Die Columbo-Strategie: Souverän verhandeln und Ziele erreichen
Mond im Wassermann (Blütentag) ist bestens geeignet für Gartenarbeit, fürs Jäten, Graben und die Schädlingsbekämpfung. Säen und Anpflanzen sollten Sie an Wassermanntagen keinesfalls!
Der Mond in den Fischen (Blatttag) gilt nochmals als feucht und fruchtbar, fast ebenso sehr wie Krebs und Skorpion. Jetzt können Sie alles säen und anpflanzen, ohne fürchten zu müssen, dass es nicht gedeiht. Vor allem Wurzelgemüse und Blumen, die aus Zwiebeln und Knollen wachsen, sind für Fischetage ideal.
Kapitel 6: Februar – Hungermond
Wie der Februar zu seinem Namen kam
Die fiktive Märtyrerin Febronia, die nach dem immerwährenden Heiligenkalender am 25. Juni ihren Namenstag feiert, stand Pate für den Monatsnamen Februar. Ursprünglich jedoch ist die Bezeichnung Februar auf die römische Göttin Juno Februata zurückzuführen: Sie galt als Schutzherrin der Liebesleidenschaft (lat. febris), und zu ihrem Festtag gab es stets sehr orgiastische Feiern. Das Wort februare übernahmen die Römer übrigens von den Sabinern – es bedeutet soviel wie „reinigen“.
Aus alter Zeit stammen noch andere Bezeichnungen für den Februar: Man nannte ihn Hornung, Taumond oder Schmelzmond. Denn oft war im Februar schon mit (trügerischem!) Tauwetter zu rechnen. Der Begriff Hungermond weist darauf hin, dass in vorangegangenen Jahren schlechter Ernte und deshalb knapper Vorräte in dieser Zeit oft Hunger herrschte. Herndl und Feber sind Monatsnamen aus dem bayerischen und österreichischen Raum. Weibermonat, Spoerkel und Sprokkelmaad gehen auf die Spurcalien zurück, ein altes Opferfest niederdeutscher Volksstämme, das sich auf die Feiern einer weiblichen Fruchtbarkeitsgöttin zurückführen lässt. Die Bauern nannten den Februar oft auch Kleines Horn – im Gegensatz zum Januar, der Großes Horn hieß.
Volksglaube
Das alte Sprichwort Spinnen am Abend erquickend und labend, Spinnen am Morgen bringt Kummer und Sorgen rührt von dem Brauch her, die Spinnstube auf dem Bauernhof am 2. Februar zu schließen. Ab jetzt gab es genügend andere Arbeiten auf dem Hof. Wer sein Geld mit Spinnen verdienen musste – also schon morgens am Spinnrad saß - gehörte zu den Armen.
An Lichtmess, dem 2. Februar , werden in manchen Gemeinden noch sogenannte Wetterkerzen geweiht. In Lichterprozessionen bittet man um guten Erntesegen. Früher wurden an diesem Tag so viele Kerzen geweiht, wie man das ganze Jahr hindurch benötigte. Die Wachszieher standen an den Kirchenportalen und verkauften ihre Ware.
Am 14. Februar, dem Valentinstag , soll Judas Ischariot geboren worden sein – der Apostel, der Jesus Christus verraten hat. Deshalb galt dieser Tag als Unglückstag. Donnerte es am 14. Februar, so war das ein Vorzeichen dafür, dass viele reiche Leute sterben sollten.
Kalendarium
1. Februar: Rodungstag
Wird Holz heute geschlagen, so wird es weder faul noch wurmig und gewinnt im Alter an Härte.
Wenn’s im Februar regnerisch ist,
hilft’s so viel wie guter Mist.
2. Februar: großer Lostag, Maria Lichtmess, Rodungstag
Gibt’s an Lichtmess Sonnenschein,
wird’s ein spätes Frühjahr sein.
Scheint an Lichtmess die Sonne,
geraten die Bienen gut.
Wenn’s an Lichtmess stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.
So lange die Lerche vor Lichtmess singt,
so lange sie nachher weder singt noch schwingt.
Wird Holz heute geschlagen, so wird es weder faul noch wurmig und gewinnt im Alter an Härte.
3. Februar: Lostag, verworfener Tag
Sankt Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.
4. Februar:
Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch’,
eilt auf vier Wochen er ins Loch.
5. Februar: Lostag
Sankt Agatha, die Gottesbraut, macht,
dass Schnee und Eis gern taut.
6. Februar: Lostag, verworfener Tag
St. Dorothee
bringt meistens Schnee.
Magdalena weint um ihren Herrn.
Deshalb regnet’s an ihrem Tag gern.
7. Februar:
8. Februar: verworfener Tag
Hornung hell und klar
gibt es gut’s Frühjahr.
9. Februar: Lostag
Ist’s an Apollonia feucht,
der Winter sehr spät entweicht.
10. Februar:
11. Februar:
Regen im Februar
bringt flüssigen Dünger fürs Jahr.
12. Februar: Lostag
Ist Sankt Eulalia Sonnenschein,
bringt’s viel Obst und guten Wein.
13. Februar:
14. Februar: Lostag
An Sankt Valentin
friert’s Rad mitsamt der Mühle ‘in.
Ist’s zu Valentin noch weiß,
blüht zu Ostern schon das Reis.
15. Februar:
16. Februar: verworfener Tag
Wenn im Hornung die Schnaken geigen,
müssen sie im Märzen schweigen.
17.
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