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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Freunden in den Sinn käme, freiwillig auf Wissen und Bildung zu verzichten. Wir haben lediglich hitzefrei und suchen jetzt nach einem Ersatz für die entfallenen Schulstunden.«
    Mr Porter sah Justus misstrauisch an. »Hitzefrei? Was ist denn das für ein Schnickschnack?«
    »Die Klimaanlage ist ausgefallen«, rief Peter. »Bei uns im Klassenzimmer schmilzt einem bei diesen Temperaturen das Gehirn weg.«
    »Und deswegen wollen wir uns jetzt an einem kühlen Ort an das neue Rätsel in Brain Secrets machen«, erklärte Bob. »Haben Sie das Heft da?«

    Mr Porter legte seinen Wischer zur Seite, strich sich mit der feuchten Hand kurz durchs Haar und holte das Heft aus einem Regal.
    »Hier: Brain Secrets – Angriff der Killerviren . Macht einen Dollar und 50 Cent.« Dann sah er auf den Geldschein. »Oder hättet ihr gerne noch was dazu?«
    Peter unterdrückte ein Grinsen. Wenn Mr Porter ein Geschäft witterte, konnte ihn nichts aufhalten. »Sie kennen uns einfach zu gut! Sie wissen genau, wir würden Ihren Laden nie verlassen, ohne uns etwas Süßes zu gönnen. Und zwar nehmen wir …«
    »Zitronendrops«, rief Bob.
    »Pfirsichtee«, sagte Justus gleichzeitig und fügte dann schnell noch hinzu: »Und drei Erdnuss-Nougat-Karamell-Riegel!«
    Mr Porters Hände griffen all die Herrlichkeiten gleichzeitig. »Weiter, weiter«, rief er dröhnend. »So schnell könnt ihr gar nicht sprechen, wie ich es euch hinlege.«
    Peter kicherte. »Dann noch ein paar von den Kaugummis mit Zuckerwattegeschmack.«
    »Und die Milchschokolade mit der weißen Karamellfüllung«, zeigte Bob.
    »Für mich die Riegel mit Marshmallow-Creme und Graham-Keks-Stückchen!« Justus leckte sich die Lippen. »Und einmal die scharfen Kaubonbons mit Zimtgeschmack!«
    Mr Porter wischte sich den Schweiß von der Stirn, während er alles zusammenhäufte. »Fein, fein, fein. Das sind dann vier Dollar fünfzig. Für 50 Cent könnt ihr euch noch was aussuchen.«
    »Schokoladen-Milch-Kekse!«, schrie Bob.
    »Die Pfefferminzbonbons, die wie Rettungsringe aussehen!«, schlug Peter im selben Augenblick vor.
    »Erdnussbutterplättchen auf weicher Nougatcreme«, rief Justus ohne Zögern.
    Mr Porter sah die Freunde an. »Für eins davon reicht es, aber für alle drei braucht ihr noch einen Dollar mehr!«
    »Mehr habe ich nicht.« Justus sah fragend zu Bob und Peter.
    Die beiden schüttelten die Köpfe. »Wir auch nicht.«
    Mr Porter zuckte bedauernd die Schultern. »Ihr wisst ja, ich würde euch liebend gerne alles umsonst geben. Aber dann hätte ich bald kein Geld mehr, um meine Miete zu bezahlen und den Laden zu öffnen. Das wäre schlimm, nicht wahr?!«
    »Ihre Logik ist bestechend«, gab sich Bob geschlagen. »Okay, Freunde, dann bin ich auch für die Rettungsringe. Die halten bei der Hitze länger als Schokokekse und Erdnussbutter.«
    »Dann bleibt es dabei?« Mr Porter legte die Bonbonrolle zu den übrigen Sachen und nahm den Fünfdollarschein vom Tresen. »Da habt ihr einen wunderbaren Einkauf getätigt. Ich wünsche euch gutes Raten und guten Appe…«
    Im selben Augenblick verstummte er, um eine Sekunde später fassungslos zu rufen: »Jungs, wenn das ein Scherz sein soll, dann ist es ein schlechter!«
    »Was für ein Scherz?« Verwirrt sahen die drei ??? den Ladeninhaber an. Im selben Moment verstanden sie, was er meinte. In Mr Porters Hand löste sich vor ihren Augen der Fünfdollarschein auf. Er zerbröselte nach und nach in viele winzige Stückchen Papier.

    »Was machen Sie da mit unserem Geld?«, rief Peter entsetzt. »Mr Porter, ist das ein Zaubertrick?«
    » Ich mache gar nichts!« Ärgerlich warf Mr Porter die Papierfetzen auf die Ladentheke. »Und ich finde das auch nicht komisch. Mit Geld treibt man keine Scherze!« Schnell raffte er alle Süßigkeiten und das Rätselheft zusammen. »Eure Scherzartikel könnt ihr woanders benutzen. Wenn das noch mal passiert, sind wir die längste Zeit Freunde gewesen! Und jetzt raus!«
    Wütend schob er den drei ??? die Geldscheinschnipsel zu, die Justus verwirrt an sich nahm. Dann hielt Mr Porter ihnen hocherhobenen Hauptes die Tür auf. »Lasst euch hier ohne anständiges Geld nicht wieder blicken!«
    »Aber das war anständiges Geld«, sagte Justus tonlos. »Ich habe es gestern von meinem Onkel bekommen.«
    »Wer es glaubt, wird selig. Treibt euren Unfug gefälligst woanders!«
    Im nächsten Augenblick schlug die Ladentür hinter den drei ??? zu, und sie fanden sich alleine unter der brennenden Sonne auf dem

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