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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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der Wagen langsamer wurde und schließlich ganz zum Stehen kam. Offenbar war sie kurz eingenickt. Müde rieb sie sich die Augen.
    »Aufwachen, du Schlafmütze!«, rief Franzi. »Wir sind da!«
    Marie und Franzi sprangen aus dem Auto, während Kim noch ausgiebig gähnte und langsam ihre Sachen zusammensuchte. Plötzlich wurde die Wagentür neben ihr aufgerissen, und ein braun gebranntes Gesicht erschien.
    »Bonjour et bienvenue à l’ Hôtel d’Azur «, sagte ein Junge in sehr melodisch klingendem Französisch.
    Kim zuckte zusammen und ließ vor Schreck ihre Umhängetasche fallen. Die Tasche landete neben dem Auto auf dem Boden, und ihr gesamter Inhalt kullerte über das Pflaster.
    »Mist!«, entfuhr es Kim. Sie sprang aus dem Auto, um ihre Habseligkeiten wieder einzusammeln.
    »Je peux vous aider, Mademoiselle?«, fragte der Junge.
    Kim verstand kein Wort. Zwar hatte sie auf dem letzten Zeugnis eine glatte Zwei in Französisch gehabt, aber ihre Lehrerin sprach auch längst nicht so schnell wie dieser Typ. »Äh – pardon?«, stammelte Kim hilflos.
    »Du bist Deutsche, stimmt’s?«, fragte der Junge und kniete sich neben Kim. Er hatte einen leichten Akzent, konnte aber offenbar ziemlich gut Deutsch.
    Kim nickte und stopfte schnell ihren Notfall-Schokoriegel und die Spucktüte, die sie sicherheitshalber aus dem Flugzeug mitgenommen hatte, zurück in ihre Tasche.
    »Ich heiße Sandro«, stellte sich der Junge vor. Er trug eine dunkelblaue Uniform mit roten Knöpfen und eine farblich dazu passende Mütze und konnte höchstens ein paar Jahre älter als die drei !!! sein. Offenbar war er so eine Art Hotelboy. »Herzlich willkommen im Hôtel d’Azur .«
    »Danke.« Kim nahm ihre Tasche und stand auf. »Arbeitest du hier?«
    Sandro nickte. Er deutete auf einen anderen Hotelboy, der gerade das Gepäck aus dem Kofferraum holte. »Ich muss meinem Kollegen helfen. Sag einfach Bescheid, wenn du irgendetwas brauchst.« Er schenkte Kim ein strahlendes Lächeln, bevor er sich dem Gepäck widmete.
    »Süßer Typ«, stellte Marie fest, die plötzlich neben Kim aufgetaucht war. »Genau der Richtige für einen kleinen Ferienflirt.«
    »Spinnst du?«, fragte Kim entrüstet. »Er arbeitet hier.«
    »Na und?« Marie zuckte mit den Schultern. »Er sieht trotzdem zum Anbeißen aus in seiner schicken Uniform.«
    »Stimmt«, musste Kim zugeben. »Aber ich hab einen Freund, falls du das vergessen haben solltest.«
    »Ach was, so ein kleiner Flirt im Urlaub ist doch völlig harmlos.« Marie grinste.
    Kim konnte über Maries Einstellung nur den Kopf schütteln. Warum sollte sie mit anderen Typen herumflirten, solange sie so einen tollen Freund wie Michi hatte? Trotzdem fühlte sie sich irgendwie geschmeichelt, als Sandro ihr zuwinkte, bevor er das Gepäck ins Hotel brachte. Mit rotem Kopf winkte sie zurück.
    »Das ging ja schnell.« Franzi erschien auf Kims anderer Seite. »Wir sind noch keine fünf Minuten hier, und du hast schon einen Verehrer.«
    »Quatsch!«, brummte Kim. »Sandro ist nur nett zu mir, weil ich ein Hotelgast bin. Das ist sein Job, okay?«
    »Sandro – ihr habt euch also schon vorgestellt.« Franzi klopfte Kim anerkennend auf die Schulter. »Alle Achtung, ich bin beeindruckt. Und eins ist sicher: Dieser Sandro steht auf dich.«
    »Hey! Seht euch das an!« Marie zeigte auf eine riesige Limousine, die gerade beinahe lautlos vor dem Hotel vorfuhr. Der Wagen war ungefähr dreimal so lang wie der Mietwagen von Maries Vater. Der weiße Lack glitzerte in der Sonne. Er sah aus, als wäre er gerade erst frisch poliert worden.
    »Wow!« Kim betrachtete die Luxuslimousine.
    »Wer da wohl drinsitzt?« Marie versuchte, einen Blick ins Innere des Wagens zu werfen, aber die Scheiben waren dunkel getönt. »Vielleicht irgendein Promi. Dieses Hotel ist ein echter Geheimtipp, hier tauchen ständig alle möglichen VIPs auf.«
    »Wahrscheinlich sind es Brad und Angelina«, witzelte Franzi. »Sie wollen die zukünftige Hollywood-Diva Marie Grevenbroich an der Côte d’Azur begrüßen.«
    Kaum hatte der Wagen vor dem Hotel gehalten, stürzte auch schon ein Hotelboy herbei und öffnete die vordere Tür. Die drei !!! hielten den Atem an, und Kim tastete nach ihrem Fotohandy. Würden sie gleich einen echten VIP zu sehen bekommen?

Der reine Wahnsinn
     
     
    Die Tür schwang auf, und eine kleine, zierliche Frau stieg aus der Limousine. Sie hatte kurze, dunkle Haare und trug einen schicken, grasgrünen Hosenanzug. Ihre Augen waren hinter einer

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