Sex. Konzentriert bleiben. »Hast du ihm verraten, dass du nie wegen mir kommen würdest …?«
    Sie lachte kehlig und presste sich erneut an meine linke Seite. Ihr Atem kitzelte an meinem Hals und ich errötete.
    »Ich meine, hast du ihm verraten, dass du mir nie das Leben nehmen wirst?«
    »Jahhh«, flüsterte sie in mein Ohr und ich musste die Augen schließen. Zwei Verteidiger »out«, niemand auf der Base, Ende des ersten Innings. Absolut unsexy.
    »Warum?«
    Sie grub ihre Fingernägel in meine Brustmuskeln und die Erinnerung an ihre Krähenkrallen ließ mich nach Luft schnappen.
    »Ich wollte ihn dazu bringen, den Tod heraufzubeschwören«, sagte sie, »damit ich ihn nie wiedersehen muss, wenn du ihn tötest. Ich war mir sicher, dass er ihn beschwört, sobald ich ihm von unserem Abkommen erzähle, und ich habe recht behalten. Damit habe ich mich auf ewig gerächt für ein paar Jahrtausende Scherereien mit ihm. Er schmort jetzt in der Hölle, was er sich nie hätte träumen lassen, und die ewige Ruhe in

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