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Die drei ??? und der grüne Geist

Die drei ??? und der grüne Geist

Titel: Die drei ??? und der grüne Geist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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einem Spukhaus machen. Das könnte den Verkauf hinauszögern. Gleichzeitig würde er mir ermöglichen, das Haus ungestört gründlich zu durchsuchen. Er beschrieb mir, wo die Geheimkammer war. Ich sollte sie aufbrechen, die Perlen entnehmen, dann von der Entdeckung der dort beigesetzten Leiche berichten und verbreiten, dass ich fest an den Spuk im Haus glaube.«
    »Dieser Won hat anscheinend alles bedacht«, stellte Bobs Vater wütend fest.
    »Er hatte alles bestens vorbereitet. Ich sollte ihm die Perlenschnur für hunderttausend Dollar verkaufen. Ich sollte dafür sorgen, dass in dem alten Haus ein Geist gesehen wurde. Dann, nach dem Umzug des Geists nach Verdant Valley, würde er die Erntehelfer hier in die Flucht schlagen und die diesjährige Weinlese ruinieren. Darauf wäre der Konkurs unabwendbar geworden. Won würde zwangsvollstrecken lassen und den Betrieb später für die hunderttausend Dollar, also den Preis der Perlen, an mich zurückverkaufen. Auf diese Weise wäre ich zu dem Weingut und er zu den Perlen gekommen, deren Besitz ihm aus irgendeinem Grunde lebenswichtig zu sein schien.«
    »Hat er Ihnen gesagt, mit welchen Mitteln Sie den Geist auftreten lassen sollten?«, fragte Justus neugierig.
    »Ja, darauf komme ich noch. Auf alle Fälle erschien mir der ganze Plan, wie er ihn darstellte, einfach zu verwirklichen. Also plante ich ebenfalls. Ich bereitete Jensen darauf vor, wie und wo er den Schrei auszustoßen hatte. Aber dann geschah etwas Unerwartetes. Der Bauunternehmer fing eine volle Woche vor dem vorgesehenen Termin mit dem Abbruch an. Er hatte schon begonnen, als ich davon erfuhr. Ich war wütend. In einem Charterflugzeug kam ich mit Jensen überstürzt nach Rocky Beach – ich musste ja befürchten, dass das Skelett der Frau entdeckt würde, ehe ich hinkäme. Dann wäre mir ein Verkauf der Geisterperlen nicht möglich gewesen, denn sie würden rechtmäßig an Tante Lydia fallen, und dann könnte sie ihre Schulden mit dem Erlös bezahlen. Nun, ich kam nach Rocky Beach, ehe die Abbrucharbeiten allzu weit fortgeschritten waren. Als es dunkel wurde, wies ich Jensen seinen Platz im Gebüsch zu. Dann schlenderte ich durch die angrenzende Siedlung und überredete ein paar Männer, mich zu dem alten Haus zu begleiten. Jensen stieß die Schreie aus. Wir forschten im Haus nach. Der Geist erschien. Einige der Männer verständigten hinterher die Polizei. Jensen und ich setzten uns ab. Er kehrte hierher nach Verdant Valley zurück, während ich in Rocky Beach blieb. Ich hielt mich hier und da in der Stadt auf und ließ den Geist an verschiedenen Orten auftauchen, damit die Sache in der Presse recht aufgebauscht würde. An diesem Abend reiste ich nicht nach Verdant Valley zurück. Ich übernachtete in einem Motel unter falschem Namen, und am nächsten Morgen nahm ich einen Leihwagen und fuhr zu der Villa hinaus, um die Geheimkammer und die Perlen zu suchen. Allerdings hatten die Bauarbeiter beim Abbruch schon von außen festgestellt, dass es einen zugemauerten Raum gab, und der Polizeichef hatte bereits Wachen hinbeordert. Ich konnte erst ins Haus, als Sie, Mr Andrews, mit dem Kommissar und den Jungen ankamen, und als wir alle zusammen hineingingen. Als ich dann die Perlen fand, konnte ich sie nicht einfach verschwinden lassen und an Won verkaufen. Also kam ich hierher zurück, und bald rief Won an. Er hatte die Zeitungen gelesen und ahnte, dass ich in der Klemme war. Er empfahl mir, einen Diebstahl der Perlen zu fingieren.«
    Auf Justus’ rundem Gesicht malte sich Befriedigung. »Ich dachte mir schon, dass Sie diesen Diebstahl vorgetäuscht hatten«, sagte er. »Sobald mir klar wurde, dass Sie auch den Geist auftreten ließen. Nachdem man mir am Telefon erzählt hatte, Miss Green hätte den Geist gesehen und die Perlen seien gestohlen worden, stand es für mich fest, dass Sie an beiden Fällen beteiligt waren. Sie und Miss Green waren im Obergeschoss allein, als sie den Geist sah, oder was es eben war. Wenn die Erscheinung Menschenwerk war, so mussten Sie die Hand im Spiel haben. Einen anderen Verdächtigen gab es nicht. Und wenn Sie den Geist erscheinen ließen«, fuhr Justus fort, während die anderen aufmerksam zuhörten, »dann waren Sie auch bei dem ganzen Plan, der dahintersteckte und den Perlendiebstahl einschloss, die Hauptfigur. Sie hatten also nach meiner Folgerung auch diesen Diebstahl in Szene gesetzt. Ich dachte mir, dass Jensen ebenfalls die Finger drin hatte, da Sie und er zusammen zum Haus

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