Die Erben von Somerset: Roman (German Edition)
mehr? Ich setze nur auf Dinge, die mir sicher erscheinen.«
DANK
Danke an Louise Scherr dafür, dass sie David McCormick, diesen wunderbaren Agenten, der mir mit seinen Mitarbeitern so vieles ermöglichte, auf meinen Roman aufmerksam gemacht hat. Unter anderem haben sie dafür gesorgt, dass Deb Futter, Cheflektorin bei Grand Central Publishing, und ihre Assistentin Dianne Choie, meinen Text lasen. Deb und Dianne haben mir mit so viel Humor und Verständnis bei der Überarbeitung und der Überwindung verlagstechnischer Hindernisse geholfen, dass diese sonst so gefürchteten Arbeiten für mich zu einer angenehmen Erfahrung wurden.
Danke auch an die freie Lektorin Nancy Johanson, deren scharfes Auge und großzügiger Beistand mir von Anfang an von unschätzbarem Wert waren, und an das Computergenie Clint Rodgers, der alle meine (ziemlich häufigen) SOS-Rufe gut gelaunt beantwortete.
Wie immer danke ich meinem Mann für die vielen Jahre, die er nun schon für mich da ist.
Last but not least ein herzliches Dankeschön an alle meine Freunde, die mich auf meinem Weg begleiteten und mich immer wieder ermutigten. Mit eurer Hilfe habe ich das Ziel erreicht. Eure Namen muss ich nicht nennen, ihr wisst selbst, wer gemeint ist.
LEILA MEACHAM ÜBER IHREN BESTSELLER »DIE ERBEN VON SOMERSET«
1. Ihr Roman »die Erben von Somerset« umfasst die Zeitspanne von 1916 bis 1985. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Tolivers und die Warwicks, Nachfahren der englischen Adelshäuser Lancaster und York. 1836 hatten sich die jüngsten Söhne der Tolivers und Warwicks von South Carolina aus in den Süden aufgemacht und sich schließlich in Texas, nahe dem Sabine River, an der Grenze zu Louisiana niedergelassen, wo Ihr Roman spielt. Was hat Sie daran gereizt, sich einem so umfangreichen Stoff zu widmen, einer Geschichte, die sich über mehrere Generationen erstreckt?
Als ich eine Sammlung von Zeitungsartikeln las, die die Familie eines Freundes betreffen, stieß ich auf die Geburtsanzeige eines Mädchens. In den Artikeln wurde die Familiengeschichte meines Freundes beschrieben, aber ich blieb an dem Namen des kleinen Mädchens hängen und verfolgte in den Berichten über Geburtstagsfeiern, gesellschaftliche Ereignisse, Schulabschlüsse, die Hochzeit, die Geburt ihrer Kinder und schließlich ihren Tod die Chronik ihres Lebens. Ich stellte mir vor, wie interessant es sein müsste, über jemanden zu schreiben, der irgendwo anders in einer kleinen Stadt zur Welt kommt, und dessen Lebensweg bis in die heutige Zeit zu verfolgen. Aber das waren müßige Gedanken, weil ich eigentlich gar nicht vorhatte, darüber einen Roman zu schreiben. Einige Jahre später fesselte mich eine Krankheit ans Bett, und ich konnte meinen Beruf als Lehrerin eine Zeitlang nicht ausüben. Da ich zu nichts anderem in der Lage war, als einen Stift zu halten, skizzierte ich den Entwurf einer Romanfigur, der von den Zeitungsberichten angeregt wurde. Ich ließ die Handlung damit einsetzen, dass die Romanfigur als alte Frau in dem Ort, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht hatte, auf der Veranda
ihres Hauses sitzt und auf ihr Leben zurückblickt. Für diese Person schien mir der Osten von Texas mit seiner südstaatlichen Prägung und seinem englischen Erbe die perfekte Umgebung zu sein. Schließlich wurde aus der Frau Mary Toliver aus Howbutker in Texas. Ich verbrachte das restliche Jahr damit, ein bisschen zu recherchieren, mir eine Handlung auszudenken und die Romanfiguren zu entwerfen, und dann verstaute ich das Ganze hoch oben im Wandschrank in einer Schachtel, nahm meinen Beruf als Lehrerin wieder auf und kam nie mehr auf den Gedanken, die Arbeit an dem Roman fortzusetzen.
2. Ihr Roman hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte: Wie Sie gerade sagten, lag das Manuskript über zehn Jahre lang fast vergessen in einem Schrank, und Sie hatten nie im Sinn, »die Erben von Somerset« fertigzustellen. Wie kam es dennoch zur Veröffentlichung des Buches?
Das Manuskript war sogar zwanzig Jahre lang weggeräumt. Einmal hätte ich die Schachtel mit den Blättern beinahe weggeworfen. Das war, als mein Mann und ich ein neues Haus bauten und auf die andere Seite der Stadt zogen. Aber mein Mann erlaubte es nicht. »Behalte es«, sagte er. »Vielleicht kannst du eines Tages noch etwas damit anfangen.« Dieser Tag kam einige Monate vor meinem 65. Geburtstag, als ich alles erledigt hatte, was ich mir für den Ruhestand aufgehoben hatte. Ich war seit zehn Jahren
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