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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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wahnsinnig schwer.«
    »Schicksal ...«, murmelte Marie und musste plötzlich an das »Rad des Schicksals« aus dem Tarot denken. Wenn man diese Karte zog, bedeutete das, dass die Zeit reif war für den ganz persönlichen Schicksalsweg. Aber der sah oft anders aus, als man es sich vorher vorgestellt hatte, und konnte auch Leid und Schmerz für einen selbst und die Menschen, die man liebte, beinhalten.
    »Und warum willst du dir das alte Album mit den Fotos von Mama so selten ansehen?«, fragte Marie.
    Herr Grevenbroich seufzte. »Ich würde es mir am liebsten dauernd ansehen, und gerade deshalb verkneife ich es mir. Weißt du, ich lebe oft in der Vergangenheit, manchmal denke ich, fast zu sehr.«
    »Nein!«, sagte Marie. »Das stimmt nicht. Wir müssen viel öfter über Mama reden und an sie denken. Versprichst du mir das?«
    Herr Grevenbroich lächelte. In seinem rechten Auge glitzerte eine Träne, als er leise antwortete: »Ja, das verspreche ich dir.«

Ein Foto auf Reisen
    »Das ist ja wunderbar!«, rief Kim. »Ich freu mich so für dich, Marie, dass du dich endlich mit deinem Vater ausgesprochen hast.«
    Franzi nickte. »Das wurde aber auch höchste Zeit! Ich dachte schon, ich muss ihn mir persönlich vorknöpfen und mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden, damit er kapiert, was er dir angetan hat.«
    Marie sah zwischen ihren Freundinnen hin und her und seufzte glücklich. Plötzlich war die Welt wieder schöner. Ihr war zwar immer noch wehmütig zumute, wenn sie an ihre Mutter dachte, aber gleichzeitig war es auch ein tiefes, friedliches Gefühl, ganz anders als früher. Endlich konnte sie den Alltag wieder genießen, mit Franzi und Kim gemütlich im Café Lomo sitzen, reden und Cola trinken.
    »Siehst du!«, sagte Kim. »Jetzt ist doch noch alles gut ausgegangen. Offen gestanden, hätte ich nie gedacht, dass wir unseren schwierigsten Fall so schnell lösen würden.«
    »Ich auch nicht«, gab Franzi zu.
    Marie saugte an ihrem Strohhalm und lächelte dabei ihre Freundinnen verschmitzt an. »Dann kann ja auch Kommissar Peters wieder ruhig schlafen. Am besten rufe ich ihn nachher gleich an und erzähle ihm von unseren erfolgreichen Ermittlungen.«
    »Tu das«, sagte Kim. »Sonst steht er womöglich eines Tages persönlich bei uns auf der Matte und stellt uns lauter unangenehme Fragen.«
    Marie nickte. »Dann können wir uns ja wieder voll und ganz auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren: auf die Liebe und den Valentinstag.«
    Sofort wurde Franzi hellhörig. »Gibt es irgendwas, das wir noch nicht wissen? Sag bloß, du hast Holger getroffen? Bist du etwa mit ihm zusammen?«
    Marie schüttelte den Kopf. »Träum weiter! Nein, das wär zu schön, um wahr zu sein. Aber ich hab mir gedacht, dass man manchmal dem eigenen Glück ein bisschen auf die Sprünge helfen oder ihm zumindest eine Chance geben muss. Und deshalb hab ich einen wichtigen Schritt gemacht und meinen Stolz überwunden.«
    »Jetzt erzähl doch schon!«, drängte Kim. Ihre Neugier war so groß, dass sie sogar den leckeren Schoko-Muffin, von dem sie gerade hatte abbeißen wollen, zurück auf ihren Teller legte. »Also«, sagte Marie, »ich war im Blumenladen bei der Floristin und hab mich bei ihr entschuldigt, weil ich sie ungerechterweise verdächtigt habe. Sie war zum Glück nicht sauer.« Franzi stöhnte. »Jetzt komm doch endlich auf den Punkt!«
    »Ja, ja, sofort!«, rief Marie. »Ich habe das getan, was man eben so tut, wenn man einem Jungen sagen möchte, dass man ihn verdammt nett findet. Ich habe Holger eine rote Rose und eine Valentinskarte geschickt.«
    »Nein!«, riefen Kim und Franzi wie aus einem Mund.
    »Und was hast du auf die Karte geschrieben?«, wollte Franzi wissen.
    Marie lächelte. »Nicht viel. Nur: ›Lieber Holger, alles Liebe zum Valentinstag, ich denk an dich, deine Marie.‹«
    Kim pfiff durch die Zähne. »Die Botschaft ist eindeutig. Mensch, du bist aber mutig! Ich weiß nicht, ob ich mich das an deiner Stelle getraut hätte.«
    Auch Franzi nickte anerkennend. »Super! Das war die richtige Entscheidung. Ich drück dir die Daumen, dass es klappt mit euch beiden.«
    »Danke«, sagte Marie. Während Kim genüsslich in ihren Muffinbiss, redete sie weiter: »Aber ihr tut so, als wäre ich die Einzige hier, die verliebt ist. Ihr habt euch doch sicher auch schon Überraschungen zum Valentinstag überlegt für eure Liebsten, oder?«
    Kim und Franzi tauschten einen kurzen Blick und verstummten plötzlich.
    »Hey, was ist denn

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