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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 05 - Flucht in die Zukunft

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 05 - Flucht in die Zukunft

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 05 - Flucht in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Titus schliefen anscheinend schon. Sie werden schon nicht meckern, wenn ich so spät zurückkomme, dachte Justus. Ist ja schließlich Wochenende und ich bin kein Baby mehr.
    Hungrig schlich er noch in die Küche und durchstöberte den Kühlschrank. Er hatte Glück und fand zwei gebratene Hühnerkeulen und eine große Fleischwurst. Fünf Minuten später lagen nur noch die Knochen auf dem Küchentisch und Albert leckte sich die Schnauze.
    Todmüde fiel Justus in sein Bett. An diesem Tag war so viel passiert, dass es ihm vor den Augen flimmerte. Das Hausboot mit der Zeitmaschine, Boris Zarkow und die Venetti-Brüder, das Tastenrätsel, die Kanone mit dem Ei, der Baum und das

    Insekt, Peter im Brunnen und die Suche auf dem Friedhof. Wie mag das alles nur zusammengehören? Fragen über Fragen wirbelten in Justus’ Kopf herum.
    Er träumte von einer riesigen Spirale, die ihn wie ein Wirbelsturm aufsog und ihn in den Weltraum spuckte. Mit ausgebreiteten Armen raste er vorbei an der Sonne und den Sternen, mitten hinein in die Milchstraße. Die Zeit schien stillzustehen. Dann versank er in einen tiefen Schlaf.
    Etwas Warmes und Feuchtes glitt über seine knubbelige Nase. Justus war schlagartig wach und blickte in zwei große Hundeaugen.

    »Igitt!«, rief Justus und rannte ins Badezimmer, um sein Gesicht zu waschen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie andere Hundebesitzer das toll fanden.
    Er hatte völlig verschlafen und zog sich in Windeseile an. In zehn Minuten wollte er sich schon mit Peter und Bob in der Kaffeekanne treffen.
    Tante Mathilda und Onkel Titus waren den ganzen Tag in der Stadt, um Besorgungen zu machen. So wurde er wenigstens nicht aufgehalten.
    Mit seinem Rucksack auf dem Rücken und einem Brötchen im Mund sprang er aufs Fahrrad. Albert saß wieder in dem Korb auf dem Gepäckträger und bellte während der Fahrt vergnügt.
    »Das wurde aber auch Zeit!«, begrüßten ihn seine Freunde in der Kaffeekanne. Peter trug einen Schal. »Meine Mutter wollte mich heute Morgen gar nicht weglassen. Sie ist sicher, dass ich eine Lungenentzündung bekomme.«
    Bob grinste. »Wenn unsere Eltern wüssten, was wir gemacht haben, würden sie uns heute noch ins Internat schicken.«
    Alle lachten, aber so daneben lag er mit dieser Vermutung wahrscheinlich gar nicht.
    »Kommen wir zur Sache!«, beendete Justus die allgemeine Heiterkeit. »Wir haben einen Fall zu lösen. Ich schlage vor, wir fassen noch mal alles zusammen und überlegen das weitere Vorgehen.«
    Peter und Bob kannten diese Art von ihm und wurden wieder ernst. Justus fuhr fort: »Wir haben eine Zeitmaschine gefunden. Dass es eine ist, behauptet zumindest John Smith. Dieser steckt in der Vergangenheit fest und kommt von allein nicht mehr zurück. Er hofft, dass jemand die Aufzeichnungen in seinem Labor findet und ihm hilft, wieder in die Gegenwart zu gelangen. Boris Zarkow und die Venetti-Brüder wissen ebenfalls von dieser Sache. Doch nur wir haben den blauen Zettel in Alberts Halsband gefunden und haben die vier Rätsel lösen können. Durch die Hinweise von Smith sollte es uns gelingen, die vier Tasten an der Zeitmaschine richtig zu drücken. Wenn alles klappt, kommt er zurück und der Fall ist gelöst.«
    Bob nickte.
    Peter hingegen schüttelte den Kopf. »Ich will einfach nicht an die Sache glauben. Niemand kann eine Zeitmaschine bauen. Ich glaube eher an einen großen Schwindel. Wenn da mal nicht Boris Zarkow dahinter steckt.«
    Justus packte seinen Rucksack aus. »Wir sollten einfach versuchen, das Tastenrätsel zu lösen. Dann werden wir schon sehen, was die Maschine kann.« Peter war einverstanden.
    Sie saßen im Kreis und Justus legte alle Fundstücke in die Mitte. Die zerbrochenen Eierteile, die Zweicentmünze, das Säckchen mit den zwei Bernsteinen und den welken Blättern, den silbernen Pokal mit den drei Glasscherben. Auf ein Stück Papier malte er noch vier kleine Sonnen. »Die Sonnen auf dem Grabstein dürfen wir nicht vergessen.«
    Peter erschauderte und wollte sich ungern daran erinnern.
    Die drei ??? betrachteten lange Zeit die merkwürdigen Dinge. Zum ersten Mal sah Justus etwas ratlos aus. Doch dann knetete er entschlossen seine Unterlippe und dachte a gestrengt nach. »Es liegen n hier zu viele Dinge, einige sind überflüssig.«
    Bob überlegte weiter. »Stimmt. Die Zweicentmünze hat Smith nur in das Ei getan, um zu beweisen, dass er tatsächlich in der Vergangenheit lebt. Genauso ist es mit dem Pokal. Das ist auch nur ein Beweis,

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