Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!
Lächeln auf Leonards Gesicht. »Ich nehme deine Entschuldigung an. Und ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, ganz ehrlich.«
»Das wünsche ich dir auch.« Als Marie durch das Zelt in Richtung Bühne ging, war ihr leicht ums Herz. Sie wusste, dass sie das Richtige getan hatte. Und das war ein verdammt gutes Gefühl. Leonard war ein wirklich netter Kerl. Schade, dass ihr das erst jetzt klar wurde, am letzten Tag des Camps. Sie hatte genug Zeit gehabt, um ihn kennenzulernen, aber sie hatte ihre Chance verpasst. Andererseits konnte man nie wissen, was die Zukunft bringen würde. Wer wusste schon, ob sie sich nicht eines Tages doch wiedersehen würden?!
»Kim!«
Kim, die vor dem Backstagezelt stand und gerade von Franzi zu ihrem Auftritt beglückwünscht wurde, fuhr herum.
»Michi!« Das Blut schoss ihr in die Wangen und ihr Herzschlag setzte einen Moment aus.
»Bis später«, flüsterte Franzi, bevor sie sich anzüglich grinsend verdrückte.
Michi kam mit langen Schritten näher. Sein Anblick wirkte gleichzeitig fremd und vertraut. Kim kam es so vor, als hätten sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
»Ich muss mit dir reden.« Michi blieb direkt vor ihr stehen.
Kim schluckte. Sie wusste nicht, ob sie hören wollte, was er zu sagen hatte. Was, wenn er gleich verkündete, dass Cherry seine neue Traumfrau war und er sich deshalb von Kim trennen wollte? Das würde sie nicht überleben, so viel war klar. Trotzdem versuchte sie, so gefasst wie möglich zu wirken. »Was gibt es denn?«
Michi lächelte. »Erst mal wollte ich dir gratulieren. Ich hab deinen Auftritt gesehen. Du warst toll! Ich war echt hin und weg. Ich wusste gar nicht, dass du so gut singen kannst.«
Kim sah verlegen zu Boden. »Danke. Das ist nett von dir.«
Michi holte tief Luft. »Und dann wollte ich dir sagen, dass … dass …« Kim hielt den Atem an. Jetzt war es so weit! Der Moment der Wahrheit war gekommen. »Ich wollte dir sagen, dass du mir fehlst. Und dass ich diese Ungewissheit nicht länger aushalte. Wenn du dich in Nick verliebt hast, sag es mir bitte sofort. Ich will endlich wissen, woran ich bin.«
Kims Kopf fuhr hoch. Verwirrt sah sie Michi an. »Verliebt in Nick? So ein Unsinn! Wie kommst du denn darauf?«
»Na ja …« Michi kratzte sich verlegen am Kopf. »Ich hab euch letztens im Speisesaal beobachtet. Ihr habt so vertraut miteinander gewirkt. Und du hast so viel Zeit mit ihm verbracht, da dachte ich …«
Kim schüttelte heftig den Kopf. »Was auch immer du gedacht hast, es ist falsch. Nick und ich sind nur gute Freunde. Tut mir leid, wenn es anders ausgesehen hat.« Jetzt war es an Kim, verlegen zu werden. »Ich … na ja … ich wollte dich eifersüchtig machen, darum hab ich ein bisschen mit Nick geflirtet. Ich war sauer, weil du deine Zeit offenbar lieber mit Cherry verbringst als mit mir.«
Ein erleichtertes Grinsen erschien auf Michis Gesicht. »Dann willst du also gar nichts von diesem Schlagerfuzzi? Herrje, bin ich froh! Und ich dachte schon, ich hätte dich an diesen Schönling verloren.«
»Du solltest nicht so über Nick reden«, sagte Kim streng. »Er ist echt nett. Ganz im Gegensatz zu Cherry. Ich verstehe einfach nicht, wie du etwas mit dieser hohlköpfigen Tussi anfangen konntest.«
»Aber ich hab doch gar nichts mit ihr angefangen«, stellte Michi klar. »Ich bin nur ein- oder zweimal abends mit ihr spazieren gegangen. Und das auch nur, weil sie mir einfach keine Ruhe gelassen hat. Ständig hat sie mir aufgelauert und mich vollgequatscht. Außerdem hattest du ja sowieso keine Zeit für mich.«
»Du warst sauer, weil ich dich wegen des Detektivclubs versetzt habe, stimmt’s?«, fragte Kim.
Michi nickte. »Ich glaube, das Date mit Cherry war so eine Art Trotzreaktion. Hinterher hab ich es bitter bereut. Sie hat die ganze Zeit nur langweiliges Zeug geredet. Und sie hat sich offensichtlich mehr davon versprochen. Es war gar nicht so leicht, ihr klarzumachen, dass zwischen ihr und mir niemals etwas laufen wird.«
»Niemals?«, hakte Kim nach.
Michi schüttelte den Kopf. »Niemals. Schließlich bist du meine absolute Traumfrau.«
Kim war so erleichtert, dass sie beinahe losgeheult hätte. Zum Glück nahm Michi sie in diesem Moment in die Arme und hielt sie ganz fest. Dann berührten sich ihre Lippen und sie versanken in einem endlosen Versöhnungskuss.
F euerteufel in Aktion
Es passierte während Maries Auftritt. Ihre engelsgleiche Erscheinung, ihre tolle Ausstrahlung und ihr
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