Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
verlieh er seinen Worten mit seiner stoßenden Hand Betonung.
«Und jetzt will ich dich – hier auf dem Tisch – deine Fotze weit für mich geöffnet. Ich werde dich peitschen – zweimal für jede deiner Sünden.»
Mit einer einzigen raschen Bewegung packte Julian Lucys Handgelenke, verdrehte sie schmerzhaft und hielt sie auf ihrem Rücken zusammen. Er stieß sie auf den Schreibtisch zu, lachte sie aus, als sie stolperte, und legte ihren Körper dann quer über die mit grünem Leder bezogene Platte. Die Unterkante ihres Korsetts drückte schmerzhaft gegen ihren Bauch, und sie versuchte, sich so bequem wie möglich zurechtzurücken.
«Wehe, du bewegst dich», sagte er drohend, öffnete eine Schublade – eine, von der er wusste, dass sie kein Schreibzeug enthielt. Er zog mehrere Seidenschnüre heraus und murmelte: «Perfekt.»
Lord Julian streckte Lucys Arme jeweils zu einer Seite des Schreibtisches und band die Handgelenke an je ein kunstvoll geschnitztes Tischbein. Da lag sie nun, jammerte leise, während er den Akt der Fesselung an ihren weit auseinandergestellten Fesseln wiederholte. Die Unzüchtigkeit und Verletzlichkeit dieser Position begeisterte sie. Sie fühlte sich köstlich weit geöffnet, unverschämt nass und vollkommen der Gnade von Lord Julian ausgeliefert. Sie horchte darauf, wie er sich durch den Raum bewegte und sich ohne Eile entkleidete. Als er zurückkam und sich hinter sie stellte, zog sie unvermittelt ihre Pobacken zusammen. Aber er berührte sie nicht. Er lachte.
«Hat dir dein italienischer Maler die wichtigste Regel noch nicht beigebracht? Man muss die Leinwand vorbereiten, bevor man darauf malen kann.»
Er streckte seine Hände nach ihren Beinen aus und strich langsam aufwärts, indem er seine Daumen sanft über die feuchten Innenseiten ihrer Schenkel gleiten ließ. Er beschrieb Kreise auf ihrer Haut, bewegte sich einwärts, ohne allerdings jemals wirklich ihr loderndes Geschlecht zu berühren. Dann bewegte er sich aufwärts zu ihrem Leib, streichelte und klapste ihre schmiegsamen Hinterbacken.
«So blass und so köstlich», flüsterte er. «So reif.»
Er kniff sie zweimal, und vor Schmerz zerrte Lucy an ihren Fesseln. Dann wurden seine Berührungen sanfter, vermittelten ihr Entspannung. Er pustete kühle Luft über ihre Haut und öffnete liebevoll ihre runden Backen. Er blies vorsichtig in ihre offene Spalte, hielt über ihrem eng zusammengezogenen Loch inne. Nun folgte seine Zunge dem Pfad seines Atems und streifte feucht durch die tiefe Furche. Sein Schnurrbart kratzte ein wenig, und er schleckte an ihrem fein gefältelten Zentrum.
Lucy spürte Anspannung, fragte sich, ob er ihre geheimste Öffnung erobern würde. Dieser Gedanke erregte sie, und sie versuchte, sich trotz ihrer Fesseln ihm entgegenzustrecken.
Abrupt entfernte sich Julian. «Hast du erwartet, dass du dir dein Vergnügen nehmen kannst?», höhnte er. «Wie und wann du willst? Erinnere dich daran, Lucy, ich bin hier derjenige, der gibt. Und du bist die, die empfängt.»
Er verfiel in Schweigen. Spannung breitete sich schwer im Raum aus. Lucy konnte ihn weder fühlen noch sehen, noch hören. Sie versteifte sich, denn sie wusste, dass der süße Angriff kurz bevorstand.
«Zwei für jede Sünde», sagte er streng. «Auf jede Seite des wundervollen Arsches.»
Lucy drehte ihren Kopf und drückte ihre Wange auf den Tisch. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er den Arm hob. Die Lederriemen schnellten nach hinten. Sie wappnete sich. Mit einem leisen Zischen fuhr die Peitsche herab und krachte hörbar auf eine runde Pobacke nieder. Lucy schrie auf, Striemen zogen sich über ihre Haut.
Julian wartete, bis der ziehende Schmerz abgeklungen war. Dann ließ er den Zuchtmeister erneut zurückschnellen, und ein zweiter Streich ging nieder, grausam und rasch wie der erste. Die breitgefächerten Lederbänder passten sich ihren Kurven an, und das Stechen, heiß und durchdringend, traf ihre Körperoberfläche.
Lucy jammerte, als sich der Schmerz in glühende Lust verwandelte. Dann folgten ein dritter und ein vierter Schlag. Die sengenden Hiebe trafen beißend auf die Glut, die eine Hälfte ihres Hinterns überzog. Zwei weitere flinke Schläge, und die Hitze strahlte noch tiefer, um sich dort mit dem Feuer zu vereinen, das in ihrem Geschlecht brannte.
Julian hielt inne. «Oh, was für ein Künstler ich bin», sagte er. «Eine noch ganz jungfräuliche Leinwand, während die andere von rosigen Streifen überzogen ist.»
Er bewegte
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