Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)
seinen war eine süße Tortur, die fast nicht zu ertragen war. Ein heißer Schauer durchlief ihn, und er zog sie noch fester an sich, ließ seine Finger über den sanften Schwung ihrer Hüften gleiten und grub seine Finger in die weichen Rundungen ihres wohlgeformten Pos.
Noch nie hatte er eine größere, hemmungslosere Leidenschaft gefühlt.
Und noch nie hatte ein Klopfen an der Tür ihn wütender gemacht als jetzt.
Mit finsterer Miene fuhr Ronan herum. »Verschwinde, alte Frau! Du kannst dich morgen weiter einmischen.«
»Ich bin's, Sir«, rief der junge Hector durch die Tür. Seine Stimme klang unsicher.
»Dann verschwinde, mein Junge.« Schwer atmend fuhr sich Ronan mit der Hand durchs Haar. »Ich will jetzt nicht gestört werden.«
Stille folgte.
Aber die Art von Stille, bei der man spürte, dass jemand anwesend war.
Es waren auch keine Schritte zu hören, die sich von der Tür entfernten.
»Es geht um Euren Großvater, Mylord«, rief der Junge. »Er möchte Euch in seinen Privatgemächern sehen.«
Ronan seufzte. »Jetzt?«
»Sofort, Sir«, kam die Antwort.
»Verdammt noch mal!« Ronan ging zur Tür und riss sie auf. »Was hat er denn, dass er nicht schlafen kann?«, fragte er und gab sich die größte Mühe, den armen Jungen nicht böse anzufunkeln.
Hector schluckte, und seine Wangen glühten so rot wie seine Haare. »Er will mit Euch über den Mann sprechen, der vorhin hier war. Er sagt ...«
Ronan machte große Augen. »Ein Besucher?«
Hector nickte aufgeregt. »Ein Bote, Sir«, erläuterte er mit stolzgeschwellter Brust. »Ein Bote des Schwarzen Hirschen, der kurz vor der Abenddämmerung kam und einen Brief für Euch überbrachte.«
»Tatsächlich?«
»Oh ja, Sir«, bestätigte der Junge. »Ich habe den Mann selbst gesehen.«
»So?«, fragte Ronan mit erhobener Augenbraue. »Und du bist sicher, dass er ein MacKenzie war?«
Wieder nickte Hector.
»Dann lauf zu meinem Großvater und sag ihm, dass ich gleich hinunterkomme«, sagte Ronan und klopfte Hector auf die Schulter.
Als der Junge sich abwandte und den von Fackeln erleuchteten Gang hinuntereilte, runzelte Ronan die Stirn.
Bei Abenddämmerung würde jeder MacKenzie in Kintail an Eilean Creags Kamin gesessen und sich an gerösteten Rinderrippchen und feinstem Bier gütlich getan haben. Einige vielleicht sogar mit einer molligen, vollbusigen Wäscherin auf dem Schoß.
Dessen war sich Ronan völlig sicher.
Der Besucher konnte kein MacKenzie gewesen sein.
Und genauso sicher war, dass der mysteriöse Bote nichts Gutes im Schilde geführt hatte. Wer auch immer er gewesen sein mochte.
13. Kapitel
E in MacKenzie, sagst du?«
Die Hände in die Hüften gestemmt stand Ronan in den privaten Räumen seines Vaters und gab sich alle Mühe, die Verärgerung aus seiner Stimme fernzuhalten.
Was nicht leicht war.
Irgendjemand - einer der Bewahrer des Steins vielleicht, Gott behüte! - hatte sich als MacKenzie ausgegeben, um einen alten Mann zu täuschen. Und falls er den Kerl in die Hände bekam, würde er mit Freuden seinen letzten Atemzug darauf verwenden, dafür zu sorgen, dass er dergleichen nicht noch einmal versuchte.
Nie wieder.
»Aye, ich sagte dir doch schon, dass er ein MacKenzie war.« Sein Großvater blieb stur. Blind gegenüber der Wahrheit. »Hast du mir nicht zugehört?«
Ronan strich sich mit der Hand über das Kinn und suchte nach Worten, die den alten Mann nicht zu sehr beunruhigen würden.
»Alle Männer des Schwarzen Hirschen sind mit ihm abgezogen«, erinnerte er Valdar schließlich. »Du warst dabei, als sie losgeritten sind. Und ich habe sie bis ans Ende unseres Tals begleitet.«
»Das mag ja sein, aber einer von ihnen ist zurückgekommen.« Valdar beugte sich auf seinem Stuhl mit der hohen Rückenlehne vor. »Und er war ein Bote«, beharrte er und strich über den Pelzbesatz seines Hausmantels, der sich über seinem beachtlichen Leibesumfang spannte. »So sicher, wie ich hier sitze, Junge.«
Ein Bote aus der Hölle, hätte Ronan fast gesagt.
Stattdessen verkniff er sich ein Schnauben und tat sein Bestes, um es wie ein Hüsteln aussehen zu lassen.
Schon jetzt war das Gesicht des alten Mannes rot und glänzend, und das Licht der Kerze neben seinem Sessel ließ deutlich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen. Das Beunruhigendste von allem war das gefährliche Glitzern seiner Augen und dass er offenbar nicht aufhören konnte, mit seinem linken Fuß in der Binsenstreu herumzuscharren.
Ronan wollte nicht
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