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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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und seinen Mund erkundete. Er roch so gut. Sie konnte einfach nicht genug kriegen und versuchte, unter seiner Jacke nackte Haut zu finden. Gar nicht so einfach bei diesen kalten Temperaturen. Schließlich musste sie kichern und gab auf.
    „Was ist denn so lustig?“, wollte Tim wissen, seine Nase in ihren duftenden Haaren vergraben.
    „Zu viele Kleider.“
    „Zu viele Kleider?“
    „Ja, ich komm nicht durch bei all diesen Schichten.“
    Er nahm ihre Hände, die immer noch kalt waren, auch wenn sie am restlichen Körper glühte und meinte grinsend: „Ist vielleicht auch ganz gut so, wenn ich die Temperatur deiner Eispfoten in Betracht ziehe.“
    Sie antwortete trocken: „Ich glaube, das wäre das geringste deiner Probleme. Puh…“ Sie atmete hörbar aus.
    „Da muss ich dir Recht geben.“ Er fuhr sich durch die Haare. Verlegen lächelten sie sich an, beide unsicher, wie es jetzt weitergehen sollte. Zorro nutzte diesen Augenblick, um endlich wieder auf sich aufmerksam zu machen und stupste Kaja mit der Schnauze an. Froh um die Ablenkung beugte sie sich hinunter, um ihn hinter den Ohren zu kraulen.
    „Na du Großer, hast du schon alle Ratten und Mäuse verscheucht?“ Zorro bellte auffordernd. „Ist ja gut, wir kommen ja schon.“ Entschuldigend wandte sie sich an Tim: „Er hat sein Abendessen noch nicht gekriegt, da wird er irgendwann ungeduldig.“
    Tim, der den Wink mit dem Zaunpfahl verstand, nickte nur und meinte: „Dann lass uns nach Hause fahren.“ Dankbar für die Atempause hängte sich Kaja bei ihm lose ein und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Daran war jedoch nicht zu denken. In ihrem Kopf tobten immer noch die Hormone, so dass sie beschloss, bei ihrer bisherigen Taktik zu bleiben und einfach den Abend zu genießen.
    Sie legten den Weg zu ihrer Wohnung schweigend zurück. Dort angekommen, wusste Kaja nicht, ob sie ihn noch hereinbitten sollte oder nicht. Tim nahm ihr die Entscheidung ab. „Kommst du klar? Ich muss weiter, ich fahre heute Abend noch nach Bern zurück und es ist schon ziemlich spät.“ Jetzt, wo es entschieden war, dass sie nicht bei ihr zu Hause da weiter machen würden, wo sie am See aufgehört hatten, spürte Kaja eine leise Enttäuschung.
    Lass das, schalt sie sich. Eben wusstest Du noch nicht mal, ob du das überhaupt willst oder nicht. „Gute Heimfahrt“, wünschte sie ihm und drückte ihm schnell einen unverfänglichen Kuss auf die Wange, bevor sie wie der Blitz aus dem Auto kletterte.
    Geschafft, dachte sie, als plötzlich seine Stimme ertönte: „Hast du nicht etwas vergessen?“
     „Zorro“, rief sie aus und wurde knallrot im Gesicht. Sie entließ ihren Hund auf dem Kofferraum. „Pass auf dich auf“, sagte sie zu Tim und schloss resolut die Autotür.
    Das hatte er ja wiedermal sauber hingekriegt, ärgerte sich Tim über sich selber. Erst bei Simon rumjammern, er wüsste nicht, was er machen sollte, um sich dann bei der erstbesten Gelegenheit auf Kaja zu stürzen. Er hatte keine Ahnung, ob sich das auf seine langfristigen Pläne, er musste schmunzeln, als ihm seine eigene Wortwahl auffiel, negativ oder positiv auswirken würde. Gefallen hatte es ihr, da war er sich sicher. Auch wenn er nicht wusste, ob sie sich auch wie vom Blitz getroffen fühlte, wie das bei ihm selber der Fall war. Na ja, vielleicht war es gar nicht schlecht, jetzt wusste sie wenigstens, was sie verpasste. Diesen  typisch männlichen Gedanken konnte er sich nicht verkneifen. Musste er ja auch nicht, stellte  er fest und grinste den Rest der einstündigen Fahrt selbstzufrieden vor sich hin.
    „Und, hattest du einen schönen Abend“, wollte Lance mit einem wissenden Grinsen in seinem Drachengesicht wissen.
    „Äh, ja, ich hoffe aber sehr, du hast mir nicht nachspioniert.“
    „Nachspioniert, ts ts. Als ob das nötig wäre, bei diesem Honigkuchenpferdgrinsen im Gesicht. Das kann ja nur eines heißen...“
    „Und das wäre?“, wollte Kaja leicht verstimmt wissen. Es brachte sie immer noch aus dem Konzept, dass dieser Drache in ihr las wie in einem offenen Buch. Hatte sie denn keinerlei Recht mehr auf Privatsphäre, seit dieser Drache aufgetaucht war? fragte sie sich halb empört, halb belustigt und ließ sich auf ihr Sofa fallen. Um sich tatsächlich aufzuregen war sie nämlich viel zu gut gelaunt.
    „Ich werde ja wohl noch ein geküsstes Mädchen erkennen“, meinte er verdriesslich. Erstaunt ob seines Tonfalls blickte Kaja fragend zu Lance. „Ist ja gut, schau mich nicht so an. Ich

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