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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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Eimer Farbe – nur wenn man genau hinsah, entdeckte man auch Ordner und Papiere. Und auf einem völlig zugestellten Schreibtisch befand sich sogar ein Computer, der noch dazu eingeschaltet war.
    Justus wusste nicht so recht, nach was er eigentlich Ausschau halten sollte. Und wo er anfangen sollte. Aber vielleicht fand sich auf diesem Computer ja ein verwertbarer Hinweis, was Hays betraf.
    Doch als der Erste Detektiv den Stuhl vor dem Schreibtisch frei geräumt und sich hingesetzt hatte, öffnete sich plötzlich die Tür und Hays trat ein! Justus fuhr erschrocken herum, der Hauswart zuckte zusammen und beide starrten sich eine endlose Sekunde lang an.
    Der Erste Detektiv schaltete blitzschnell. »Gut, dass Sie kommen!« Er erhob sich, setzte ein ernstes Gesicht auf und gabseiner Stimme einen bedeutsamen Klang. Zumindest hoffte er, dass er diese Wirkung erzielte.
    Hays fing sich nur mühsam. »Aber was … machst du denn … bist du nicht –«
    »Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Rocky Beach Police Department, genau.« Justus zog den Ausweis aus der Tasche, der ihnen vor geraumer Zeit von Cottas Vorgänger ausgestellt worden war. »Hier, bitte sehr.«
    Hays griff verdattert nach dem eingeschweißten Papier. »Ja, aber … ich verstehe nicht.«
    »Mr Hays.« Justus legte den Finger an die Lippen und begann, in dem engen Raum auf und ab zu gehen. »Es gibt da ein ernsthaftes Problem.« Sein Hirn rotierte fieberhaft. Was sollte er sagen? Sein Schauspieltalent war das eine, aber ohne eine Rolle war es etwas ganz anderes. »Sie scheinen da in etwas hineingeraten zu sein, was nicht … schön ist.« Nicht schön! Meine Güte!
    Hays schluckte. »In etwas hineingeraten? Aber ich habe doch nichts getan!«
    »Ja, Mr Hays!« Der Erste Detektiv nickte wissend, obwohl er nicht den Hauch einer Ahnung hatte. »Ja, ja! Das sagen Sie! Unsere Ermittlungen haben allerdings ergeben …« Die Zigaretten!, fiel Justus ein. Natürlich! »… dass Sie im Auftrag einer bestimmten Person die Familie Carson ausspioniert haben! Und wahrscheinlich für Sabotageakte gegen Lenni Carson verantwortlich sind!«
    Hays erblasste. »Ich?« Er deutete mit dem Finger auf sich. »Aber nein! Ich habe nichts sascho… sabotiert! Das habe ich nicht!«
    »Und der Skorpion in Lennis Tasche vor einiger Zeit? Die Amphetamin-Pillen? Die Zündkabel? Wir haben handfeste Indizien, Mr Hays! Es sieht nicht gut aus!«
    Der Hausmeister stützte sich schwer atmend an einer alten Leiter ab. »Aber hier muss ein Missverständnis vorliegen!«
    Justus ging zum Frontalangriff über: »Sie meinen, so wie bei – Wuhuhkihni?«
    Hays riss erschrocken die Augen auf. »Das … das wisst ihr?«, hauchte er.
    Der Erste Detektiv nickte gewichtig. »Allerdings! Am besten, Sie erzählen mir ohne Umschweife, was Sie damit zu tun haben. Es kann nur besser für Sie werden.«
    Hays sah Justus aus großen Augen an. »Aber der … Er wird das nicht zulassen, er wird sich –«
    »Mr Hays! Wir können Ihnen helfen! Aber dazu müssen Sie sich uns anvertrauen! Jetzt!«
    Der Hausmeister rang mit sich, seine Hände verkrampften sich ineinander. Dann sagte er mit brüchiger Stimme: »Der Dunkle hat gesagt, dass Lenni und Greyfox seine Schützlinge sind. Und ich soll sie in Ruhe lassen.«
    Justus war etwas verwirrt. »Wieso? Was haben Sie denn getan?«
    »Die Presse. Ich wollte die Presse informieren, dass Lenni das gleiche Wort sagt, dass ich damals immer von Greyfox gehört habe. Wuhuhkihni. Da dachte ich, Freddy, sag’s der Presse. Die machen da sicher ’ne gute Story draus, die dem Jungen nur nützen kann, wenn die von den Blizzards kommen. Aber der Dunkle hat gesagt, ich soll mich da raushalten, sonst …« Hays verstummte.
    Justus versuchte zu verstehen, was er da eben vernommen hatte. »Und wem haben Sie sonst noch von Wuhuhkihni erzählt?«
    Hays zuckte die Schultern. »Ich weiß es nicht mehr. Vielen Leuten. Alles, was ich wollte, war, Lenni zu helfen, wirklich. Dachte, ich tue ihm einen Gefallen.«
    Der Erste Detektiv musterte den Mann. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihm Hays etwas vormachte. Wieso auch? Er stand vor ihm wie ein Häufchen Elend und hatte sich völlig einschüchtern lassen. Aber was hatte es mit dieser Pressegeschichte auf sich? Und wieso wollte der Dunkle nicht, dass die Presse –? Justus musste nachdenken.
    »Mr Hays«, sagte er und tat dabei, als ob er scharf nachdächte, »wir wollen es jetzt noch einmal dabei bewenden lassen. Sollten wir noch weitere

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