Die drei ??? Fußball-Teufel

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Autoren: M Sonnleitner

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Teufelsgestalten und in gewisser Hinsicht auch Fledermäuse werden in vielen Sagen und Legenden mit dem Tod in Verbindung gebracht.«
    »Musst du mir nicht erzählen«, sagte Peter trocken. »Ich war damals in der Stadt der Vampire dabei.«
    »Und wo Tod ist«, fuhr Justus fort, »ist auch Leben.«
    »Die Frage ist nur, wie wir an das Lied kommen wollen.« Bob hob die Schultern.
    »Vielleicht sollten wir Lenni verkabeln?«, schlug Peter vor. »Wenn er Tag und Nacht mit einem Aufnahmegerät verbunden ist, muss er es nur einschalten, wenn er das nächste Mal das Lied hört.«
    Justus wiegte den Kopf. »Wäre eine Möglichkeit. Nicht sehr elegant, aber effektiv.« Er stand auf. »Ich stelle mal das nötige Equipment zusammen. Ruft ihr schon mal Lenni an und fragt ihn, ob er nachher Zeit hat. Wir könnten in ungefähr einer Stunde bei ihm sein.«
    Als die drei ??? kurz darauf wieder vom Hof fuhren, war aus dem Dschinn eine schlappe Riesenwurst geworden. Der Ballon hatte sich an der Regenrinne des Hauses verfangen und einen großen Riss bekommen. Tante Mathilda gestikulierte wild, Onkel Titus schlug die Hände vors Gesicht und die Jungen machten, dass sie wegkamen.
    Lenni würde sich vielleicht etwas verspäten, wie er Bob am Telefon mitgeteilt hatte. Die drei Detektive sollten aber ruhig schon einmal kommen.
    Das Wohnhaus der Carsons war ein Anbau hinter der Apotheke. Als Bob schließlich in die schmale, weiß bekieste Einfahrt einbog, war Lennis Pick-up tatsächlich nicht zu sehen.Kaum jedoch waren die drei Detektive ausgestiegen, hörten sie das durchdringende Dröhnen des alten Motors. Kurz darauf knirschte der Pick-up über den Kies. Lenni parkte hinter Bobs Käfer und kam auf die drei ??? zu.
    »Hab ich’s doch einigermaßen rechtzeitig geschafft«, begrüßte er sie. »Kommt mit rein. Ich habe einen Riesendurst.«
    Als Lennis Mutter alle mit Getränken versorgt hatte, zogen sich die Jungen in Lennis Zimmer zurück und die drei ??? erkundigten sich zunächst, wie es Walter ging.
    Lenni deutete mit dem Daumen nach draußen. »Als ich vorhin fuhr, schlief er in der Hollywoodschaukel im Garten. Der kommt schon wieder auf die Beine.«
    Anschließend berichtete Justus, was ihm und Peter an diesem Vormittag am Hooked Nose widerfahren war, und erklärte Lenni, dass sie unbedingt das Lied bräuchten.
    Lenni war nahezu geschockt, als er von den mysteriösen Ereignissen erfuhr. »Das ist ja furchtbar! Jetzt lasst ihr aber die Finger von der Sache, oder? Wer weiß, vielleicht hat Greyfox die Entführung damals so mitgenommen, dass er übergeschnappt und jetzt gemeingefährlich ist.«
    »Den Eindruck machte er nicht auf mich«, widersprach Justus. »Und wir werden den Fall weiterverfolgen.«
    »Seid ihr sicher?«
    »Unbedingt!«, sagte Bob entschieden, während Peter nur gequält lächelte.
    »Wie ihr meint.« Lenni presste die Lippen aufeinander. »Das Problem mit dem Lied hat sich jedenfalls gelöst. Der Text kam heute mit der Post. Als Übersetzung.«
    Die drei ??? sahen ihn verblüfft an.
    »Mit der Post?«, echote Justus. »Übersetzt?«
    »Ja, ich zeig ihn euch. Bin gleich wieder da.« Lenni stand auf und ging aus dem Zimmer. Eine Minute später war er zurück.»Hier. Ein einfacher Umschlag. Meine Adresse wurde gedruckt. Absender? Fehlanzeige.«
    Der Erste Detektiv nahm das Schreiben entgegen. »So ist es. Darf ich?« Er deutete auf das Kuvert.
    »Klar.«
    Justus holte einen Briefbogen aus dem Umschlag. »Nur ein ausgedruckter Liedtext. Kein Anschreiben, keine Nachricht, kein Gruß.« Laut las er vor, was auf dem Blatt stand:

    Den Fuchstanz, wenn du 100 Jahr
    und 10 Monde, bringe dar.
    Durch dunkle Stimmen, blindes Aug
    die blutgen Wasser finde
    im Westen, dann im Süden dir
    der Lebensbaum winkt linde
    mit seinen kalten Erdenfingern,
    die trennen Stein von Stein,
    die weit hinauf und schwindelnd hoch
    zum Tanzen laden ein.
    Dort hüte dich und singe laut,
    sodass der Tod verschone
    dich, und mit weiser Kraft der Bau
    dich immerdar belohne.

    Justus ließ das Blatt sinken. »Interessant. Äußerst interessant.«
    Peter lächelte dünn. »Abgesehen davon, dass ich kaum ein Wort verstanden habe, gebe ich dir recht.«
    »Es ist ein Rätsel, eine verrätselte Aufgabe, so viel lässt sich wohl sagen.« Bob nahm Justus das Blatt aus der Hand. »Dunkle Stimmen, hm. Wenn wir davon ausgehen, dass der Text mit Hooked Nose zu tun hat, könnte damit diese erste Höhle gemeint sein.«
    Der Erste Detektiv nickte. »Wir müssen