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Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Ronan eine Braue hoch.
    Gelis nickte ... und bewegte ihr Bein noch ein kleines bisschen mehr.
    Ein Muskel zuckte an seinem Kinn. Ronan richtete sich auf und warf den blutigen Lappen in das Wasser.
    »Und was hat deine Schwester getan?« Er blickte immer noch auf sie herab, aber sein Blick glitt schon ein wenig höher. »Wurde sie - Arabella heißt sie, nicht? - verletzt?«
    »Oh nein.« Gelis konnte ihr Herz vor Aufregung klopfen hören, als sie den Kopf schüttelte.
    Bald hatte sie ihn so weit.
    Sie spürte ein Zittern in sich und warf ihr Haar zurück. Sie brannte förmlich. Hitze und ein heißes Prickeln durchliefen sie und entfachten in ihr ein glutvolles Begehren, das es schwer machte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als den Wunsch, dass er sie in die Arme nehmen möge.
    Dass er sie an sich ziehen, sie bis zur Besinnungslosigkeit küssen und sie endlich zu seiner Frau machen möge.
    Stattdessen legte er den Kopf schief, und etwas merkwürdig Besitzergreifendes erschien in seinem Blick.
    Nervös befeuchtete sie ihre Lippen.
    »Dann hat deine Schwester Glück gehabt«, sagte er. Seine Stimme war jetzt so dunkel wie seine Augen, erfüllt von Hitze und Sinnlichkeit, die sie wärmten und erregten. »Vielleicht haben die Alten ja wirklich ein Auge auf die MacKenzie-Frauen.«
    »Arabella braucht ihre Hilfe nicht. Ihr passiert nie etwas.« Ein Schauer durchrieselte Gelis, als sie bemerkte, wie ungewohnt heiser ihre Stimme klang. »Sie könnte durch einen Schneesturm gehen und perfekt frisiert wieder herauskommen.«
    »Und der verzauberte Hirsch?« Ronan sah sie wieder mit erhobener Braue an. »Hat er sie in Ruhe gelassen?«
    »Er stand einfach da und beobachtete sie.« Ihre Kehle war so trocken, dass sie kaum noch sprechen konnte.
    Denn jetzt sah er sie an.
    Betrachtete sie unter halb gesenkten Lidern mit einem glutvollen Blick, der sie mit einer nahezu unerträglichen Hitze erfüllte.
    »Dann kann er nicht so beeindruckend gewesen sein.« Sein Blick wurde noch heißer, so intensiv, dass er ihr Innerstes zu versengen drohte.
    Ja, dieser Teil von ihr schien unter seinem Blick förmlich zu zerfließen.
    Sie befeuchtete ihre Lippen.
    »Oh nein, er war ein Furcht erregendes Tier«, plapperte sie weiter, während die Hitze zwischen ihren Beinen sie ganz zappelig machte. »Wie unser Stier hatte er feurige Augen und blutrote Ohren. Wahrscheinlich hätte er sie angegriffen, aber Arabella erkannte, was er war, und warf eine Silbermünze nach ihm.«
    »Eine Silbermünze?«
    »Genau.« Gelis nickte. »Wir waren früher an diesem Morgen auf dem Markt gewesen, und sie hatte noch ein bisschen Geld bei sich.«
    »Warst du denn nicht bei ihr?«
    »Ich hatte mich versteckt, als es Zeit wurde zu gehen.« Sie veränderte ihre Haltung, als sie sich der Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln bewusst wurde. »Einige der einheimischen Clanchefs suchten besonders kampffähige junge Krieger, und ich wollte mir die Wettkämpfe ansehen.«
    »Und deine Schwester nicht?«
    »Sie war müde und wollte nach Eilean Creag zurück.« Gelis verschwieg, wie Arabella bei dem Vorschlag, länger zu bleiben und sich die Turniere anzusehen, die Augen verdreht hatte. »Sie hatte stundenlang nach farbigem Garn und Nadeln gesucht, aber nichts gefunden, was ihr gefiel. Deshalb hatte sie später auch noch das Geld.«
    Der Rabe trat näher. Etwas in seinem Blick weckte in Gelis das Gefühl, dass er ihr kaum zuhörte, sondern sie nur ansah. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht, so sanft und gleichzeitig besitzergreifend, dass es ihr den Atem stocken ließ.
    »Ich habe davon gehört, dass man solchen Tieren Silberstücke zuwirft«, sagte er und hielt noch immer eine ihrer Locken in der Hand, rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger. »Aber ich bin noch nie jemandem begegnet, der so etwas versucht hat.«
    »Solche Bestien scheuen vor Silber zurück.« Sie konnte kaum ihre eigene Stimme hören, so laut klopfte ihr Herz. »Ob es ein Pfeil mit silberner Spitze, ein versilberter Dolch oder auch nur eine simple Münze ist.«
    Sie warf einen Blick auf ihren sgian dubh, der noch immer unter Ronans Schwertgurt steckte.
    »Siehst du die silbernen Intarsien hier?« Sie zeigte auf den Griff. »Deshalb habe ich ihn geworfen, obwohl ich wusste, dass ich eine Stierhaut nicht damit durchdringen konnte, egal, wie gut ich zielte.«
    »Aber wenn du ihn getroffen hättest oder ...«
    »Oder«, unterbrach sie ihn, »wenn meine Klinge vor ihn fiel, wusste ich, dass er umdrehen und

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