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Die drei ??? und der Höhlenmensch

Die drei ??? und der Höhlenmensch

Titel: Die drei ??? und der Höhlenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Dachboden über der Scheune auslegen und das alte Häuschen hinter der Scheune als Toilette benutzen. Außen ist auch ein Wasserhahn, da könnt ihr euch waschen.«
    McGees kleine Augen wurden ganz schmal. »Ich mache euch einen Vorzugspreis. Nur zehn Dollar die Nacht für alle drei.«
    »Aber Onkel Nat!« rief Eleanor Hess.
    »Du hältst den Mund, Mädchen«, gebot McGee. Er warf Eleanor einen warnenden Blick zu, und sie schaute weg.
    »Für zehn Dollar bekommt ihr anderswo nichts«, erklärte McGee rundheraus
    »Dann suchen wir uns doch einfach einen Platz im Wald.«
    Bob zeigte auf die Bäume hinter der Wiese.
    »Die Brandgefahr ist zu hoch«, wehrte McGee ab. »Im Wald darf nicht kampiert werden.«
    Justus zog seine Brieftasche und reichte McGee einen Zehn-dollarschein. »Bitte«, sagte er. »Das ist für heute nacht.«
    »Na, siehst du.« McGee steckte das Geld ein. »Ellie, zeig den Jungen den Wasseranschluß.«
    »Hört mal, ihr drei, daß ihr aber vorsichtig seid«, sagte Tante Thalia warnend. »Macht mir keine Unordnung.«
    »Ihr raucht hoffentlich nicht, oder?« fragte McGee.
    »Nein, wir rauchen nicht«, antwortete Peter verdrossen. »Du, Just, wir sollten die Familie McGee nicht behelligen. Gehen wir doch zu dem kleinen Park in der Stadt und ...«
    »Im Park darf nicht übernachtet werden«, fiel ihm McGee ins Wort. »Und außerdem ist dort eine automatische Beregnungsanlage installiert, die sich immer um Mitternacht einschaltet.« Mit höhnischem Lachen ging er ins Haus.
    Eleanor begleitete die Jungen zur Scheune, rot vor Scham.
    »Es tut mir so leid«, stieß sie hervor. »Hört mal, wenn ihr länger bleiben wollt, dann bezahlt ihm nichts mehr. Ich habe ein wenig Geld und werde mich darum kümmern.«
    »Ist schon gut«, sagte Justus. »Mach dir keine Sorgen.«
    »Ich finde es schlimm, wenn er so auftritt«, sagte Eleanor verbittert. »Aber ich darf nichts dagegen sagen, weil ... weil er und Tante Thalia für mich sorgen, seit ich acht war. Meine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen.«
    Jeder der Jungen fragte sich insgeheim, was das wohl heißen mochte, daß McGee und seine Frau für Eleanor sorgten. Sie war sehr mager und sah gar nicht frisch und gesund aus.
    »Tante Thalia ist die Schwester meiner Mutter«, fuhr sie fort.
    »Ich wäre in ein Heim gekommen, wenn Tante Thalia mich nicht aufgenommen hätte.«
    Sie öffnete die Tür, und die Jungen folgten ihr ins staubige Dämmerlicht der Scheune. Sie sahen einen blitzblanken neuen Transporter und einen großen, chromglänzenden viertürigen Kombiwagen. Aber sie sahen auch das angehäufte Gerümpel aus vielen Jahren – Bündel vergilbter Zeitungen, Stapel alter Kartons und ein Sammelsurium von Werkzeugen, die auf einer Werkbank vor sich hin rosteten.
    Über eine Leiter im Hintergrund war der Dachboden zu erreichen, und die Jungen stiegen in den schattigen, aber drückend heißen Raum unter dem Giebel hinauf. Es gab ein Fenster, doch das war blind vor Schmutz und Spinnweben. Als Justus es aufstieß, wehte kühle und frische Luft herein.
    »Soll ich ein paar Handtücher besorgen?« rief Eleanor herauf.
    »Es geht schon«, antwortete Peter. »Haben wir mitgebracht.«
    Doch sie blieb am Fuß der Leiter stehen. Schließlich rief sie:
    »Ich gehe nachher zum Institut. Möchtet ihr mitkommen und die Tiere sehen?« Offenbar wollte sie einfach noch etwas Nettes sagen.
    Justus beugte sich über den Rand des Dachbodens. »Kennst du den Archäologen, der die Knochen gefunden hat?«
    »Dr. Brandon? Natürlich. Wollt ihr ihn kennenlernen? Das läßt sich einrichten, falls er im Haus ist.«
    »Ich interessiere mich für ihn, seit ich von dem fossilen Skelett hörte«, bemerkte Justus. »Hat er schon eine Vermutung über das Alter der Knochen? Weiß er, wie sie in die Höhle kamen?«
    Eleanor verzog das Gesicht. »Alles dreht sich um diesen Höhlenmenschen. Ich finde ihn ja ekelhaft. Muß wie ein Gorilla ausgesehen haben, nur kleiner.«
    Mit einem Mal sah sie aus, als habe sie Angst. »Geht nicht in die Nähe der Höhle, wenn niemand dabei ist«, sagte sie warnend.
    »Onkel Nat hat hinter der Küchentür eine geladene Schrotflinte.
    Er sagt, der Höhlenmensch sei für ihn ein einträgliches Geschäft, und wenn ihm einer dazwischenfunkt, wird er ihm eine Schrotladung aufbrennen!«
    »Meint er damit etwa den Archäologen?« fragte Justus.
    »Ja. Und jeden, der sich an den Höhlenmenschen heranmacht.
    Ich habe Angst davor, daß etwas passiert – etwas

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