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Die drei Fragezeichen Kids - Fauler Zauber und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Fauler Zauber und 14 weitere Ratekrimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Lager?«, befragte ihn Justus. »Tja, das ist das Problem. In den letzten Wochen haben fünf verschiedene Aushilfen hier gearbeitet.« Er nahm einen Zettel und schrieb die Namen auf. »Manche kamen nur ein paar Mal zu mir. Den hier zum Beispiel habe ich nach einer Woche rausgeschmissen – kam immer zu spät. Skinny Norris hieß er, glaube ich. Die anderen waren aber auch nicht viel besser.«
    Justus nahm das Papier und faltete es zusammen.
    »Ich denke, wir werden uns um den Fall kümmern.«
    »Und wie wollen wir vorgehen?«, fragte Peter. »Wir müssen die Liste der Verdächtigen abarbeiten«, schlug Justus vor.
    »Dieser Skinny Norris zum Beispiel wohnt ganz in der Nähe. Mister Porter hat die Adresse dazugeschrieben.« Bob wischte seine Brille am T-Shirt sauber. »Und dann? Willst du ihn einfach fragen: Guten Tag, hast du zufällig in der letzten Zeit ein Fernglas gestohlen?« Doch als keiner eine bessere Idee hatte, machten sie sich auf den Weg zu dem Verdächtigen. Das Haus lag am Stadtrand von Rocky Beach. Peter entdeckte ein Straßenschild. »Hier muss es sein. Pazific Road 113.« Sie blieben vor der Tür stehen. Die Jalousien waren heruntergelassen.
    Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, und ein großer Mann im Unterhemd beugte sich zu ihnen herunter. »Was wollt ihr?«, brummte er. Erschrocken wich Justus zurück. »Äh, sind Sie Skinny Norris?« Der Mann spuckte seine Zigarette aus und rief hinter sich: »Skinny! Komm runter! Hier sind Freunde für dich.« Dann verschwand er in dem düsteren Haus. »Lasst uns abhauen!«, flüsterte Peter. Doch es war zu spät. Gerade erschien ein etwas älterer Junge im Türrahmen. »Was soll das?«, schnauzte er sie an. »Ich hab keine Freunde. Wer seid ihr?« Plötzlich begann Bob: »Mister Porter schickt uns und lässt fragen, ob du nicht wieder bei ihm arbeiten willst.« Ihm fiel einfach keine bessere Frage ein. Skinny Norris stand der Mund offen. »Wollt ihr mich verschaukeln? Der alte Esel hat mich achtkantig rausgeworfen, nur weil ich ein paar Minuten zu spät kam. Dafür hab ich am nächsten Tag …« Skinny Norris biss sich auf die Lippen und begann erneut. »Am nächsten Tag hab ich mich dafür entschuldigt. Und nun verschwindet!« Dann knallte er den drei ??? die Tür vor der Nase zu. Nachdenklich blickte Justus auf das Haus. »Ich denke, er wars«, begann er. »Weil er sich fast versprochen hat?«, fragte Peter aufgeregt.
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein, das wäre kein Beweis. Seht euch mal genau den Eingang an! Die besten Hinweise liegen oft auf der Straße.«
    Was hat Justus entdeckt?

Alarm im  Looping
    Die riesige Loopingbahn ist der Stolz des neuen Freizeitparks. Doch plötzlich gibt es ein Problem –
    Ausgerechnet, als Zeitungsleute probefahren wollen!
    Justus Jonas wartete schon ungeduldig auf der Veranda, als Mister Andrews mit Peter und Bob auf den Schrottplatz fuhr.
    »Fast hätte ich gedacht, ihr habt mich vergessen«, lachte er und lief ihnen entgegen. Wenig später saß er bei seinen Freunden auf der Rückbank. »Und es ist wirklich alles umsonst?«, fragte er ungläubig. Mister Andrews bog auf die Küstenstraße ein. »Ja, das ist auf Presseveranstaltungen immer so. Morgen ist die Eröffnung des Vergnügungsparks, und heute dürfen schon mal die Reporter das Ganze besichtigen.« Seit Wochen hatten sich die drei ??? auf diesen Tag gefreut. Bobs Vater arbeitete bei einer Zeitung in Los Angeles und musste über den neuen Park einen Artikel schreiben.
    Sie kamen gerade rechtzeitig zur Eröffnungsrede von Mister Doyle, dem Direktor des Parks. »Meine Damen und Herren, herzlich willkommen im ›Ocean Park‹. Freuen Sie sich auf unseren ›Big Loop‹, die höchste Loopingbahn der Welt.« Nach der Rede konnten die Reporter Fragen stellen. Bobs Vater hob die Hand. »Mister Doyle, wie sehen die Sicherheitsmaßnahmen für die Loopingbahn aus?« Der Direktor schien auf diese Frage nur gewartet zu haben. »Es ist die sicherste Bahn der Welt«, strahlte er. »Modernste Überwachungstechnik macht es möglich, die Züge an jedem Punkt der Bahn innerhalb von zwei Sekunden zu stoppen. In dem kleinen Häuschen neben mir befindet sich die Zentrale des ›Big Loop‹. Alles läuft vollautomatisch. Es gibt immer nur eine Person, die diesen Raum betreten kann – und das bin heute ich. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen meine Sicherheitsmannschaft vorstellen.« Nacheinander betraten sieben Männer in roten Overalls die Bühne. »An den Anzügen haben

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