Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
die drei ???. Er trug einen schwarzen Anzug und einen braunen Hut. »Das haben Sie mir vorhin auch schon gesagt. Aber Ihr feiner Kommissar ist ja nicht aufzufinden. Ich habe dringende Fragen an ihn. Es geht um sehr viel Geld.«
Justus sah den Mann neugierig an. »Handelt es sich bei Ihnen auch um einen Einbruch?«
Der Mann lachte kurz auf. » Einen Einbruch? Haufenweise Einbrüche! Ich arbeite für eine Versicherung in Los Angeles. Vor zwei Tagen wurde ich nach Rocky Beach geschickt, um zu klären, warum es hier plötzlich so viele Diebstähle gibt. Ständig melden sich Leute, um ihren Schaden ersetzt zu bekommen. Vorhin hat sogar jemand angerufen, dem ein wertvoller Picasso gestohlen wurde.«
»Hieß der Mann Jeremy Schneider?«, platzte es aus Peter heraus.
»Aber ja! So hieß er. Woher wisst ihr das?«
Justus schob Peter zur Seite. »Das, äh, das unterliegt der Geheimhaltungsstufe. Wir sprechen darüber nur mit Kommissar Reynolds.«
Der Mann von der Versicherung schüttelte unwillig den Kopf. »Was ist nur in diesem seltsamen Nest los? Anscheinend wohnen in Rocky Beach nur komische Leute. Bei den einen wird eingebrochen, und die anderen reden von Geheimhaltungsstufen. Hier habt ihr meine Visitenkarte. Wenn die Geheimnisse bei euch nicht mehr geheim sind, meldet euch bitte.«
Als der Mann verschwunden war, sah Bob auf die Karte. »Simon Tender. Privatdetektiv im Auftrag der Los Angeles Versicherung . Cool! Ein echter Detektiv.« Justus nahm Bob die Karte aus der Hand. »Na und? Wir sind genauso echte Detektive. So eine Visitenkarte bräuchten wir eigentlich auch. Freunde, hier kommen wir nicht weiter. Wir sollten uns zur Beratung zurückziehen.«
»Und wohin genau sollten wir uns zurückziehen, Just?«, fragte Peter.
»Na, zu Giovanni ins Eiscafé«, grinste dieser. »Wir haben doch Geld bei Porter verdient. Los!«
Giovannis Café befand sich direkt neben dem Polizeirevier. Hier konnte man an kleinen Tischengemütlich im Schatten sitzen und sein Eis genießen. Kaum hatten die drei ??? Platz genommen, kam auch schon Giovanni an ihren Tisch. »Ciao, Bambini. Hallo, Kinder. Wasse darf de liebe Giovanni euch in die Waffel drücken?«
Bob deutete lässig auf einen großen Eisbecher in der Eiskarte. »Heute wollen wir keine kleine Eiswaffel, diesmal gibt es was Richtiges. Ich hätte gern diesen Bananensplit.« Dann war Peter an der Reihe. »Und für mich bitte einen Rocky Beach Spezial . Just, was nimmst du?«
»Dasselbe wie immer, wenn ich nicht gerade pleite bin: Fünf Kugeln Zitroneneis mit doppelt Sahne.«
Giovanni sah die drei mit großen Augen an. »Mama mia! Habt ihr eine Bank ausgeraubt? Ich hatte als Bambino nix so viele von de Taschengeld.« Bob legte ihm das Geld hin. »Wir haben auch hart dafür gearbeitet.«
Als Giovanni zurück zum Eistresen ging, grinsten die drei ??? breit. »Nicht schlecht«, lachte Peter.»Wenn man Geld hat, kann man viel Spaß haben. Vielleicht ziehe ich später in eine der dicken Villen in der Ocean Road.«
Bob lehnte sich zurück. »Ich komme mit. Dann liegen wir den ganzen Tag am Pool und lassen uns bedienen. Eis und kalte Cola ohne Ende. Bist du auch dabei, Just?«
»Mir wäre das zu langweilig. Schaut euch Misses Carfioso an. Die freut sich schon, wenn ein neuer Werbeprospekt erscheint.«
»Just hat recht«, seufzte Peter. »Vor lauter Langeweile hat ihr Mann ihr bestimmt auch diese Ping-Vasen aus China geschenkt.«
»Ming-Vasen!«, verbesserte Justus. »Es wird Zeit, dass wir uns um unseren Fall kümmern. Lange wird es nicht mehr dauern, dann spricht die ganze Stadt über diesen seltsamen Drachen. Egal, wer oder was dahintersteckt: Unser Dieb hat es anscheinend auf wertvolle Kunstgegenstände abgesehen. Und die findet er in den Villen der reichen Leute.«
Weiter kam Justus nicht mit seinen Gedanken, denn jetzt brachte Giovanni die Eisbecher. »So, meine Bambini. Hier kommt pronto die leckere Eis von die beste Eiscafé in Rocky Beach. Buon Apetito!«
Bob zog den Bananensplit zu sich heran. »Lecker! Kein Wunder, dass Giovanni das beste Eiscafé in Rocky Beach hat«, grinste er. »Es ist ja auch das einzige.« Dann schnappte sich jeder der Freunde einen Löffel, und die Eisparty begann.
Während Justus sich über seine fünf Kugeln Zitroneneis hermachte, fiel sein Blick auf eine zerfledderte alte Zeitung, die jemand auf dem Tisch hatte liegen lassen. »Seht mal! Onkel Titus hat bei den Kleinanzeigen wieder Werbung für den Schrottplatz gemacht: Kaufe und
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