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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Garagen an. »Der Entfernung nach sieht es ganz so aus, als wäre das unser Ziel.«
    »Na, klasse!«, rief Peter. »Wie sollen wir denn da was finden? Da kann hinter jedem Tor so eine Maschine stehen!«
    Justus bremste und sah sich das weitläufige Gelände an, das die drei ??? inzwischen erreicht hatten. Dann wandte er plötzlich den Kopf.
    »Freunde! Ich dachte doch schon die ganze Zeit, dass wir bisher nur eine Unbekannte für die Gleichung dieses Falles kennen, uns aber einfach noch die bekannten Reste fehlen. Und ein günstiger Wind scheint uns an den richtigen Ort geweht zu haben.«
    »Hä?« Peter sah Justus verwirrt an. »Hast du jetzt nicht nur einen Sonnenbrand, sondern auch noch einen Sonnenstich?«
    »Aber nein. Es geht um die Hintergründe des Geldscheinzerfalls!«
    Bob sah sich misstrauisch um. »Aha. Und wieso kommst du jetzt und hier auf diese Hintergründe?«
    »Na, deswegen«, strahlte Justus. Er stieg vom Fahrrad und ging zu einer Haustür hinter sich. »Weil das Schicksal uns an die Hand genommen zu haben scheint!« Er drückte auf einen Klingelknopf.
    Über ihnen im Haus ertönte ein Gong. Kurz darauf rief eine gut gelaunte Stimme von einem Balkon: »Justus Jonas, Bob Andrews und Peter Shaw! Was treibt euch denn hierher?« Auf dem Balkon stand ein grauhaariger Mann und winkte ihnen fröhlich zu.

    »Professor McGormick!«, rief Justus.
    »Unser Chemielehrer«, flüsterte Peter.
    »Woher weißt du denn, dass er hier wohnt, Just?«
    »Na, das weiß doch jeder, dass er hier in seiner Garage Experimente betreibt und Nachhilfe gibt«, antwortete Justus gelassen.
    »Was führt euch her?«, rief der Professor. »Vermisst ihr den ausgefallenen Unterricht so sehr, dass ihr Privatstunden nehmen wollt?«
    Justus lächelte zufrieden. »Ja«, rief er. »Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen eine wichtige Frage zu stellen.«
    »Was willst du denn von ihm wissen?«, flüsterte Peter.
    »Er kann uns helfen, das fehlende Puzzleteil zu finden«, antwortete Justus schnell. »Wir wissen immer noch nicht, wieso die Scheine zerfallen! Aber vielleicht hilft uns genau das entscheidend weiter!«
    »Genial!« Bob sprang von seinem Fahrrad. »Professor, dürfen wir reinkommen?«
    »Ja, kommt nach hinten in meine Garage. Die Tür ist offen!«

Experimente
    Die drei ??? umrundeten das Haus und betraten eine kleine Garage. Hier standen auf Tischen und Regalen Reagenzgläser, Bunsenbrenner, verschiedene Chemikalien, Spatel und gläserne Rührstäbe. »Womit kann ich euch helfen?« In der Tür erschien Professor McGormick.
    Justus zog die zerfallene Banknote hervor.
    »Ach, ihr habt auch eine?« Der Professor sah den Geldschein neugierig an. »Ich habe schon gehört, dass heute Mittag die Bank schließen musste, weil das Geld zerfällt. Ich würde doch zu gerne wissen, was da passiert ist.«
    »Ihr Wunsch wurde erhört«, sagte Justus. »Denn genau deswegen sind wir hier!«
    Dann schilderten die drei ???, was sie wussten.
    Der Professor rieb sich die Schläfen. »Sie zerfallen also nach der Berührung mit Feuchtigkeit. Das ist äußerst interessant. Na, sehen wir uns das arme Opfer doch einmal näher an!«
    Er nahm Justus die Schnipsel aus der Hand und betrachtete sie mit einer Lupe. Dann lächelte McGormick. »Nun, was seht ihr?«, fragte er die drei ??? und gab die Lupe an sie weiter. »Schaut ganz genau hin! Die Frage ist, wie ist der Schein kaputtgegangen?«
    Bob guckte zuerst. »Ich würde sagen, der Schein sieht nicht zerfressen aus, so als ob eine Maus daran genagt hätte, sondern eher so, als wäre das Papier gebrochen!«
    »Bruchstellen! Gut beobachtet und sehr richtig!«, nickte McGormick zufrieden.
    »Ich vermute, dass das auf einen chemischen Prozess hindeuten könnte«, fügte Justus schnell hinzu. »Möglicherweise ist der Schein mit etwas in Berührung gekommen, das ihn brüchig werden ließ.«
    »Noch einmal Bravo!« McGormick sah seine Schüler stolz an. »Und woran denkt ihr da?«
    »Das wissen wir nicht«, sagte Peter.
    »Nun, ich auch nicht«, erwiderte der Professor. »Aber was zerfrisst Papier im Allgemeinen?«
    »Vielleicht Säuren?«, schlug Peter vor.
    »Sehr gut!« Der Professor nahm etwa die Hälfte der Scheinreste und drückte diese in ein Reagenzglas. Dann gab er eine farblose Flüssigkeit dazu.
    »Das ist unser Indikator. Wie ihr wisst, färbt sich diese Flüssigkeit anders, je nachdem, ob sie mit einer Lauge oder einer Säure zusammentrifft. Wisst ihr noch, wie sie sich wann färbt?«, fragte

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