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Die englische Rose

Die englische Rose

Titel: Die englische Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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abkühlen. Sie war ziemlich erhitzt."
    Fee krauste die Stirn. „Gewisse Dinge müssen aber gesagt werden, Grant."
    „Reg dich nicht auf, Mom, und vergiss es einfach", bat Francesca und hörte, wie die anderen lachten, als Glenn seinen Sturz beschrieb. „Es war alles meine Schuld. Ich habe schnell gemerkt, dass Glenn wenig Erfahrung hat. Ich hätte gleich umkehren sollen."
    Grant nickte. „Und jeder vernünftige Mensch hätte dir erzählt, wie unerfahren er ist."
    Er umfasste ihr schmales Handgelenk. „Ich gebe dir ein Hemd von mir. Jeans kann ich dir leider nicht leihen. Du kannst entweder die Wanne oder die Dusche im Bad neben dem großen Schlafzimmer benutzen. Ich suche dir frische Handtücher raus. Richards kann die Dusche neben der Vorratskammer im hinteren Teil des Hauses benutzen. Da sind auch Handtücher. Ich hole Myra, damit sie sich um ihn kümmern kann." Myra war die Frau des Vorarbeiters und ausgebildete Krankenschwester. „Ich glaube nicht, dass es ihm so schlecht geht, wenn er hier rumsitzen und Geschichten erzählen kann."
    „Die werde ich später schon richtig stellen", versprach Fee. „Ich komme mit, Schatz", fügte sie an Francesca gewandt hinzu.
    „Nein, Mom, ich komme schon zurecht." Francesca schüttelte den Kopf. „Ich möchte mich nur abkühlen. Zum Glück hatte ich einen guten Sunblocker aufgetragen. Glenn hat bestimmt einen schlimmen Sonnenbrand, aber er wollte ja nicht auf mich hören." Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und sah dann wieder ihre Mutter an. „Ihr seid für heute noch nicht fertig, oder?"
    „Mal sehen." Fee blickte sich um. „Wir haben gerade einige Scheinwerfer aufgebaut, als dieses verdammte Pferd ankam. Aber nun, da ihr beide wieder hier seid, will Ngaire die Szene bestimmt zu Ende drehen. Marc und ich sind so weit. Er ist so professionell. Es macht Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten."
    „Kannst du Richards bitte ausrichten, dass ich Myra kommen lasse?" fragte Grant, als sie sich zum Gehen wandte. „Sie wird schon ein Mittel für seinen Sonnenbrand auftreiben. Es nützt offenbar nichts, wenn man die Leute vor den Bedingungen hier warnt. Sie hören ja sowieso nicht auf einen."
    Alle Räume auf Opal waren groß, doch das Schlafzimmer, das normalerweise vom Hausherrn genutzt wurde, war geradezu riesig und wurde von einem wunderschönen Himmelbett aus Satinholz beherrscht, dessen geblümter Baldachin zu der Tages decke passte. Die englischen Stilmöbel waren ein vertrauter Anblick für Francesca - der Spiegel mit dem vergoldeten Holzrahmen aus dem achtzehnten Jahrhundert, die Mahagonikommoden, die verschnörkelte Chaiselongue zwischen den Balkontüren, die Regency-Stühle und der Gobelin. Offenbar hatten die Camerons alles in England gekauft und nach Australien verschiffen lassen.
    „Das Bad ist hier", erklärte Grant und führte Francesca durch das Ankleidezimmer in ein geräumiges Bad, das man modernisiert hatte, ohne den ursprünglichen Charakter zu zerstören.
    „Du hast nicht zufällig Shampoo, oder?" fragte sie, denn ihr war aufgefallen, dass das Schlafzimmer schon länger nicht benutzt worden war.
    „Hier wohl nicht." Grant ließ den Blick zu den Holzschränken mit Messinggriffen schweifen, zu denen es auch passende Wandschränke gab. „Aber mal sehen ... Rafe und ich wollten keine Haushälterin, die hier wohnt, so wie es früher üblich war. Myra und einige andere Frauen halten das Haus für uns in Schuss." Er ging zu den Wandschränken und öffnete sie.
    „Heute ist dein Glückstag", verkündete er zufrieden. „Hier ist alles, was du brauchst.
    Vielleicht sind sogar Handtücher im Wäscheregal. Myra hat anscheinend schon alles für Rafes und Allys Rückkehr vorbereitet."
    Francesca stellte fest, dass die Regale links und rechts von den Schränken nicht nur Bettwäsche, sondern auch Handtücher in drei Farben - weiß, hellgelb und hellgrün -
    enthielten.
    „Ich weiß nicht, was wir ohne Myra und die anderen machen würden", bemerkte Grant dankbar. „Sie sind richtig mütterlich. Ally wird bestimmt vieles verändern, aber die Frauen werden ihr dabei helfen. Also, möchtest du baden oder duschen?" Er drehte sich zu ihr um. „Ich kann dir Badewasser einlassen, wenn du möchtest."
    Als sie ihm in die Augen sah, stellte sie fest, dass sie vor Verlangen funkelten. „Ein Bad würde mir bestimmt gut tun, aber ich dusche lieber", erwiderte sie, so ruhig sie konnte. „Dann kann ich mir besser die Haare waschen. Außerdem möchtest du uns bestimmt

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