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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Säure. Als er das alles getan hatte, war der Karpatenhund eine wundervolle Skulptur. Die Augen des Tiers waren mit Gold eingefaßt, und auf den Lefzen war goldener Schaum aufgetragen. Der Legende zufolge hatte der Hundedämon glühende Augen.«
    »Vielleicht bekommen Sie ihn wieder«, meinte Bob voller Zuversicht. »So ein Ding läßt sich doch nur sehr schwer verkaufen.« »Aber gewiß an jemand, der keine Skrupel kennt und Edward Niedlands Werke zu schätzen weiß«, sagte Prentice. »Er war noch so jung – und so begabt. Es gibt schon Leute, die sich ohne Hemmungen mit Dieben zusammentun würden, um an eine seiner Schöpfungen heranzukommen.«
    Justus sah sich in dem schlichten Haus um. »Hat er hier gearbeitet?« fragte er. »Hätte er nicht einen Schmelzofen gebraucht, für die Arbeit mit zähflüssigem Glas?«
    »Mein Bruder hatte eine Werkstatt im Osten von Los Angeles«, erklärte Charles Niedland. »Dort hat er gearbeitet.«
    »Und gab es hier nicht noch andere Skulpturen?« fragte Justus.
    »Hat Ihr Bruder selbst keine besessen? Oder waren sie in der Werkstatt?«
    »Edward hatte eine kleine Sammlung, eigene Arbeiten und Werke von anderen Künstlern, und die verwahrte er hier im Haus. Als er gestorben war, brachte ich die Stücke an einen sichereren Ort. Es war reiner Zufall, daß sich der Karpatenhund zur Zeit des Einbruchs hier befand.«
    Fenton Prentice seufzte.
    »Das war nämlich so«, fuhr Charles Niedland fort. »Die Ausstellung meines Bruders in der Galerie war vor einigen Tagen geschlossen worden. Er hatte dafür auch Leihgaben von Sammlern seiner Werke beigesteuert, und ich war dieser Tage damit beschäftigt, sie zurückzugeben. Gestern kam ich am Spätnachmittag hierher. Ich wollte den Karpatenhund zu Fenton bringen, vorher aber noch ein wenig hierbleiben, um die Bücher meines Bruders zu sichten. Ich kam her, als Fenton gerade euren Besuch erwartete – davon hatte er mir schon früher am Tag erzählt, als ich ihn anrief, um die Sache zu vereinbaren. Da ließ ich den Hund vorerst hier und ging zum Essen weg. Als ich wiederkam, sah ich durchs Fenster, daß ein Eindringling im Haus war. Vom Telefon eines Nachbarn rief ich sofort die Polizei an.«
    »Also, Charles, du warst schon ein wenig leichtsinnig«, sagte Mr. Prentice mit einem Anflug von Bitterkeit.
    »Komm, Fenton, wir wollen uns darüber nicht streiten«, beschwichtigte Niedland. »Es war wirklich Pech.«
    »Wußte irgend jemand sonst, daß der Hund gestern wieder zurückgebracht werden sollte?« fragte Justus.
    Beide Männer schüttelten den Kopf.
    »War der Hund versichert?« erkundigte sich Bob.
    »Ja, aber was nützt das, wenn er unersetzlich ist?« gab Prentice zurück. »Es ist . . . ja, als verschwinde plötzlich die Mona Lisa. Ein solches Werk ist unbezahlbar.«
    »Ich vermute, die Polizei hat nach Fingerabdrücken gesucht und das Übliche unternommen?« meinte Justus.
    »Sie waren die halbe Nacht hier und streuten ihr Pulver für die Fingerabdrücke herum«, erwiderte Niedland. »Anscheinend haben sie aber nichts Schlüssiges gefunden. Jetzt fahnden sie in ihrem einschlägigen Verbrecherarchiv, falls ein Experte für Kunstraub an der Sache beteiligt sein sollte.«
    »Das wird bestimmt sehr gründlich gemacht«, sagte Justus.
    »Ich bezweifle, daß wir da noch etwas tun können.«
    Mr. Prentice nickte, verabschiedete sich von Charles Niedland und ging mit den Jungen über die Anliegerstraße in den Hof seines Hauses zurück. Mrs. Boggle war zur Stelle – sie zupfte ein welkes Blatt von einem Strauch. Mr. Prentice würdigte sie keines Blickes und ging treppauf, gefolgt von den Jungen.
    Als sie in Prentices Wohnung waren und die Tür abgeschlossen war, holte Justus den Tiegel mit seiner Paste hervor und erklärte sein Vorhaben. »Ihre Schreibtischschubladen haben Porzel-lanknöpfe als Griffe«, erklärte er Mr. Prentice. »Für unseren Zweck ist das ideal. Diese Chemikalie reagiert mit Metall und könnte Kupfer oder Messing angreifen, aber bei Porzellan kann nichts passieren. Wir werden die Knöpfe mit der Paste bestreichen und dann weggehen. Wenn während unserer Abwesenheit jemand hierherkommt und eine Schublade aufzieht, wird er die Hände voll schwarzer Flecken bekommen.«
    Prentice zuckte die Achseln. »Ein geisterhaftes Lichtphänomen hat keine Hände.«
    Justus warf seinen Freunden einen raschen Blick zu.

    Der Erste Detektiv geht meines Erachtens ganz richtig und zielbewußt vor: erst will er den –  doch sicherlich

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