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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Prospekte, oder nicht?«
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein, tut uns leid. Wir müssen uns jetzt um wichtigere Dinge kümmern.« Porter stand ratlos hinter seinem Verkaufstresen. »Ich versteh das nicht. Was ist nur mit den Leuten los? Die einen werden krank, und die anderen haben plötzlich Wichtigeres zu tun. Am Ende muss ich meine Prospekte noch selber austragen …«
    Beim Hinausgehen blieb Justus vor dem Zeitungsregal stehen. »Mister Porter, ist das dort die aktuelle Ausgabe der Zeitung aus Rocky Beach?«
    »Die Rocky Beach Today ? Ja, die ist heute Morgen frisch geliefert worden. Ich dachte, Kinder lesen nur Comics. Wollt ihr eine Zeitung kaufen?«
    »Nein, wir wollen nur mal kurz reinschauen.«
    »Was? Sehe ich aus wie eine Leihbücherei? So weit ist es jetzt schon gekommen. Bald kann ich meinen Laden wirklich dichtmachen. Schlimme Zeiten sind das.« Mit hängendem Kopf verschwand Mister Porter in einem Hinterraum.
    Peter sah seinen Freund fragend an, der bereits in der Zeitung blätterte. »Just, was suchst du?«
    »Ich habe da so einen Verdacht … Ha! Hier, lest euch mal diese Kleinanzeige durch!«
    Bob rückte seine Brille gerade. »Verkaufe goldene Tischuhr. Unschlagbar günstig.« Dann wusste er, was Justus an der Anzeige interessierte. »Oh Mann! Das ist dieselbe Telefonnummer. Der Verkäufer ist unser Drache. Was machen wir jetzt?«
    »Ist doch klar. Die Spur ist frisch. Wenn wir Glück haben, dann hat sich auf die Anzeige noch niemand gemeldet. Wir rufen an.«
    Bob legte die Zeitung wieder zurück. »Also ich kann das nicht noch mal machen. Meine Stimme kennt der Drache.«
    »Stimmt«, grinste Peter. »Und dann noch dieser bescheuerte Name: Bob Bobinger. Kein Mensch heißt so.« Bob sah ihn wütend an. »Na, dann ruf du doch an, wenn du es besser kannst.«
    Die drei ??? gingen zurück zu Giovanni und liehen sich noch mal das Telefon aus. »Mama mia! Ich bin eine Eiscafé und keine Telefonzelle. Hier, aber beim nächsten Mal kostet es was.«
    Nervös wählte diesmal Peter die Nummer. »Okay, ich schalte jetzt auf Lautsprecher.« Wieder meldete sich die verzerrte Stimme. »Ja, wer da?«
    »Äh, hier ist Peter. Peter Peterson. Ich, äh, ich habe gelesen, dass Sie eine goldene Tischuhr verkaufen. Ist die noch da?«
    »Die kostet 10 000 Dollar. Wert ist sie das Zwanzigfache. 18 Karat Gold, über 200 Jahre alt.«
    »Ja, äh, hört sich gut an. Gut und günstig. Wie kommen wir ins Geschäft?«
    »Legen Sie das Geld um Punkt 15 Uhr in die gelbe Kiste vor dem Büro des Hafenmeisters.«
    »Am kleinen Fischereihafen, unten am Meer?«
    »Richtig. Verschwinden Sie dann, und holen Sie dort eine halbe Stunde später die Uhr ab. Ende.«
    Peter legte mit zittrigen Händen das Telefon beiseite. »Das glaube ich nicht. Ich habe tatsächlich mit einem Drachen gesprochen, Just.«
    »Quatsch! Ich glaube nicht an Drachen. Es ist jetzt 14 Uhr. Uns bleibt noch eine Stunde Zeit. Los, wir müssen dringend zu Kommissar Reynolds.«
    Sofort machten sie sich auf den Weg zum Polizeirevier. Doch als sie die Wache betraten, stand vor ihnen eine aufgebrachte Menschenmenge. Alle redeten auf die Beamtin hinter dem Empfangstresen ein. Diese versuchte verzweifelt, die Leute zu beruhigen. »Nun hören Sie doch! Ich kann imMoment nichts für Sie tun. Der Kommissar ist immer noch unterwegs in einer geheimen Ermittlungssache.«

    In der Menge stand auch Simon Tender, der Privatdetektiv. »Jetzt hören Sie mir mal zu, junge Frau! Meine Geduld ist am Ende. Ich will endlich den Kommissar sprechen. Jeder weiß mittlerweile von dem Drachen, der sich in Rocky Beach herumtreibt!« Ein dicker Mann ballte seine Faust. »Richtig! Das ist Stadtgespräch. Die Bürger von Rocky Beach haben ein Anrecht darauf, dass man sie beschützt. Wofür bezahle ich Steuern, wenn auf die Polizei kein Verlass ist? Am Ende bricht der Drache noch bei mir ein?!«
    Justus blieb an der Tür stehen. »Das können wir vergessen. An Reynolds kommt im Moment keiner ran. Und auf seinem Diensthandy brauchen wir gar nicht erst anzurufen. Es wird besetzt sein.«
    In diesem Moment entdeckte der Privatdetektiv die drei Jungen. Mit großen Schritten kam er auf sie zu. »Und? Habt ihr etwas Neues herausgefunden?« Justus zögerte kurz mit der Antwort. »Alles, was wir wissen, können wir nur dem Kommissar persönlich sagen.« Simon Tender rückte seinen Hut gerade. »Aha! Ihr wisst also etwas. Raus mit der Sprache! Wer steckt hinter dem Drachen? Meine Versicherung macht mir die Hölle

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