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Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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in Fort entsprach. Vor Erleichterung atmete er auf.
    Falloner nahm ihm den Beutel mit den Schulsachen ab und warf ihn auf das Bett. Die beiden Packsäcke stellte er auf den Boden. Dann zog er Robinton am Arm zu zwei weiteren Türen.
    »Ihr habt euer eigenes Bad«, erklärte er und zeigte ihm die sanitären Einrichtungen. Zu Hause hatten sie sich mit einer Toilette und einem Waschbecken begnügen müssen, hier jedoch gab es eine riesige, hochwandige Badewanne. Seine Mutter würde begeistert sein.
    Die nächste Tür führte in ein Schlafzimmer, das kleiner war als der Hauptraum aber genauso luxuriös ausgestattet.
    Anerkennend pfiff Robinton durch die Zähne und konnte sich gar nicht satt sehen an den wunderschönen Möbeln und den Gemälden.
    »Genügt die Wohnung euren Ansprüchen?« fragte Falloner und legte den Kopf schräg. Offensichtlich amüsierte er sich über Robinton, der die Einrichtung mit großen Augen begaffte.
    »Mutter wird sich hier sehr wohl fühlen. Dunkelrot ist zufällig ihre Lieblingsfarbe.«
    Draußen im Gang ertönten Stimmen, und die anderen trafen ein. Lady Hayara staunte, dass die Jungen schon da waren, und sie ließ Merelan den Vortritt ins Zimmer.
    »Wir haben sogar eine Badewanne, Mutter«, rief Robinton. »So groß, dass man fast darin schwimmen kann.«
    Merelan lachte, doch die hinter ihr stehende Maizella wölbte verächtlich die Brauen. Robinton setzte zu einer Bemerkung an, doch Falloner gab ihm einen verstohlenen Wink, um ihn daran zu erinnern, was er über Maizella gesagt hatte.
    »Wir zapfen die Wärmequelle des Weyrs an«, erläuterte Lady Hayara, »was wirklich sehr bequem ist. In vielen Burgen muss man das Badewasser erst erhitzen. Ich hoffe, Sie sind mit dem Quartier zufrieden, Merelan.«
    Sie bugsierte die Meistersängerin zum Schlafzimmer. »Hier wäre Platz für ein zweites Bett, wenn Sie möchten, dass Ihr Sohn bei Ihnen …«
    »Ach du meine Güte«, schnitt Merelan ihr lachend das Wort ab, »Robinton ist groß genug für ein eigenes Zimmer.«
    Maizella setzte eine so hochmütige Miene auf, dass Robinton ihr am liebsten die Zunge herausgestreckt hätte, doch er wusste, dass er sich damit Schelte von seiner Mutter einhandeln würde. Das Mädchen erinnerte ihn an Halanna, und er machte sich auf einiges an Herablassung und Schikanen gefasst.
    »Nun, dann lassen wir Sie jetzt allein, damit Sie in aller Ruhe auspacken können. Kommt mit, Kinder, beim Abendessen seht ihr Robinton ja wieder.« Lady Hayara rückte sich das Kind zurecht, das sie auf dem Arm trug, und scheuchte die anderen hinaus. »Auf dem Tisch steht ein Tablett mit ein paar Erfrischungen, denn durch die Zeitverschiebung haben Sie ja das Mittagessen verpasst. In zwei Stunden essen wir zu Abend.«
    Merelan bedankte sich freundlich und begleitete ihre Gastgeberin zur Tür. Als sie mit Robie allein war, wandte sie sich an ihren Sohn.
    »Das wäre geschafft!« stieß sie mit einem tiefen Seufzer hervor. Sie lächelte ihn an, doch ihre Augen blickten traurig. »Und jetzt zeigst du mir dein Zimmer, Robie.«
    »Es ist beinahe so wie meine Kammer in der Harfnerhalle, Mutter …« Robinton verbiss sich die Frage, weshalb sie ihr Zuhause so jählings verlassen hatten. Die ernste Miene seiner Mutter sprach Bände, und den Grund für ihren übereilten Aufbruch wollte er lieber nicht wissen.
    Er ging nicht mit, als Merelan seine Kammer flüchtig inspizierte.
    »Hast du dich unterwegs mit Falloner schon ein bisschen angefreundet?« erkundigte sie sich, während sie in den Hauptraum zurückkehrte.
    »Er kommt aus dem Weyr«, erzählte Robinton mit einem ehrfürchtigen Unterton.
    »Ja, ich weiß. Hoffentlich ist er auf die Musikstunden genauso erpicht wie die anderen. Denn zum Unterrichten bin ich ja hier.« Dann setzte sie sich in einen Sessel und brach in Tränen aus.
    Robinton rannte zu ihr, tätschelte ihren Arm und strich ihr sanft übers Haar. Seine Mutter weinte nur selten. Sie schlang ihre Arme um ihn, drückte ihn fest an sich und schluchzte hemmungslos. Ihre Tränen durchfeuchteten sein Hemd, doch er wusste nicht, wie er sie hätte trösten können. Ihm fiel nichts Besseres ein, als sie zu umklammern und dauernd zu wiederholen, dass es ihnen gut ginge, dass sie ja zusammen seien, wie schön Burg Benden sei und mit welcher Herzlichkeit man sie aufgenommen hätte.
    »Ja, hier sind wir wirklich willkommen«, bestätigte sie schließlich. Sie gab sich einen Ruck und setzte sich aufrecht hin. »Es tut mir Leid, dass alles so

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