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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Versicherung angerufen, um den Diebstahl zu melden. Unddas Schlimmste ist: Wieder wurde ein grüner Drache gesehen.«

    Skinny Norris lachte laut auf und befreite sich aus dem festen Griff. »Ha! Sag ich doch. Während Sie hier einem armen, unschuldigen Jungen die Knochen brechen, spaziert der richtige Diebesdrache seelenruhig in der Gegend herum und beklaut die Leute. Sie sind ja wirklich auf Zack, Mann!«
    Breit grinsend ging Skinny zu seinem Mofa, stellte es wieder auf und wollte davonfahren. Da erst bemerkte er den grünen Stoffschwanz, der sich um die Speichen des Hinterrades gewickelt hatte. »So ein Mist!«, fluchte er. »Jetzt muss ich die Dreckskarre auch noch schieben.«
    Enttäuscht setzte sich Simon Tender seinen Hut wieder auf. »Verdammt! Und ich bin auf den Idioten auch noch reingefallen. Jetzt muss ich ganz von vorn anfangen. Also, Jungs, wenn ihr etwas wisst, meldet euch bei mir. Meine Nummer habt ihr ja.« Dann verschwand er mit gesenktem Kopf in einer der Seitenstraßen.
    Peter sah ihm hinterher. »Vielleicht hätten wir ihn doch einweihen sollen. Immerhin wissen wir einiges über den Fall.« Bob schüttelte den Kopf. »Nichts da! Wenn wir jemandem von der Sache erzählen, dann dem Kommissar. Leider können wir ihn nicht erreichen.«
    Justus blickte auf die große Uhr am Kirchturm. »Richtig! Und darum müssen wir vorerst auf eigene Faust ermitteln. In zwanzig Minuten ist die Geldübergabe am Hafen. Los, sonst kommen wir zu spät.«

Ausgetrickst
    Der kleine Fischereihafen lag unweit von Rocky Beach in einer Bucht am Pazifik. So schnell sie konnten, fuhren die drei ??? auf ihren Rädern die lange Küstenstraße Richtung Süden. Hier bog ein schmaler Weg ab, der in vielen Kurven direkt hinunter zum Hafen führte. Schon aus der Ferne konnte man das Geschrei der Möwen hören.
    Im Hafen war nichts los. Alle Fischer waren mit ihren Booten noch draußen auf dem Wasser und kamen in der Regel erst abends mit ihrem Fang zurück. Die drei stellten ihre Räder an der Kaimauer ab und sahen sich unsicher um. »Keiner da«, sagte Peter leise, als hätte er Angst, dass ihn jemand hören könnte. »Was machen wir jetzt, Just?«
    »Ich will wissen, wer hier gleich auftaucht, um das Geld abzuholen. Der Drache hat gesagt, dass wir die 10 000 Dollar in die gelbe Kiste beim Hafenmeisterbüro legen sollen. Kommt mit! Dahinten sehe ich sie.«
    Kurz darauf hob Justus den Deckel der Kiste an, und die drei ??? hielten sich die Nasen zu. »Bäh!«, stöhnte Bob. »Das stinkt eklig nach totem Fisch. Aber kein Wunder: In der Kiste liegen lauter alte Fischernetze. Just, wir haben jetzt ein klitzekleines Problem: Niemand von uns hat zufällig 10 000 Dollar in der Tasche.«
    Aber Justus hatte bereits einen Plan. »Der Drache soll ja auch nur denken, dass dort ein Bündel Geld liegt. Wir müssen schnell eine Attrappe basteln.« Peter sah ihn mit großen Augen an. »Wie solldenn eine 10 000 Dollar-Attrappe aussehen? Sollen wir die Scheine mit Filzstift nachmalen?«

    Alle mussten lachen. Dann zog Justus die Zeitung aus der Hosentasche, die er bei Giovanni eingesteckt hatte. »Habt ihr noch nie gesehen, wie in Filmen Geld übergeben wird? Da wickeln sie die Kohle auch immer ein. Und statt der Geldscheine nehmen wir etwas anderes.« Sein Blick fiel in die Kiste. »Diesen toten Fisch zum Beispiel. Der ist klein und platt und wiegt etwa so viel wie 10 000 Dollar in Scheinen.«
    Bob tippte sich an die Stirn. »Just, du spinnst.«
    Doch niemand hatte auf die Schnelle eine bessere Idee, und so lag einige Minuten später ein gut verpackter Fisch in der Kiste. Justus klappte den Deckel wieder zu. »Klar wird unser Einbrecher merken, dass es kein Geld ist. Ich will nur, dass er sich bei der Kiste etwas länger aufhält und wir ihn beobachten können. Schnell! Wir müssen uns verstecken. Und ich weiß auch schon, wo: in der Mathilda !«
    Die Mathilda war das kleine Angelboot von Onkel Titus. Es dümpelte im Hafenbecken, und man konnte es über einen schmalen Steg erreichen. Justus stieg als Erster auf das wackelige Holzboot. »Perfekt! Von hier aus kann man alles wunderbar überblicken.«
    Peter sah hinauf zur Straße. »Oh, Mist! Beeilung! Dort oben kommt ein Wagen angefahren. Es ist genau 15 Uhr. Das muss er sein.«
    Jetzt sprangen auch Peter und Bob in das Boot. Alle drei legten sich flach auf den Boden, und Justus zog eine Plane über sie. »Okay. Und jetzt nicht mehr bewegen und nur noch flüstern. Die Operation Drachenjagd kann

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