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Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Titel: Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Schwartz
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nicht speisen. Oder trinken! Richtet dem alten Haudegen einen Gruß vom Korporal Fefre aus, und trinkt einen für mich mit!«
    Die Taverna war in der Tat leicht zu finden gewesen, man brauchte nur links am Hafen entlangzugehen, die alte Wehrstation, das Schwert und die vielen Schädel über dem Tor waren schwerlich zu übersehen.
    Zwei kräftige Männer mit lederumwickelten Knüppeln musterten mich argwöhnisch, als ich ihnen zunickte und den Hof der alten Wehrstation betrat.
    Die offene Tür und das Stimmengewirr zeigten mir den Weg. Als ich den Schankraum betrat und auf der Schwelle innehielt, war mir für einen Moment lang so, als wäre ich wieder im Hammerkopf, dort, wo alles seinen Anfang genommen hatte.
    Selbst mit meinen neuen Talenten hätte ich ihn fast nicht wahrgenommen, es brauchte eine Weile, bis ich verstand, dass ich das suchen sollte, was ich in der Sicht der Magie nicht sah. Genauso war es auch mit Serafine, auch sie war in der Sicht der Magie nicht zu erkennen, ein Hinweis und vielleicht ein letzter Beweis dafür, dass dies der Mann war, den ich suchte.
    Er saß etwas abseits an einem großen Tisch, der, obwohl der Schankraum gut gefüllt war, nur von ihm und einem anderen besetzt war, einem großen kräftigen Mann mit den Schultern eines Stiers, einer Narbe im Gesicht und wachen Augen, die mich musterten, als ich näher an den Tisch trat.
    »Tut mir leid«, meinte der Mann mit einer Stimme, die mühelos den Lärm des Schankraums übertönen konnte. »Dieser Tisch ist für Gäste des Hauses reserviert.«
    »Dann bin ich richtig«, sagte ich und schlug die Kapuze meines Umhangs zurück. »Ich werde erwartet.«
    »Das glaube ich nicht«, meinte der große Mann und machte Anstalten, aufzustehen. Sein Gegenüber, der mit dem Rücken zu mir über ein Shahspiel gebeugt saß, tat eine kleine Geste, um den großen Mann zurückzuhalten.
    »Setz dich wieder hin, Istvan«, bat eine Stimme, die ich lange nicht mehr gehört hatte. »Er ist mein Gast.«
    Kennard, der Gelehrte, der uns beim Hammerkopf aufgesucht hatte, kaum dass die Ströme des Weltenflusses wieder ihren Weg zu Askir gefunden hatten.
    Der Mann, wohl der Wirt der Taverne, musterte mich prüfend und nickte dann, um mir mit einer Geste anzudeuten, mich zu ihnen an den Tisch zu gesellen.
    »Was darf es sein?«, fragte er.
    »Ein gutes kühles Bier«, gab ich ihm zur Antwort, hängte Seelenreißer aus und setzte mich. Der Wirt sah von mir zu Kennard, nickte dann und stand auf. »Ein Bier wird sich noch finden lassen«, meinte er. »Achtet nur darauf, dass er die Figuren nicht verrückt, er neigt dazu.«
    »Das ist ungerecht«, meinte der Gelehrte mit einem leisen Lächeln, um mich, da ich nun Platz genommen, mit wachen grauen Augen zu mustern.
    »Was haltet Ihr von dem Spiel?«, fragte er dann und tat eine Geste zu dem Spielbrett hin.
    Als ich hinsah, weitete sich das Feld, und die einzelnen Figuren nahmen Züge an, die mir nur allzu vertraut erschienen. Im weißen Turm erkannte ich Asela, die zusammen mit anderen über eine dürre Steppe ritt, ihr Gesicht verhärmt von ihren kürzlichen Strapazen und doch entschlossen. An ihrer Seite ritten Serafine, Varosch und Zokora, und öffnete man den Blick ein wenig, sah man in der Ferne das tote Land, das Kolaron zurückgelassen hatte. Ich seufzte, denn ich wusste, was sie dort finden würden, ich hätte daran denken sollen.
    Mein Blick schweifte weiter über das Feld, sah andere vertraute Gesichter und andere, die ich nicht kannte.
    »Mir scheint, Ihr könntet leicht verlieren«, gab ich zur Antwort und nickte dankend, als der Wirt mir ein Bier vorsetzte, um sich dann mit einem letzten prüfenden Blick zu entfernen.
    »Ja«, nickte der Gelehrte. »Das ist durchaus möglich. Habt Ihr Euch gefunden, Lanzengeneral?«
    Wieder ließ ich meinen Blick über das Spielfeld gleiten und schüttelte dann den Kopf.
    »Ihr seht auf der falschen Seite nach«, meinte er und wies auf den schwarzen König. Als ich ihn musterte, sah ich mich an diesem Tisch … und seufzte.
    »Der schwarze König?« Ich schüttelte fast schon erheitert den Kopf. »Ich hätte es mir denken können. Wo ist Kolaron?«
    Wortlos wies er auf einen schwarzen Bauern.
    »Ein Bauer nur«, stellte ich fest und nahm einen Schluck von meinem Bier, es war gut genug, dass ich mir vornahm, den Wirt nachher danach zu fragen. »Mehr ist er nicht?«
    »Seht, wo er steht, Ser Roderik«, mahnte mich der Kaiser leise. Es dauerte, bis ich es sah, drei Züge noch,

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