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Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Titel: Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Jetzt brauche ich all meine Energie für den Auftritt morgen.«
     
    Eine Viertelstunde später verließen die drei !!! die Kantine. Auf dem Rückweg zu ihrer Hütte schlenderte ein Pärchen vor ihnen her.
    Franzi runzelte die Stirn. »Ist das nicht Matt?«
    Marie nickte. »Aber wer ist das Mädchen?«
    »Die kenne ich«, sagte Kim. »Sie heißt Melanie und geht in meinen Workshop. Schüchterner Typ, aber sonst ganz nett.«
    Matt und Melanie schlugen den Pfad zum See ein. Franzi wusste, dass Marie genau denselben Verdacht hatte wie sie.
    »Was hältst du von einem kurzen Abstecher zum See?«, fragte Franzi beiläufig.
    »Super Idee«, antwortete Marie.
    Kim grinste. »Ich geh schon mal vor zur Hütte. Viel Erfolg!«
    Nachdem Kim abgebogen war, nahmen Franzi und Marie unauffällig die Verfolgung auf. So leise wie möglich folgten sie dem Pärchen durch den Wald. Franzi kannte den Weg.
    »Er geht mit ihr zu der kleinen Wiese am See«, flüstert sie.
    Marie nickte. »Als er mit mir dort war, hat er behauptet, er hätte diesen Platz noch niemandem gezeigt.« Sie war etwas blass um die Nase.
    Franzi schnaufte verächtlich. »Wer’s glaubt, wird selig! Wahrscheinlich war er schon mit der Hälfte der weiblichen Campteilnehmer dort.«
    Sie ließen sich etwas zurückfallen, damit Matt sie nicht bemerkte. Als sie sich der Wiese näherten, hatten sich Matt und Melanie bereits im Gras niedergelassen. Franzi hörte ihre leisen Stimmen. Es war fast wie ein Déjà-vu. Nur dass sie diesmal wusste, was sie erwartete.
    Leise pirschten Marie und Franzi durchs Unterholz. Hinter einem Busch, der direkt an die Wiese grenzte, blieben sie stehen und spitzten die Ohren.
    »Weißt du, was mir als Erstes an dir aufgefallen ist?«, fragte Matt gerade. »Deine Augen! Ich hab mich in ihrem Braun verloren und bis jetzt nicht wieder herausgefunden.«
    Franzi zuckte zusammen, als ein wütender Schrei die Luft zerriss. Doch diesmal kam er nicht aus ihrem, sondern aus Maries Mund. Maries Gesicht war kalkweiß, aber ihre Augen funkelten angriffslustig. Sie sprang auf die Wiese und baute sich vor Matt auf.
    »Was fällt dir eigentlich ein?«, fuhr sie ihn an. »Mir gaukelst du die große Liebe vor, dabei triffst du dich nebenher noch mit anderen Mädchen und erzählst allen denselben Schmalz! Ich kann einfach nicht glauben, dass ich darauf hereingefallen bin!«
    Franzi trat neben Marie. Wie zwei Racheengel sahen sie auf Matt herab, der völlig verdutzt im Gras hockte. »Tja, so ist er eben, unser Matt. Er muss immer mehrere Eisen im Feuer haben. Wahrscheinlich braucht er das für sein Ego.«
    Melanie sprang auf. »Heißt das, ich bin gar nicht die Erste, der du diesen Platz zeigst?«
    »Äh … na ja … also eigentlich …«, begann Matt, doch Melanie ließ ihn nicht ausreden.
    »Du gemeiner Lügner!« Sie holte aus und verpasste Matt eine schallende Ohrfeige. Sofort zeichneten sich fünf rote Striemen auf seiner Wange ab. »Und ich hab dir vertraut! Wag es ja nicht, noch einmal in meiner Nähe aufzutauchen. Ich will dich nie wiedersehen!« Sie drehte sich um und rauschte davon.
    »Das war deutlich.« Franzi grinste. »Diese Melanie gefällt mir.«
    »Mir auch.« Marie warf Matt einen verächtlichen Blick zu. »Und du bist ab sofort für mich gestorben.« Sie griff nach Franzis Arm. »Komm, wir gehen. Ich hab nicht die geringste Lust, noch mehr Zeit mit diesem Loser zu verschwenden.«
    Erhobenen Hauptes verließen Franzi und Marie die Wiese, ohne den verdatterten Matt eines weiteren Blickes zu würdigen.
    Als sie auf den Waldpfad einbogen, der zum Camp führte, schüttelte Marie fassungslos den Kopf. »Ich war so was von blind! Ich hab mir tatsächlich eingeredet, ich sei etwas Besonderes für Matt.«
    »Mach dir nichts draus«, sagte Franzi tröstend. »Mir ging es genauso. Matt kann ziemlich überzeugend sein, was?«
    Marie nickte. »Er hat mir geschworen, zwischen euch wäre nichts gelaufen.« Sie blieb stehen und sah Franzi direkt in die Augen. »Es tut mir leid. Ich hätte ihm nicht mehr glauben dürfen als dir. Das werde ich mir nie verzeihen.«
    Franzi lächelte. Sie fühlte sich plötzlich so leicht, als wäre eine Zentnerlast von ihrem Herzen gefallen. Erst jetzt merkte sie, wie sehr sie der Streit mit Marie belastet hatte. »Entschuldigung angenommen. Aber eins musst du mir versprechen: Ab sofort wird nie wieder ein Junge zwischen uns stehen, okay?«
    »Abgemacht!« Marie strahlte über das ganze Gesicht. Gleichzeitig glitzerten Tränen in

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