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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Jonas.
    »Wir wollen mal schauen, Mathilda, meine Liebe«, beruhigte Mr. Jonas sie. »Patrick und Kenneth sind ja hier – da nehmen wir es mit jedem Einbrecher auf. Wir werden uns an die Eindringlinge heranschleichen und sie aus dem Hinterhalt überfallen.«
    Mit seinen beiden kräftigen Helfern ging er vorsichtig zum großen Hoftor. Justus kam hinterher. Es hatte ihn zwar niemand dazu aufgefordert, aber verboten hatte es ihm auch keiner. Durch die Ritzen zwischen den Zaunplanken konnten sie jetzt den flackernden Lichtschein einer Taschenlampe sehen.
    Auf Zehenspitzen gingen sie weiter. Und da passierte es –
    Patrick stolperte, schlug der Länge nach hin und rief verdutzt:
    »Hoppla!« Das blieb drinnen im Hof nicht ungehört. Sofort war Füßegetrappel zu vernehmen. Zwei dunkle Gestalten rannten zum Tor hinaus, waren mit wenigen Sprüngen bei einem Wagen, der auf der anderen Straßenseite stand, und brausten damit los. Mr. Jonas, Kenneth und Justus liefen schnell zum Tor. Es stand offen – anscheinend war es mit einem Dietrich geöffnet worden. Die Diebe waren verschwunden.
    Aber Justus kam plötzlich ein Verdacht; er lief zu der Stelle, wo er seine Erwerbung, den alten Koffer, verstaut hatte. Der geheimnisvolle Koffer war weg!

    Ob jene alte Dame, die auf der Auktion so hartnäckiges Interesse für den Koffer gezeigt hatte, wohl noch so gut zu Fuß ist, daß sie große Sprünge machen kann? Oder sollten es gar andere »Sammler« gewesen sein?  Wer weiß etwas – und was weiß man? Und wer hat nun den Koffer?

Ein sonderbarer Besuch
    Bob Andrews radelte in die Einfahrt zum Schrottplatz. Es war ein strahlender Spätsommermorgen; sicher würde es ein heißer Tag werden. Seine Freunde waren schon fleißig bei der Arbeit.
    Peter nahm gerade einen verrosteten Rasenmäher auseinander, und Justus strich ein paar eiserne Gartenstühle, von denen er zuvor den Rost abgeschmirgelt hatte, mit weißer Lackfarbe frisch an.
    Als Bob sein Rad abgestellt hatte und auf sie zukam, blickten sie auf. Irgend etwas schien sie zu bedrücken.
    »Hallo, Bob«, sagte Justus. »Nimm dir einen Pinsel und tu auch was. Wir haben eine Menge Stühle anzustreichen.«
    Bob konnte sich nicht mehr zurückhalten. »Habt ihr den Koffer aufgekriegt? Was war denn drin?«
    »Den Koffer?« Peter lachte bitter. »Von was für einem Koffer redest du da, Bob?«
    »Du weißt doch, was ich meine«, sagte Bob verwirrt. »Den Koffer, den Just gestern auf der Auktion ersteigert hat. Meine Mutter fand, daß wir drei auf dem Foto ganz gut getroffen seien. Sie interessiert sich auch sehr für den Koffer.«
    »Alles scheint sich für diesen Koffer zu interessieren«, meinte Justus, während er großzügig Farbe aufstrich. »Und zwar brennend. Wir hätten ihn doch mit Gewinn verkaufen sollen, solange wir ihn noch hatten.«
    »Sagt mal, wovon redet ihr nun eigentlich?« wollte Bob wissen. »Er meint, daß es keinen Koffer mehr gibt«, erklärte Peter. »Weg ist er. Heute nacht gestohlen worden.«
    »Gestohlen!« Bob riß die Augen auf. »Und wer war es?«
    »Das wissen wir nicht«, sagte Justus. Dann berichtete er Bob von der nächtlichen Ruhestörung. »Zwei Männer sind weggelaufen und verschwunden«, schloß er. »Und der Koffer war auch weg. Offenbar haben sie ihn gestohlen.«
    »Ich möchte bloß wissen, warum die so scharf drauf waren!« rief Bob. »Was meint ihr – was war wohl drin?«
    »Vielleicht waren auch sie nur neugierig«, meinte Peter.
    »Vielleicht haben sie den Artikel in der Zeitung gelesen und wollten sich das Ding mal ansehen.«
    »Das glaube ich nicht.« Justus schüttelte den Kopf. »Aus purer Neugierde stiehlt man keinen Koffer, der bloß einen Dollar wert ist – das Risiko wäre zu groß. Sie müssen Grund zu der Annahme gehabt haben, daß etwas Wertvolles drin war.
    Allmählich glaube ich, der Koffer wäre eine Untersuchung wert gewesen. Zu dumm, daß wir ihn nicht mehr haben.«
    Die Ankunft eines teuren blauen Autos unterbrach die Unterhaltung. Ein großer, magerer Mann mit seltsam schräg-gestellten Augenbrauen stieg aus und kam auf die Jungen zu.
    »Oh, guten Morgen«, sagte er. Dabei sah er Justus an. »Justus Jonas, wie ich annehme.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Justus. »Was wünschen Sie? Meine Tante und mein Onkel sind gerade nicht da, aber wenn etwas in unserem Lager hier Sie interessiert, kann ich es Ihnen auch verkaufen.«
    »Mich interessiert nur eines«, sagte der große Mann. »Nach einer Meldung in der Lokalzeitung habt ihr

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