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Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen

Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen

Titel: Die drei Im Schatten des Giganten drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlhoff Kari
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Sims! Ungesichert! Wenn der auch nur einen falschen Schritt macht, stürzt er fast einen Kilometer tief.«
    »Jetzt stehen Sie doch nicht so untätig herum! Rufen Sie diese YOSU-Leute, oder wie die heißen!«, rief Mr Louis, an die Hotelbesitzerin gewandt. »Die sollen den Mann da runter­holen.«
    Mrs Finn zuckte zusammen. »Ja, natürlich!« Schon war sie verschwunden. Es dauerte beinahe fünf Minuten, bis sie wieder auf die Veranda trat. Der Mann mit dem Fotoapparat war inzwischen zu seinem Wagen gelaufen.
    »Das war der Fotograf von diesem Lackaffen aus Washington«, knurrte Mr Andrews.
    »Die YOSARs kommen gleich zum Half Dome!«, rief Mrs Finn atemlos. »Und Jeanne leitet den Hubschraubereinsatz.«
    »Dann fahren wir auch los!« Schon hatte Mr Andrews seinen Autoschlüssel gezückt.
    Sie kamen gleichzeitig mit einem Rettungswagen und einem YOSAR-Jeep bei Happy Isles an. Blaulicht zuckte über die Baumstämme am Rande des Parkplatzes. Rettungskräfte mit gelben Westen liefen umher. Jemand sprach in ein Funkgerät. Kurz darauf tauchte auch der rot-weiße Hubschrauber von Jeanne über den Baumwipfeln auf.
    »Wurde auch höchste Zeit!«, schimpfte Mr Louis, der nun zu Mr Andrews und den Jungen trat.
    Jeanne steuerte den Helikopter in Richtung Berg, flog dann aber eine Schleife und landete auf einer Wiese.
    »Was soll denn das jetzt?«, ereiferte sich Mr Louis. »Da oben spielt die Musik! Das kann doch nicht wahr sein! Was machen die denn da nur?«
    »Das wird Mrs Chase uns hoffentlich gleich sagen!« Mr Andrews setzte sich in Bewegung. Justus und Bob folgten ihm. Jeanne stieg gerade aus dem Hubschrauber, ihren schwarzen Helm unter dem Arm. Sie sah gestresst aus. Einer ihrer Leute joggte zu ihr. Sie redeten kurz.
    »Mist! Mist! Mist!«, rief Jeanne. Ihre Worte gingen beinahe im Lärm des Rotors unter. »Ich fasse es nicht!«
    »Was ist los?«, fragte Mr Andrews, der Jeanne gemeinsam mit Bob und Justus erreicht hatte.
    »Pech auf der ganzen Linie!« Sie sah verzweifelt aus. »Eben wurden wir aus dem Nordpark angefunkt. Dort ist ein Waldbrand ausgebrochen. Ausgerechnet dort, wo die Pfadfinder unterwegs sind! Mehrere Jugendgruppen sind vom Feuer eingeschlossen worden. Ein Großteil unserer Leute wurde hin­beordert, um zu helfen.«
    »Ein Großbrand?« Mr Andrews schien einen Augenblick überlegen zu müssen, ob er am falschen Ort war.
    »Da kommst du eh nicht hin«, sagte Jeanne, als habe sie seine Gedanken gelesen. »Die Straße wird abgesperrt. Da kommen nur noch Feuerwehrleute durch. Keine Journalisten.«
    Er räusperte sich. »Also, ich wollte … ach, egal.«
    »Und was ist hier nun los?«, wollte Bob wissen. »Ein Hubschrauber und ein Krankenwagen reichen hier doch sowieso aus.«
    »An sich schon.« Jeanne sah besorgt aus. »Aber mein Bell macht gerade schlapp. Er hat schon beim Starten komische Geräusche gemacht. Auf dem Flug hierher gab es Probleme mit dem Motor. So kann ich nicht am Berg arbeiten. Der Helikopter muss einwandfrei funktionieren, damit ich das Risiko auf mich nehmen kann. Wenn er abstürzt, bringe ich mich, den Bergsteiger und möglicherweise zahlreiche andere Menschen in Gefahr!«
    »Was reden Sie von ›abstürzen‹?« Mr Louis war zu ihnen getreten. »Fliegen Sie los und ziehen Sie Ihr Rettungsprogramm durch! Dafür werden Sie doch bezahlt!«
    Jeanne ignorierte ihn. »Ich habe der Zentrale Bescheid gesagt. Sie sollen Verstärkung holen. Aber das kann dauern. Sämtliche Helikopter aus der Gegend sind im Brandgebiet im Einsatz! Waldbrände haben eine besonders hohe Priorität, da sie sich rasant ausbreiten können.«
    Mr Louis schnaubte. »Dann laufen Sie halt mit Ihren Leuten auf den Half Dome! Ich denke, Sie haben so fähige Bergsteiger in Ihrem Hilfstrupp. Die sind doch in null Komma nix da oben.«
    Jeanne warf dem Mann einen bitterbösen Blick zu. »Der Aufstieg über den Wanderweg dauert gut zwölf Stunden und der Weg über die Steilwand kann bis zu achtzehn Stunden dauern. Bis dahin ist der Mann oder die Frau da oben längst abgestürzt!«
    Ein Mann, der ein riesiges Fernglas um den Hals hängen hatte und eine gelbe Rettungsweste trug, kam zum Hubschrauber. »Was ist jetzt mit Verstärkung, Chase?«
    »Keine Chance. Die sind alle im Nordpark! Feuer geht vor.« Jeanne zuckte die Schultern. »Wie sicher hängt der Bergsteiger da oben fest?«
    »Es ist eine Frau. Aktuell noch bei Bewusstsein. Sie krallt sich an einem Felsstück fest und scheint pausenlos um Hilfe zu schreien. Sobald sie

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