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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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müssen sofort hier weg, sonst erwischt uns der Monsterfuchs!«
    Auch Bob war sichtlich irritiert.
    »Keine Sorge«, erwiderte Justus schnaufend. »Das Vieh kommt uns garantiert nicht hinterher. Wenn ihr mal die Ohren spitzt, werdet ihr merken, dass von drinnen nicht mehr das geringste Geräusch zu hören ist.«
    »Das stimmt«, gab Peter erstaunt zu.
    Bob runzelte die Stirn. »Und woher wusstest du das?«
    »Ganz einfach. Im Gegensatz zu euch, die ihr von der zugegebenermaßen äußerst gruseligen Fratze gebannt wart, habe ich auch etwas tiefer geschaut. Und dabei ist mir ins Auge gefallen, dass dieser Riesenfuchs keine Beine hat.«
    »Was??«, entfuhr es Peter.
    Justus richtete sich wieder auf. »Dass ihr ausschließlich auf den schaurigen Oberkörper des ›Fuchses‹ geachtet habt, war fraglos der Zweck dieses spektakulären Grusel-Effekts.«
    »Effekt?«, fragte Bob verdutzt.
    »Na, mit Sicherheit war es keine lebendig gewordene Schreckgestalt aus der griechischen Mythologie«, entgegnete Justus mit tadelndem Unterton.
    Peter blickte ihn skeptisch an. »Wenn du dir da so sicher bist   – warum hast du dann genauso wie wir Reißaus vor dem Monster genommen?«
    »Da muss ich dich dezent korrigieren«, wandte Justus ein. »Ich habe nicht vor dem Fuchs die Flucht ergriffen, sondern vor der Dampfwolke. Dabei handelte es sich meiner Ansicht nach nämlich um ein schnell wirkendes Betäubungsgas.«
    Verdattert rieb sich Bob am Ohr. »Wie kommst du darauf?«
    Justus deutete zur Schuppentür. »Warten wir einfach ein paar Minuten, dann überzeugen wir uns, ob meine Theorie zutrifft.«
    »Du willst da wieder rein?«, fragte Peter ungläubig. »Und was ist, wenn du falschliegst?«
    Der Erste Detektiv grinste breit. »Dann sollten wir auf jeden Fall ein hübsches Foto von der Kreatur machen. Ein Beweisbild für die Existenz des leibhaftigen Teumessischen Fuchses dürfte so einiges wert sein   …«

Garvines Grusel-Giftküche
    Nachdem fünf Minuten verstrichen waren und die Jungen sich vergewissert hatten, dass niemand in der Umgebung auf sie achtete, schloss Peter erneut mit seinem Dietrichset die Schuppentür auf und öffnete sie vorsichtig. Die Lampen waren erloschen, aber das einfallende Sonnenlicht reichte aus, um festzustellen, dass der Riesenfuchs ihnen tatsächlich nicht gefolgt war. Von der Kreatur war nicht die geringste Spur zu erkennen. In der muffigen Luft lag nun ein süßlicher Geruch, der sich jedoch mehr und mehr verflüchtigte.
    Mit entschlossener Miene trat Justus in den Raum, schaltete das Licht wieder ein und machte eine präsentierende Geste. »Wie ihr seht   – der Fuchs ist verschwunden und die Geheimtür fest verschlossen. Wenn das Regal nicht abgerückt wäre, würde nichts darauf hindeuten, dass wir das Labor entdeckt haben.«
    »Und was soll das Ganze?«, fragte Bob verwirrt.
    Justus deutete nach vorn. »Kommt, wir schauen es uns an.«
    Zögernd folgten Peter und Bob dem Ersten Detektiv in den hinteren Teil des Schuppens, wo Justus zielstrebig nach dem grünen Tastentelefon griff.
    »Ich werde nun erneut die Fernbedienung betätigen und den geheimen Zugang öffnen. Aber diesmal   …«, er schaute mit strengem Blick zu Peter, »…   wird bitte niemand unbedacht ins Labor hineinlatschen, sondern wir bleiben alle hübsch auf der Türschwelle stehen.«
    »Hab’s kapiert«, grummelte der Zweite Detektiv. Trotz derErklärungen war ihm nicht wohl in seiner Haut. Wenn Justus sich täuschte, hatte der Riesenfuchs vielleicht die ganze Zeit auf der anderen Seite verharrt und würde sich sofort auf sie stürzen, sobald die Tür sich öffnete. Doch für weitere Gedanken blieb ihm keine Zeit, denn in diesem Moment betätigte Justus die Fernbedienung.
    Mit einem leisen Summen schwang die Geheimtür beiseite und die Neonleuchten im Labor flammten wieder auf. Vorsichtig traten die Jungen an den Zugang heran.
    »So hatte ich mir das schon gedacht«, erklärte Justus und wies auf den Boden. »Dort unten kann man die quadratischen Umrisse einer Platte erkennen, die bei Berührung einen komplexen Abwehr-Mechanismus in Gang setzt.«
    »Du meinst, als ich auf diese Platte getreten bin, habe ich das Auftauchen des Monsters ausgelöst?«, fragte Peter.
    »Genau das meine ich.« Justus deutete nach vorn. »Wenn ihr genau hinseht, könnt ihr in der Spiegelung der gegenüberliegenden Metallwand rechts von uns in dem offenen Schrank den haarigen Oberkörper unseres Teumessischen Freundes erkennen. Das da unten ist

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