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Die drei ??? und der Höhlenmensch

Die drei ??? und der Höhlenmensch

Titel: Die drei ??? und der Höhlenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Boden. Das ist ja ganz schlimm für einen Archäologen – ein so aufregender Fund, und dann keine Möglichkeit, diesen zu untersuchen! Vermutlich schaffte das zwischen den beiden Männern von Anfang an böses Blut, wenn McGee gleich mit dem Schießgewehr anrückte, als er Brandon bei der Höhle sah. Eine üble Situation! Und Brandon läßt sich das natürlich nicht gefallen. Das könnte noch böse enden!«
    »Eben. Wenn die so weitermachen, werden sie sich noch die Köpfe blutig schlagen«, prophezeite Peter.

Ungewohnte Begrüßung
    Nach dieser turbulenten Sendung erschien Dr. James Brandon nicht mehr auf dem Bildschirm. Nat McGee allerdings ließ sich noch bei etlichen Talkshows blicken, und als es Sommer wurde, gab der feiste Geschäftsmann aus Citrus Grove jedem Reporter, der ihm geduldig zuhörte, ein Interview. Bis Mitte Juli waren die meisten Einwohner Südkaliforniens über seine Höhle und seinen Höhlenmenschen im Bilde. Dann tauchten im Werbefernsehen Hinweise auf. Anfang August würde die Höhle der Öffentlich-keit zugänglich sein.
    Während der letzten Juliwoche hatte Justus eine Begegnung mit seinem Nachbarn Lester Wolf. Und das traf sich gut, wie sich bald herausstellen sollte.
    Wolf war Handwerksmeister, der in Gaststätten und Hotels Herde, Öfen und Geschirrspülmaschinen installierte. Er wohnte in einem großen Fachwerkhaus unweit vom Schrottplatz. An diesem Tag im Juli radelte Justus an Wolfs Haus vorbei und fand Mr. Wolf damit beschäftigt, ein Kätzchen unter einer Hecke hervorzulocken. Justus hielt an, um zu helfen. Er näherte sich der Hecke von einer Seite und stampfte kräftig mit dem Fuß auf, und da huschte die junge Katze an der anderen Seite heraus, in Mr. Wolfs rettenden Zugriff.
    »So, das hätten wir«, sagte der Mann. Er nickte Justus zu.
    »Vielen Dank, Just. Meine Frau hätte es mir nie verziehen, wenn die Katze weggelaufen wäre. Oder gar überfahren worden wäre!«
    Wolf ging mit dem Kätzchen auf dem Arm zu seinem Haus.
    Doch er blieb noch einmal stehen und drehte sich zu Justus um.
    »Sag mal, kennst du eigentlich diese kleine Stadt an der Küste – den Ort, wo man diesen Höhlenmenschen gefunden hat? Ich muß dort Ende der Woche in einer Gaststätte eine neue Küche einrichten. Und deine Tante hat doch meiner Frau erzählt, daß du dich eifrig mit diesen Zeitungsartikeln über den Höhlenmenschen beschäftigst.«
    »Stimmt!« bestätigte Justus eifrig. »Der Höhlenmensch ist ab Samstag zu besichtigen. Werden Sie mit dem großen Lastwagen nach Citrus Grove fahren? Brauchen Sie zufällig einen Helfer bei der Arbeit?«
    »Dafür bist du zu jung, und außerdem bist du nicht in der Gewerkschaft«, erklärte Mr. Wolf. »Hal Knight wird mir zur Hand gehen. Aber wenn du gern hinten bei der Ladung mitfahren möchtest ...«
    »O ja, gern!« willigte Justus rasch ein. »Dürfen meine Freunde Peter und Bob auch mitkommen?«
    »Klar. Nur müßt ihr Jungen euch selbst irgendwo einquartieren.
    Ich brauche etwa drei Tage, um diesen Auftrag auszuführen, und bei den Leuten, denen die Gaststätte gehört, kann ich übernachten. Auch für Hal haben sie Platz, aber sonst ist nichts mehr frei.«
    »Das geht schon klar«, sagte Justus. »Wir können unsere Schlafsäcke mitnehmen und im Freien kampieren.«
    Justus radelte nach Hause, um seine Freunde zu verständigen und von Tante Mathilda und Onkel Titus die Erlaubnis für die Fahrt einzuholen. Am Freitag früh ging es dann los, und auf Lester Wolfs Lastwagen verließen die drei ??? Rocky Beach.
    Mr. Wolf fuhr fast zwei Stunden lang nach Süden, dann bog er von der Autobahn ab und schlug die östliche Richtung hinauf ins Bergland ein. Die Strecke hatte zahlreiche Kurven, Steigungen und Gefällestrecken. Zu beiden Seiten der Straße sahen die Jungen Orangenkulturen, Obstbäume und ausgedehnte Wiesenflächen, auf denen Kühe weideten.
    Nach einer halben Stunde mußten sie die zügige Fahrt verlangsamen und kamen durch eine Stadt namens Centerdale.
    Dahinter erstreckten sich wieder Baumkulturen, Felder und Weideland. Schließlich sahen sie ein Schild »Citrus Grove –
    Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten«.
    Citrus Grove war kaum mehr als ein Dorf. Die Jungen sahen einen Supermarkt, zwei Tankstellen, einen Autohandel und ein kleines Motel. Sie fuhren am Schwimmbad der Gemeinde vorbei, dann am öden und verstaubten Gebäude eines stillge-legten Bahnhofs. Im Zentrum der Gemeinde befand sich an einer Straßenseite ein kleiner Park, auf der anderen

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