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Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Titel: Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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geschminkt. Kim war immer noch sehr blass. Sie stand kerzengerade hinter ihrem Mikro und vermied es, ins Publikum zu schauen.
    »Komm schon, Kim, du schaffst das!«, murmelte Franzi.
    Die drei Mädchen trugen einen Song vor, der sehr langsam begann, dann aber immer rockiger wurde. Ihre Stimmen harmonierten perfekt miteinander und man merkte deutlich, dass sie Spaß am Singen hatten. Sogar Kim taute allmählich auf und wurde etwas lockerer. Sie schwang synchron mit ihren Partnerinnen die Hüften und ein leichtes Lächeln spielte um ihre Lippen. Die gute Stimmung übertrug sich auf das Publikum, das rhythmisch mitzuklatschen begann. Auch ihren Solopart bekam Kim super hin und erntete dafür sogar einen kurzen Extra-Applaus.
    Am Ende des Auftritts verbeugten sich die drei Sängerinnen und genossen den Jubel der Zuhörer. Kim winkte Franzi ausgelassen zu. Sie sah richtig glücklich aus.
    Als Letzte vor der Pause betrat Alissa die Bühne. Franzi hätte das unscheinbare Mädchen aus Kims Workshop beinahe nicht wiedererkannt. Sie trug ein langes, dunkelrotes Abendkleid und hatte ihre Haare hochgesteckt, sodass ihr schlanker Hals gut zur Geltung kam. Sie wirkte gleichzeitig wunderschön und sehr zerbrechlich. Das Intro begann. Als Alissas Stimme erklang, wurde es mucksmäuschenstill im Publikum. Auch Franzi hielt den Atem an. Alissa hatte sich für eine gefühlvolle Ballade entschieden. Sie sang voller Hingabe und schien sich völlig in der Musik zu verlieren. Den letzten Ton hielt sie unendlich lange.
    Das Publikum brauchte ein paar Sekunden, um sich aus dem Zauberbann der Musik zu lösen, dann brach ohrenbetäubender Applaus los. Die Leute waren restlos begeistert. Sie sprangen von ihren Plätzen auf und feierten Alissas Darbietung mit stehenden Ovationen.
    Schüchtern bedankte sich Alissa für den Applaus. Da erschien auch schon Bob Marten neben ihr und kündigte die Pause an. Franzi stand auf und eilte zum Backstagezelt, um nachzusehen, ob Kim ihren Auftritt gut überstanden hatte.
     
    Marie warf einen letzten Blick in den Spiegel. Ihr Styling war perfekt. Sie war gleich nach der Pause an der Reihe, aber ihre Nervosität hielt sich in Grenzen. Sie liebte die Bühnenatmosphäre und freute sich auf ihren Auftritt.
    Etwas weiter hinten im Backstagezelt war Leonard gerade dabei, seinen schwarzen Anzug sorgfältig in einer Kleiderhülle zu verstauen. Er hatte sich bereits umgezogen und nichts erinnerte mehr an den eindrucksvollen Opernsänger, der die Menge mit seiner Stimme mitgerissen hatte.
    Marie zögerte. Dann gab sie sich einen Ruck und ging zu ihm hinüber.
    Leonard sah überrascht auf. »Hallo, Marie.«
    »Hallo.« Marie räusperte sich. »Ich wollte dir zu deinem Auftritt gratulieren. Du warst echt toll! Ich bin mir sicher, dass du mal ein super Opernsänger wirst.«
    Leonard wurde rot. »Wer weiß. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Du bist gleich dran, stimmt’s?«
    Marie nickte. »Direkt nach der Pause.«
    »Dann wünsche ich dir viel Glück.« Leonard wandte sich wieder seinem Anzug zu.
    »Hör mal …«, begann Marie zögernd. »Ich wollte dir noch was sagen.« Sie holte tief Luft. »Es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe.«
    Leonard runzelte die Stirn. »Was meinst du?«
    »Erst hab ich dir Hoffnungen gemacht und dann hab ich dich einfach ignoriert.« Marie schluckte. »Das war nicht fair. Wenn ich dir wehgetan habe, möchte ich mich dafür entschuldigen.«
    Leonard grinste schief. »Na ja, ehrlich gesagt war ich schon etwas enttäuscht, als mir klar wurde, dass dein Interesse an mir gar nicht ernst gemeint war. Aber was soll’s. Schwamm drüber. Gefühle kann man nun mal nicht erzwingen.« Er sah plötzlich traurig aus und Marie hatte das dringende Bedürfnis, ihm eine plausible Erklärung für ihr Verhalten zu liefern. Das war sie ihm schuldig.
    »Ich fand dich wirklich nett, als wir uns zum ersten Mal unterhalten haben«, beteuerte sie. »Und mein Interesse war durchaus ernst gemeint. Aber dann … hab ich jemand anders getroffen, der meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat. Ich hab nur noch ihn gesehen – und dabei gar nicht gemerkt, dass er mich eigentlich nur ausnutzt.« Marie stockte. Es tat immer noch weh, an Matt zu denken. »Aber ich habe etwas daraus gelernt. Man sollte niemals mit den Gefühlen anderer Menschen spielen. Darauf werde ich in Zukunft achten.« Es klang wie ein feierliches Versprechen, das Marie Leonard gab – und sich selbst.
    Jetzt erschien ein echtes

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