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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

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aber, hier in der Innenstadt ist es zu unsicher.«
    Wenig später stoppte der Wagen schließlich. Lola öffnete leise die Schiebetür. »So, da bin ich mal gespannt, was Nero uns Schönes ausgesucht hat.«
    Die drei ??? konnten es nicht fassen. Sie standen direkt vor dem Eingangstor von Onkel Titus' Schrottplatz.
    Mogli zeigte auf das Haus von Misses Wilmers. »Hier waren wir doch gestern schon. Dahinten habe ich ein paar teure Seidenhemden von der Wäscheleine geklaut. Die Leute hier in der Ecke scheinen Kohle zu haben.«
    Fassungslos blickte Justus auf sein Zuhause. Das Fenster unter dem Dach gehörte zu seinem Zimmer. Nur zu gern würde er jetzt dort im weichen Bett liegen.
    Jetzt öffnete auch Nero die Fahrertür und schlich zu den anderen. »Das sieht gut aus hier. Kein Hund bellt, alles dunkel - perfekt. Dann kann der zweite Test beginnen. Wer von euch will es machen?«
    Verwundert sahen sich die drei ??? an.
    »Ich denke, ihr seid Profis? Bei einem Einbruch können doch nicht alle ins Haus stiefeln. Also, einer von euch bricht da vorn das Fenster auf. Scheint die Küche zu sein. Dann bleiben ihm noch höchstens fünf Minuten Zeit. In den Schubladen liegt meistens immer irgendwo Bargeld. Alles andere ist unwichtig. Der Rest von uns verteilt sich und steht Schmiere. Das heißt, alle sehen sich um und passen auf, dass niemand kommt. Wenn doch, pfeift ihr. Dann heißt es wieder, Beine in die Hand nehmen, rein in den Wagen und abhauen. Alles verstanden?«
    Die drei ??? nickten nervös.
    »Gut. Ich denke, Brille wird das machen. Der Dicke kommt nicht am Fenster hoch und den Langen sparen wir uns auf für den Überfall. Wartet, ich hol die Ausrüstung.«
    Nero wühlte in einer Kiste und überreichte Bob anschließend ein Brecheisen und einen Strumpf. »So, ich denke, du kennst dich damit aus. Den Strumpf ziehst du dir über den Kopf und mit dem Teil hier kannst du ja wohl hoffentlich umgehen. Hier hast du noch eine Taschenlampe. Los geht's!«
     

Alleingang
     
    Jetzt war alles zu spät. Für Bob gab es in dieser Situation keinen Ausweg mehr. Geduckt schlichen alle über den Schrottplatz.
    »Verteilt euch jetzt!«, flüsterte Nero. »Ich will nicht das kleinste Geräusch hören. Und macht keine Dummheiten! Denkt dran, einen von euch kriegen wir immer.«
    Justus und Peter versteckten sich in dem neu gebauten Reifeniglu. Von hier aus konnten sie beobachten, wie Bob in Zeitlupe auf die Veranda zusteuerte.
    »Wir müssen etwas unternehmen«, flüsterte Peter, so leise er konnte. Justus knetete ununterbrochen seine Unterlippe.
    »Ich weiß, mir fällt aber absolut nichts ein. Wir können nur noch hoffen, dass Bob eine Idee hat.«
    Doch Bob hatte keine Idee. Nero und Lola hatten sich neben dem Schuppen mit Onkel Titus' Lieblingsschrott versteckt.
    Schritt für Schritt näherte sich Bob dem Fenster. Mogli folgte ihm und kroch unter die Holzbank auf der Veranda. In diesem Moment schob sich eine kleine Wolke vor den hellen Mond und es wurde schlagartig dunkel auf dem Gelände. Plötzlich hörte man ein lautes Klirren und der Dackel von Misses Wilmers bellte laut auf. Sekunden später wurde im Schlafzimmer von Tante Mathilda und Onkel Titus das Licht angemacht und die Wolke gab den Mond wieder frei. Mit zitternden Händen stand Bob bewegungslos vor dem eingeschlagenen Küchenfenster und ließ das Brecheisen fallen.
    »Alle zurück zum Wagen«, zischte Nero, rannte auf Bob zu, packte ihn am Kragen und zerrte ihn über das Grundstück.
    Die Lampe auf der Veranda ging an. Mogli sprang auf und knallte mit dem Kopf unter die Holzbank.
    »Beeilung!«, brüllte jetzt Nero. Justus und Peter hatten keine andere Wahl, als ihrem Freund in den Lieferwagen zu folgen.
     

     
    Gleichzeitig hechteten Lola und Mogli hinein und Nero ließ wieder den Motor aufheulen. Als Justus einen letzten Blick auf das Haus werfen konnte, erblickte er Tante Mathilda vor dem Küchenfenster.
    »Hilfe! Einbrecher! Polizei! Titus!«, rief sie entsetzt und fuchtelte mit den Armen.
    Mit Vollgas raste der Transporter davon und alle krallten sich im Wagen fest.
    »Hast du einen Knall?«, schrie Lola Bob an. »Wieso zerdepperst du die Scheibe? Ich denke, ihr seid Profis?« Auch Mogli kochte vor Wut. »Hau ihm eine! Hau ihm eine runter! So ein Vollidiot.«
    »Ruhe jetzt!«, brüllte Nero vom Fahrersitz nach hinten. »Guckt lieber aus dem Fenster, ob wir nicht die Polente an den Hacken haben!«
    Doch die Bande hatte Glück. Auch nach mehreren Kilometern wurden sie

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