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Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Aber hier im Raum ist nichts abgeschlossen! Der andere ist eindeutig ein Autoschlüssel.“ Justus nahm die Schlüssel an sich. „Dann müssen wir weitersuchen. Der Bauernhof ist schließlich groß. Kommt! Lasst uns hier verschwinden! Ich glaube, wir haben alles gefunden, was zu finden war.“
    Die drei ??? verschlossen die Tür wieder und legten den Zimmerschlüssel zurück unter die Fußmatte. Der helle Mond tauchte die Farm in ein silberfarbenes Licht. Von überall her hörte man die Geräusche der schlafenden Tiere. Bob sah sich um. „Just, wo sollen wir anfangen zu suchen? Der Bauernhof ist riesig. Da findet man eher eine Nadel im Heuhaufen.“ Doch Justus ließ sich nicht entmutigen. „Wir suchen ja auch keine Nadel, sondern einen Wagen. Und wenn es wirklich Colby ist, dann muss der umgebaute Transporter irgendwo hier sein. Wahrscheinlich ist er mit dem Motorrad unterwegs. Flowers sprach doch davon. Kommt mit! Es gibt nicht viele Verstecke für so einen großen Wagen.“

Vampirjäger
    Insgesamt gab es noch vier weitere Schuppen auf dem Gelände. Die drei ??? untersuchten einen nach dem anderen. Am Schluss standen sie wieder vor dem Schweinestall. Peter war enttäuscht. „In den Schuppen war nichts, und im Saustall brauchen wir erst gar nicht nachzuschauen. Vielleicht verfolgen wir doch eine falsche Spur?“ Justus schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin mir sicher. Wir sind ganz nah dran.“ Plötzlich schien Bob etwas eingefallen zu sein. „Erzählte Flowers nicht was von einer Goldmine? Na, klar! Früher hat man doch hier nach Gold gesucht. Irgendwo hinten am Berg muss es eine Mine geben. Vielleicht finden wir dort, was wir suchen? Los, es ist die letzte Chance!“
    Eilig schlichen sie über den Hof. Vor dem Wohnhaus lag Schnappi auf einer Decke und hatte die Augen geschlossen. „Zum Glück schläft der“, flüsterte Peter. „Der würde sonst den halben Zoo hier mit seinem Gekläffe aufwecken.“
    Zielstrebig gingen sie auf den Berg zu. Die schroffen Felsen ragten steil in den Himmel, und nur ein paar karge Kiefern wuchsen zwischen den Steinen.
    Am Fuß des Berges war alles mit Gestrüpp zugewachsen. „Noch eine Nadel im Heuhaufen“, stöhnte Bob. „Der Eingang zur Mine kann überall sein.“
    Wolken zogen auf und verdeckten immer wieder den Mond. Ein Schatten legte sich über den abgeschiedenen Bauernhof. Peter konnte kaum sehen, wohin er trat. „Just, leuchte mal auf den Weg! Das ist stockdunkel und … aua!“
    „Was ist, Peter?“, rief Bob erschrocken.
    „Keine Ahnung. Ich bin über etwas gestolpert.“ Justus richtete die Taschenlampe auf den Boden. „Da! Rostige Schienen! Fast so, wie vor unserer Kaffeekanne.“ Die Kaffeekanne war ein alter Wassertank für die Dampflokomotiven und diente den drei ??? als Geheimversteck. Weil der Tank mit seinem alten Eisenrohr ein bisschen wie eine Kaffeekanne aussah, hatten die drei Jungs ihrer Detektivzentrale diesen Namen gegeben.
    „Schienen? Aber warum sollte hier ein Zug langgefahren sein?“, wunderte sich Bob.
    Justus hatte die Antwort. „Natürlich! Das sind keine Schienen für einen Zug, sondern für die Loren aus dem Bergwerk.“
    „Was sind denn Loren?“
    „Na, das sind die kleinen Wagen, mit denen damals Steine und Geröll aus der Mine befördert wurden. Wenn wir die Schienen verfolgen, dann müssten wir automatisch zum Eingang der Mine kommen. Folgt mir!“ Die Schienen führten direkt auf den Berg zu. Peter nahm einen langen Ast und schob damit das Gestrüpp zur Seite. „Viele Zweige sind abgeknickt“, bemerkte er. „Hier muss sich schon mal jemand durchgekämpft haben.“
    Die Schienen endeten vor einem großen Holztor. Darüber hing ein Balken mit einer eingeritzten Inschrift. Bob nahm die Taschenlampe und las vor. „Diggers Goldgrube. Fremder - einen Schritt weiter, und du bist tot!“ Peter musste schlucken. „Und? Gehen wir einen Schritt weiter, Bob?“
    „Warum nicht? Wir sind doch keine Fremden.“
    Doch so einfach war es nicht, denn das Tor war mit einem schweren Eisenbügel verschlossen. Peter rüttelte am Vorhängeschloss. „So, nun kommt die Stunde der Wahrheit. Wir haben ein Schloss, und wir haben einen Schlüssel. Wenn der nicht passt, dann fresse ich den Strohhut von Bauer Flowers.“ Er hatte Glück, denn der Schlüssel aus der Jackentasche ließ sich mühelos im Schloss drehen. Schnell war der Eisenbügel entfernt, und zu dritt schoben sie das Tor auf. „Sesam, öffne dich!“
    Aus der Mine strömte ihnen

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