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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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ist eindeutig eine Schatzkarte. Ich werde wahnsinnig.« Hektisch deutete Bob auf eine gezeichnete Linie. »Sieht aus wie die Küste südlich von Rocky Beach. Und dort, wo das Kreuz ist, befindet sich eine riesige Grotte. Ich war da mal mit meinem Vater.« Dann versuchte Justus, die blasse Schrift am unteren Rand zu entziffern: »Also, hört genau zu, was hier steht: Stelle dich an den Rand der Finsternis und zähle die Schritte. Die Jungfrau wird dir helfen. Dann ist er dein: der sagenhafte Goldschatz von Kapitän Bloodfinger.« Fassungslos starrten die drei auf die Schatzkarte. »Wisst ihr, was das bedeutet?«, durchbrach Bob das Schweigen. »Bloodfinger war bestimmt Pirat und das Gold ist die Beute seiner Raubzüge. Wir sind reich!« Justus knetete seine Unterlippe. »Zunächst haben wir nur einen vergilbten Zettel in der Hand.« Bob schien das überhört zu haben. »Ich schlage vor, wir besorgen uns Schaufeln, fahren mit den Rädern zur Grotte und buddeln den Schatz aus.«
    Peter hielt ihn am Arm fest. »Hier steht was von einer Jungfrau. Erst wenn wir das Rätsel lösen, kommen wir ans Gold.«
    Justus gab ihm Recht. »Es scheint eine Art Gebrauchsanweisung zu sein. Was kann das mit der Finsternis bedeuten?«
    Bob sprang auf. »Ist doch klar. Das heißt: Stelle dich an den Eingang zur Grotte! Dann einfach loslaufen, Schritte zählen und ausbuddeln.« Justus zog ihn wieder hinter die Kisten. »Und wie viel Schritte willst du gehen? Hier steht: Die Jungfrau wird dir helfen. Damit kann nur die Figur auf dem Flaschenverschluss gemeint sein. Ich wette, da steht eine Zahl drauf. Ohne diesen Hinweis können wir lange buddeln.« Bob und Peter nickten. Justus stand auf und steckte vorsichtig die Schatzkarte in seine Hosentasche. »Wir müssen noch mal zum alten Digger. Er darf nur keinen Verdacht schöpfen.« Der alte Mann schien auf seinem Sessel eingeschlafen zu sein. Erst als sich Bob laut räusperte, öffnete Digger langsam die Augen. »Ach, meine glücklosen Angler. Habt ihr noch eine Schiffsschraube gefangen?«, lachte er. Justus zeigte auf die leere Flasche in seiner Hand. »Nein, diesmal wollen wir nichts verkaufen. Wir wollen kaufen. Und zwar den Verschluss mit der Meerjungfrau. Wir haben uns gedacht, so eine Flasche ohne Deckel ist nur eine halbe Sache.« Ohne Eile begann Digger eine Pfeife zu stopfen. »Soso, die Meerjungfrau also. Sie scheint euch ja viel zu bedeuten?« Der alte Mann griff unter seinen Sessel und beförderte die Figur nach oben. »Kein Problem, Jungs. Ihr könnt das Ding haben.« Die drei ??? strahlten. »Für schlappe fünfzig Dollar gehört sie euch.«
    »Fünfzig Dollar?«, rief Peter entsetzt. »So viel Geld hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen.« Digger blies ihm den Pfeifenrauch ins Gesicht. »Tja, liebe Freunde – dann müsst ihr eben sparen.« Bob war außer sich vor Wut. »Wissen Sie was: Die Jungfrau können Sie wieder unter Ihren Sessel schieben.«
    »Wie ihr wollt«, sagte der alte Mann gelassen. »Dann wird Bloodfinger eben den Nächsten glücklich machen.« Justus trat plötzlich vor und stellte sich direkt vor den bärtigen Mann. Er holte tief Luft. »Mister Digger, Sie sind ein Betrüger. Sie selbst haben den Zettel in die Flasche gesteckt. Dann brauchten Sie nur noch zu warten, bis wir wiederkommen und für jeden Preis die Meerjungfrau haben wollen. Bestimmt sind wir nicht die Ersten, die auf Ihren Betrug reingefallen sind.« Peter und Bob staunten nicht schlecht, als sie ihren Freund das sagen hörten, und langsam begann die Pfeife in Old Diggers Mund zu zittern.

    Justus Jonas hatte mit seiner Vermutung Recht. Aber wie kam er darauf? Weißt du es?

Hilfe Handydiebe!
    Ärger um Titus’ neues Telefon – oder:
Wie die drei ??? Kids einen Taschendieb austricksen
    Die Sonne stand senkrecht am Himmel, als Onkel Titus mit seinem alten Pick-up über die Straße holperte. »Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät«, murmelte er und bog in das Grundstück einer stillgelegten Fabrik ein. Er war nicht allein, denn neben ihm drängten sich Justus, Peter und Bob auf dem Vordersitz. Als endlich der Motor abgestellt war, sprangen die drei erleichtert aus der Tür. »Na endlich«, stöhnte Bob. »Just hat sich so breit gemacht wie ein Walfisch und mich fast zerquetscht.« Justus Jonas tat so, als hörte er gar nicht hin. Er mochte es nicht, wenn man über seine Figur Witze machte.
    Onkel Titus ging auf das alte Gebäude zu, und die drei ??? folgten ihm neugierig. »Hallo, ist hier

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