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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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bedenken.
    »Unsinn!« sagte Maximilian. »Der Große Gulliver hat nie irgendwelche Reichtümer besessen, der arme Kerl. Er hatte nichts als seine Zauberkünste. Irgendwelche alten Requisiten könnten in dem Koffer sein, doch die wären nur für einen anderen Zauberer etwas wert – für mich zum Beispiel. Hatte ich schon gesagt, daß der Große Gulliver auch Zauberer war?
    Aber ihr habt es bestimmt schon erraten. Groß war er eigentlich nicht, auch wenn er sich so nannte. Ein kleiner dicker Mann war er, mit rundem Gesicht und schwarzem Haar.
    Manchmal trug er ein orientalisches Kostüm, um wie ein exotischer Magier zu wirken. Er hatte einen ganz besonderen Trick, und ich hatte gehofft, ich könnte vielleicht . . . doch sei’s drum. Der Koffer ist fort.«
    Er verstummte und dachte nach. Dann zuckte er die Achseln, und das Geld zwischen seinen Fingern verschwand. »Meine Fahrt hierher war umsonst«, sagte er. »Aber es ist immerhin möglich, daß ihr den Koffer wiederbekommt. Wenn das geschehen sollte, so vergeßt nicht: Maximilian der Magier sucht ihn!« Er sah Justus mit durchdringendem Blick an.
    »Hast du verstanden, junger Mann? Ich muß diesen Koffer haben. Wenn er wieder in eure Hände gelangt, werde ich dafür bezahlen. Ihr werdet mir über den Magischen Zirkel Nachricht geben. Einverstanden?«
    »Ich wüßte nicht, wie wir den Koffer je wieder kriegen sollten«, gab Peter zu bedenken.
    »Nun, vielleicht ergibt es sich doch«, meinte Maximilian beharrlich. »Und wenn er wieder auftaucht, habe ich das Vorrecht. Sind wir uns einig, Junge?«
    »Falls wir den Koffer wiederbekommen«, sagte Justus,
    »werden wir ihn nicht verkaufen, ehe wir mit Ihnen verhandelt haben, Mr. Maximilian. Weiter kann ich nichts versprechen.
    Peter hat schon recht: Ich wüßte nicht, wie wir den Koffer zurückbekommen könnten. Die Diebe sind jetzt sicher schon über alle Berge.«
    »Das fürchte ich auch«, sagte der Zauberer niedergeschlagen.
    »Nun, wir müssen abwarten, was geschieht. Verliert nur meine Karte nicht.«
    Er streckte die Hand in die Tasche, schien überrascht und holte ein Ei hervor. »Oh – wie kommt denn das hierher?« fragte er.
    »Ich kann doch in meiner Tasche kein Ei gebrauchen. Da, Junge, fang auf!« Er warf Peter das Ei zu. Schnell streckte Peter die Hand aus, aber mitten im Flug verschwand das Ei plötzlich, als ob ein Licht ausgeknipst würde.
    »Hm«, murmelte der Zauberer, »muß wohl eines vom Urvogel gewesen sein, heute bekanntlich ausgestorben. Aber nun muß ich gehen. Vergeßt nicht, mir Bescheid zu geben.«
    Er schritt auf seinen Wagen zu. Die drei Jungen waren darauf gefaßt, daß er sich noch einen ungewöhnlichen Abgang verschaffen würde, aber er fuhr ganz normal zum Tor hinaus und bog in die Straße ein.
    »Mensch!« sagte Peter. »Das war vielleicht ein Kunde!«
    »Es war ihm ja sehr um den Koffer zu tun«, stellte Justus fest.
    »Ob das wirklich nur daher kommt, daß er und der Große Gulliver Kollegen waren? Oder ob da irgendwas in dem Koffer ist, was er gern haben möchte?«
    Sie diskutierten noch darüber, als wieder ein Wagen in die Einfahrt gerollt kam. Erst dachten sie, Mr. Maximilian sei noch einmal zurückgekommen, aber dann sahen sie, daß es kein so großes Auto war, sondern ein kleiner Sportwagen. Er hielt, und ein junger Mann stieg aus. Sie erkannten den Reporter wieder, der sie tags zuvor bei der Versteigerung fotografiert und interviewt hatte.
    »Hallo«, sagte er. »Kennt ihr mich noch – Fred Brown?«
    »Ja, natürlich«, antwortete Justus. »Was wünschen Sie, bitte?«
    »Ich wollte mal hören, ob ihr den Koffer schon aufgemacht habt«, sagte der Reporter. »Über diesen Koffer werde ich wohl nochmal einen Aufmacher schreiben können. Es ist nämlich möglich, daß etwas ganz Besonderes drin ist. Ich glaube, es ist ein Totenschädel – und der kann sprechen!«

Rätsel über Rätsel
    »Ein Schädel? Sprechen?« riefen die Jungen durcheinander.
    Fred Brown nickte. »Ja, genau das. Ein echter Totenkopf und er kann sprechen. Habt ihr ihn schon gefunden?«
    Justus mußte zugeben, daß sie nichts gefunden hatten, weil der Koffer gestohlen worden war. Wieder mußte er die Geschichte erzählen. Der Reporter runzelte die Stirn.
    »Verflixt!« sagte er. »Dann ist es nichts mit meinem Aufmacher. Ja, und wer hat den Koffer gestohlen? Wahrscheinlich jemand, der den Zeitungsartikel gelesen hat.«
    »Sehr wahrscheinlich, Mr. Brown«, stimmte ihm Justus zu.
    »Vielleicht wußte noch jemand

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