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Die drei !!! - Undercover im Netz

Die drei !!! - Undercover im Netz

Titel: Die drei !!! - Undercover im Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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erschien auf ihrem sommersprossigen Gesicht. »Natürlich werden die Kandidatinnen dann meistens doch nicht aufgenommen. Aber wir sind immer top gestylt, ohne unseren Geldbeutel plündern zu müssen. Ist doch genial, oder?«
    »Allerdings.« Adrian klang ziemlich perplex angesichts so viel Dreistigkeit.
    Franzi nickte Kim und Marie zu. Kim schaltete das Aufnahmegerät aus. Sie hatten genug gehört. Das würde reichen, um Kathi gehörig unter Druck zu setzen. Lautlos traten sie aus ihrem Versteck.
    »Hallo, Kathi«, sagte Marie freundlich. »So schnell sieht man sich wieder.«
    Mit einem Schlag verschwand alle Farbe aus Kathis Gesicht, und sie wurde kreidebleich.
    »W.. w. was machst du denn hier?«, stammelte sie.
    »Das werde ich dir gleich erklären.« Marie nahm auf dem freien Stuhl neben Kathi Platz. Auch Kim und Franzi setzen sich. »Ich glaube, wir haben eine Menge zu besprechen.«
    »Mit dir hab ich gar nichts zu besprechen!« Kathi sprang auf, aber Marie zog sie auf ihren Stuhl zurück.
    »Oh doch, das hast du«, sagte sie ruhig, aber bestimmt.
    Kim, die das Band inzwischen zurückgespult hatte, drückte auf die Starttaste des Aufnahmegeräts. Kathis Augen wurden immer größer, während sie Adrians und ihrer eigenen Stimme lauschte.
    »Ihr habt unser Gespräch aufgezeichnet!«, rief sie fassungslos, nachdem die Aufnahme zu Ende war. »Das ist echt das Letzte! Jetzt sag doch auch mal was, Adrian!«
    Adrian lächelte entschuldigend. »Tut mir leid, aber ich war von vorneherein mit von der Partie.«
    Kathi starrte ihn ungläubig an. »Das heißt ... das heißt ... du hast dich nur mit mir getroffen, um mich auszuhorchen?« Marie nickte. »Genauso ist es. Adrian ist ein Freund von uns und hat netterweise diese kleine Aufgabe übernommen. Zum Glück ist er ein sehr talentierter Schauspieler. Du hast deine Rolle wirklich ausgesprochen überzeugend gespielt, Adrian. Vielen Dank für deine Hilfe, du hast was gut bei uns!« Sie lächelte ihm zu.
    Jetzt war es um Kathis Fassung geschehen. Tränen glänzten in ihren Augen, während sie die drei !!! wütend anfunkelte. »Ihr seid so was von gemein! Das ist echt unfair ... fies ... und hinterhältig.« Allmählich gingen ihr die Worte aus.
    Marie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Unsere Methoden sind längst nicht so gemein wie eure. Zum Beispiel manipulieren wir keine Filme.«
    »Und wir werden diese Aufnahme auch nicht ins Internet stellen«, sagte Kim.
    »Nein?« Kathi schien ein wenig Hoffnung zu schöpfen. »Was habt ihr dann damit vor?«
    »Nichts.« antwortete Franzi.
    »Nichts?« Kathi machte ein ungläubiges Gesicht.
    »Wenn du mit uns zur Polizei gehst und dort alles noch einmal erzählst«, fügte Franzi hinzu.
    Kathi schüttelte heftig den Kopf. »Niemals! Ich werde kein Sterbenswörtchen sagen!«
    »Dann sind wir leider gezwungen, die Aufnahme unserem guten Freund Kommissar Peters vorzuspielen«, sagte Kim.
    »Und der Kommissar wird die entsprechenden Maßnahmen ergreifen«, fuhr Marie fort. »Was natürlich nicht besonders angenehm für dich und die anderen wird.«
    Kathi schluckte. »Das könnt ihr nicht machen!«
    Marie beugte sich vor und sagte langsam und deutlich: »Oh doch, das können wir. Und genau das werden wir auch tun, wenn du weiter auf stur schaltest.«
    »Denk nach, Kathi!« Kim ließ die Verdächtige nicht aus den Augen. »Du würdest viel besser dastehen, wenn du freiwillig zur Polizei gehst. Falls es zur Anzeige kommt, und darauf wird es vermutlich hinauslaufen, kann sich ein Geständnis sehr positiv für dich auswirken.«
    Kathi schien tatsächlich zu überlegen. Sie war in sich zusammengesunken und wirkte wie ein trauriges Abziehbild ihrer selbst. Die spitzen Bemerkungen und fiesen Sprüche waren ihr offenbar gründlich vergangen. »Okay«, sagte sie schließlich leise. »Ich bin einverstanden. Mir bleibt ja sowieso keine andere Wahl.«
    Marie nickte. »Sehr richtig.«
    Kim steckte das Aufnahmegerät zurück in den Rucksack und erhob sich. »Am besten gehen wir gleich los.«
    Franzi stand ebenfalls auf. »Genau. Höchste Zeit, dass wir die Sache zu Ende bringen.«
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Montag, 17:57 Uhr
    Der Fall ist gelöst! Die Terror-Clique existiert nicht mehr! Nach der erfolgreichen Abhöraktion im Theater-Cafe haben wir Kathi ins Präsidium begleitet. Zum Glück war Kommissar Peters in seinem Büro. Er saß über einem Stapel Akten und schien ganz froh über die Abwechslung zu sein. Wahnsinn, dass er sogar

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