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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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cattenischen Marine sich über den Com-Sat bei ihnen meldete und um die Erlaubnis bat, auf Botany zu landen.
    »Ray!« brüllte Matt Su und grinste über die finstere Miene des Ex-Admirals, als er auf die Brücke stürmte. »Ein Kreuzer der cattenischen Marine bittet um Landeerlaubnis.«
    Ray begab sich an die Komm-Konsole. »Identifizieren Sie sich«, schnappte er auf Catteni. »Schalten Sie mal die visuelle Verbindung ein, Matt. Tikso.«
    »Wir … kommen … von … Catten. Oberster Emassi Kamiton. Wir … holen Catteni-Frauen und Jungmänner.«
    Ray und Matt wechselten erschrockene Blicke. Ein Catteni sprach sie auf Englisch an … oder er versuchte es zumindest.
    Das Bild auf dem Schirm klärte sich. »Hier ist der Hohe Emassi Kapitän Tiboud«, und in der Stimme des Catteni schwang Erleichterung mit, denn er durfte wieder seine eigene Sprache benutzen. Der Mann neben ihm hatte einen Bogen Papier in der Hand, von dem er offenbar den Text in phonetischem Englisch abgelesen hatte. »Alle Eosi tot oder verschwunden. Catteni wieder Besitzer von Catten … und allen früher in fremder Hand befindlichen Planeten und Einrichtungen …«
    »Er will, daß wir das ganz deutlich verstehen …« murmelte Matt halblaut.
    »… bis auf die Menschenplaneten, Erde, und, natürlich, Botany. Die Erde wird ihren rechtmäßigen Eigentümern und Bewohnern als Dank für die Hilfe, die die Menschen beim Kampf gegen die Vorherrschaft der Eosi geleistet haben, zurückgegeben. Die Verteidigung Botanys gegen die Macht der eosianischen Marine wurde von vielen, wenn auch nur heimlich, bewundert. Wir Catteni bewundern Tapferkeit.«
    »Wie nett von ihnen«, meinte Matt wieder halblaut und wich dem Fußtritt aus, den Ray ihm unter dem Tisch geben wollte, damit er endlich den Mund hielt.
    »Das sind sehr gute Neuigkeiten, Käpt'n«, sagte Ray würdevoll. »Weiß meine Heimatwelt schon Bescheid über das Ende der eosianischen Herrschaft?«
    »Die Nachricht wurde vom Obersten Emassi persönlich über eine spezielle Verbindung verkündet.« Tiboud verbeugte sich respektvoll. »Das sind für Sie sicherlich gute Nachrichten.«
    »Das sind Sie, und vielen Dank für die Übermittlung.«
    »Ist es möglich, mit dem hervorragenden Emassi Zainal zu sprechen?«
    »Er ist nicht hier«, sagte Ray, und seine Freude über die Nachricht von der Befreiung der Erde erhielt einen kräftigen Dämpfer. Matts Gesicht spiegelte einen heftigen Schock wider.
    »Nicht da?« Dann flüsterte der kleine Drassi, der die Botschaft auf Englisch verlesen hatte, hastig etwas ins Ohr seines Vorgesetzten. »Aha, der hervorragende Emassi Zainal befand sich an Bord eines Scout-Schiffs, das nicht so schnell ist wie dieses Schiff hier. Er wird sicher schon bald eintreffen.«
    »Demnach … lebt er, und es geht ihm gut?«
    »Das ist das, was wir wissen«, erwiderte Tiboud und verbeugte sich erneut. »Wir … alle Catteni … verdanken unsere Freiheit dem Hervorragenden Emassi Zainal.«
    »Wir hier auf Botany haben ihm sicherlich genauso-viel zu verdanken«, erklärte Ray und verbeugte sich ebenfalls. Dann fügte er halblaut hinzu: »Verdammt noch mal, Matt, sagen Sie Kris schnellstens Bescheid, daß Zainal lebt. Ich komme hier schon alleine klar.«
    Matt nickte mit großen Augen und verschwand. Ray hörte, wie er im Hangar jemandem etwas zurief, und dann hörte er noch, wie Werkzeug klirrend fallengelassen wurde, als die Nachricht verbreitet wurde, und wie Hochrufe erklangen.
    »Wir haben die Ehre, die Partnerinnen und den Nachwuchs jener abzuholen, denen Sie Schutz und Zuflucht gewährt haben«, fuhr der Kapitän der Hohen Emassi fort.
    An der Tür erklangen laute Rufe, und Ray wandte sich um und bat um Ruhe. Dieser Planet wurde ordentlich geführt, und Fragen nach Einzelheiten würden erst beantwortet werden, wenn er das Gespräch mit dem im Anflug befindlichen Schiff beendet hätte. »Immer mit der Rühe, Leute, ich habe noch zu tun, aber sagt schon mal dem Rat Bescheid, er soll schnellstens herkommen.« Er drehte sich wieder zum Bildschirm um. »Brauchen Sie die Koordinaten des Landefeldes?«
    »Das würden wir begrüßen. Wir gehen davon aus, daß der Kontinent, zu dem die Lieferungen früher gebracht wurden, nicht mehr zur Verfügung steht.«
    »Das ist richtig«, erwiderte Ray mit dem Anflug eines Lächelns auf den Lippen. Er gab die Koordinaten des Landeplatzes durch. Die protokollarischen Rituale wurden genauestens eingehalten.
    »Verstanden«, sagte der Kapitän nach einer

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