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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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heißt, es könnte sein, dass er das Foto auch bekommen hat! Das würde alles erklären, warum er so sauer auf mich ist und nicht mehr mit mir reden will.«
    »Klingt logisch«, sagte Marie. »Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer das Foto an die halbe Welt verschickt hat. Wo hast du die Daten gespeichert? Wer hatte noch Zugang dazu?« »Keiner außer mir«, antwortete Kim. »Franzi hat mir sofort nach dem Shooting die Digicam und den Speicherchip zurückgegeben, und ich hab das Foto unter ›Diverses‹ auf meinem Computer abgespeichert.«
    Franzi griff nach Kims Arm und wiederholte: »Auf deinem Computer! Da kommen eigentlich nur zwei Menschen infrage, die sich daran vergreifen würden, oder?«
    Plötzlich fiel es Kim wie Schuppen von den Augen. »Ben und Lukas!«, rief sie. »Nein, bitte nicht!«

Das große Geständnis
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Freitag, 17:20 Uhr
    Ab sofort habe ich die allerhöchste Sicherheitsstufe für dieses Tagebuch eingerichtet. Jetzt kann es keiner mehr öffnen, selbst Ben und Lukas nicht. Leider haben mich die Umstände zu dieser radikalen Lösung gezwungen.
    Ich hasse meine Brüder, ich hasse sie, ich hasse sie!
    Wie konnten sie mir das bloß antun? Sind sie völlig verrückt geworden? Alle ihre bisherigen Streiche waren harmlos dagegen, sogar die Sache mit dem Virus, aber was sie jetzt getan haben, werde ich ihnen bis an mein Lebensende nicht verzeihen, selbst wenn ich hundertzwanzig Jahre alt werden sollte. Sie haben damit mein Leben zerstört und meine große Liebe!
    Erst konnte ich es nicht glauben, dass sie zu so etwas überhaupt fähig sein würden, aber es ließ mir keine Ruhe, ich musste es wissen. Sofort nachdem mir der schreckliche Verdacht gekommen war, hab ich mich von Marie und Franzi verabschiedet und bin nach Hause gerannt, so schnell wie noch nie.
    Ben und Lukas waren in ihrem Zimmer und saßen scheinbar ganz brav über ihren Hausaufgaben. Sie haben mich total unschuldig angeguckt und erst mal alles abgestritten. Sie wüssten gar nicht, wovon ich reden würde. Ich würde mir das alles nur einbilden. Sie seien mal wieder an allem schuld, dabei hätten sie nichts getan und so weiter und so weiter. Sie haben mir auch noch frech ins Gesicht gelogen! Erst als ich Lenas Namen erwähnt habe, sind sie in die Knie gegangen und haben alles zugegeben. Ja, sie waren an meinem Computer gewesen, aber nur ganz kurz, um ein neues Spiel auszuprobieren. Dabei hätten sie »rein zufällig« (Wer’s glaubt, wird selig!) meinen Foto-Ordner »Diverses« gefunden unddas tolle Kussfoto. Und dann hätten sie die Idee gehabt, es zu verschicken, weil es doch so toll war und nur aus Spaß. Fünf Minuten später wusste ich das komplette Ausmaß der Katastrophe: dass sie das Foto nicht nur an Lena, sondern auch an Michi und zwei andere Mädchen aus dem Jugendzentrum verschickt haben, die ich mal in einem E-Mail-Verteiler zusammengefasst hatte.
    Ich kann es immer noch nicht fassen. »Nur aus Spaß!« haben sie es getan. Natürlich haben sie gleich gemerkt, dass ich megasauer bin, und haben sich tausendmal bei mir entschuldigt. Die lächerlichen Entschuldigungen können sie sich sparen! Dafür ist es jetzt sowieso viel zu spät.
    Michi wird mir niemals glauben, wenn ich ihm die Geschichte erzähle. Er wird mir nicht mal zuhören, und selbst wenn er es tut, wird er denken, dass ich mich nur herauswinden will, um meinen Kuss mit Robin zu vertuschen. Tatsache ist, dass ich Robin geküsst habe, das Foto ist der eindeutige Beweis dafür! Warum hab ich bloß beim Casting zur Foto-Love-Story mitgemacht? Wenn ich nicht so hirnverbrannt, eitel und ehrgeizig gewesen wäre, wäre es nie so weit gekommen. Dann wäre ich jetzt wahrscheinlich glücklich mit Michi zusammen. Ich darf gar nicht daran denken. Wenn ich doch die Zeit zurückdrehen und noch mal ganz von vorne anfangen könnte! Michi, habe ich dich für immer verloren???
    Eine halbe Stunde, nachdem Kim den letzten Satz in ihr geheimes Tagebuch geschrieben hatte, klingelte Franzis Handy. Sie war gerade noch mit Marie zusammen und bummelte mit ihr und ihrer neuen Uhr am Handgelenk ein bisschen durch die Straßen, bevor sie sich später mit Benni treffen wollte. Das konnte eigentlich nur eine Anruferin sein! Schnell holte Franzi ihr Handy aus der Hosentasche und erkannte auf den ersten Blick Kims Festnetznummer. Genau wie sie vermutet hatte!
    »Wie geht’s dir, Kim?«, fragte sie aufgeregt. »Ist es wirklich so gewesen, wie du befürchtet

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