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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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leise. »Ist da wer? Valery?«
    »Hier!« Ein Flüstern! Schwach und kraftlos! Valery!
    Justus bückte sich unter einem Ast hindurch. »Ich bin hier! Ich komme!«
    Plötzlich knackte hinter ihm ein Zweig! Der Erste Detektiv fuhr herum, aber da packte ihn von hinten eine Hand, legte sich um seinen Mund und zog ihn brutal zurück, bis er mit dem Rücken gegen einen Baumstamm prallte.
     
    Peter setzte sich auf die Mauer und ließ die Beine baumeln. »Das letzte Mal, dass ich ihn so gesehen habe, war bei Britanny.«
    Bob nickte. »Es hat ihn echt erwischt.« Er steckte die Hände in die Taschen und sog die würzige Abendluft ein. »Hoffen wir mal, dass die Sache nicht so endet wie damals.«
    »Der Arme, ja. Das hat ihn ziemlich mitgenommen. Aber Valery schmeißt sich wenigstens nicht so an ihn ran wie seinerzeit Britanny.«
    Bob machte eine abwägende Geste. »Das kann gut sein, weil sie ihn nicht ausnützen will, aber auch schlecht, weil sie vielleicht gar nichts von ihm will.«
    Peter seufzte. »Warten wir’s ab. Vielleicht sind wir jetzt gleich schon ein bisschen –«
    Abrupt brach er ab. Ein dumpfes Stöhnen war zu hören, auf das ein lautes Platschen folgte! Und dann zerriss der Schrei einer Frau in Todesangst die Luft!

S pheksophobie
    »Verdammt! Was ist da los? Kam das aus dem Haus?« Peter sprang von der Mauer und rannte los.
    »Ich weiß es nicht. Ja. Vielleicht. Just?«, schrie Bob und folgte seinem Freund. »Just? Wo bist du?«
    »War das Valery?«, rief Peter und rannte auf das Grundstück.
    »Kann sein. Wahrscheinlich. Just?«
    Wieder schrie die Frau. Kurze spitze Schreie. Der Erste Detektiv gab keine Antwort.
    »Das kam vom Haus. Eindeutig. Ich übernehme Valery, du kümmerst dich um Justus!« Peter zeigte Richtung Wald und sprintete zum Haus.
    »Okay!« Bob wandte sich nach rechts. »Just? Wo bist du? Just?«
    Der dritte Detektiv hastete in das Wäldchen. Hier war es so dunkel, dass er kaum etwas erkennen konnte. Schwarze Stämme, schemenhafte Zweige, die ihm ins Gesicht schlugen. Irgendwo rauschte ein Bach.
    »Just! Sag doch was! Justus!«
    »Hier, ich bin hier!«, antwortete eine kraftlose Stimme. »Hier drüben.«
    »Warte! Ich komme!« Bob erreichte eine schmale Schneise, in der der Bach durch den Wald floss. Fahles Mondlicht sickerte durch die Bäume und tanzte in der unruhigen Strömung.
    »Hier. Links.«
    Der dritte Detektiv drehte sich nach links und entdeckte seinen Freund. Wie ein großer Felsbrocken saß Justus mitten im Bach und hielt sich den Kopf.
    »Erster? Was machst du denn? Alles klar? Bist du verletzt?« Bob lief zu ihm.
    »Au. Zum Teufel. Valery! Wir müssen zu Valery!«
    Bob stieg in den knapp knietiefen Bach. »Kannst du aufstehen und laufen?«
    »Ja, ich denke schon.« Justus ergriff Bobs Hand. »Valery. Sie hat geschrien!«
    »Peter kümmert sich darum.« Bob zog seinen Freund auf die Beine. »Komm raus hier.«
    »Ja. Ja«, ächzte Justus und wankte zum Ufer.
    »Was ist denn passiert?« Bob warf einen prüfenden Blick auf Justus. Bis zum Bauch war er klatschnass. Und über die Schläfe zog sich ein feiner, dunkler Faden. Blut.
    »Ein Kerl … ich weiß nicht … wir müssen zu Valery.« Justus deutete vage in Richtung Haus und taumelte los.
    »Kannst du laufen? Soll ich nicht besser Hilfe holen?«
    »Nein, nein. Es geht schon. Los, los!« Justus zog Bob mit sich.
    Als sich Bob und Justus endlich durch das Wäldchen bis zum Haus durchgekämpft hatten, fanden sie die Haustür weit offen stehen. Von Peter oder Valery war weit und breit nichts zu sehen.
    »Peter?«, rief Bob.
    »Bin hier!«, antwortete der Zweite Detektiv und erschien kurz darauf an der Tür. In der Hand hielt er ein Wasserglas, über das er ein Blatt Papier gelegt hatte. »Just? Was ist passiert?«, fragte er besorgt, während er das Blatt wegnahm und das Glas ausschüttelte.
    »Erzähle ich euch gleich.« Justus hörte sich immer noch reichlich mitgenommen an. »Was ist mit Valery? Geht es ihr gut?«
    »Alles klar so weit, ja. Kommt rein.«
    »Was war denn?«, wollte Bob wissen. »Und was machst du da?« Er deutete auf das Glas.
    Peter winkte sie ins Haus. »Lasst uns drinnen reden.«
    Als die drei ??? die Küche betraten, stand Valery an der Spüleund trank ein Glas Wasser. Links von ihr saß ein wunderschöner Beo auf einer Papageienstange und pfiff leise vor sich hin. Valery drehte sich um und lächelte tapfer. Aber bei Justus’ Anblick verwandelte sich ihr Gesicht sofort in eine sorgenvolle Miene. »Oh mein

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