Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
Vom Netzwerk:
»Und wenn schon. Glaubst du, ich fürchte diese Schurken?« Grimmig starrte er den alten Mann an und versuchte, ihn mit bloßer Willenskraft dazu zu bringen, seine Kraft zu erkennen. »Ich habe erwachsene Männer entzwei gespalten, die Äxte von zwanzig halbwilden Wikingern abgewehrt und sie auf die Hebriden zurückgejagt, bevor sie auch nur Thor oder Cuchulainn schreien konnten. Ein MacRuari läuft nicht weg vor ...«
    »Bah!«, unterbrach ihn der Druide und machte eine wegwerfende Handbewegung. Seine Augen schienen in der Dunkelheit zu glühen. »Mit Gegnern wie den Bewahrern des Steins hast du es noch nie zu tun gehabt«, warnte er. »Ihre Macht ist so groß, dass sie eure Pferde nicht nur dazu bringen könnten, euch alle abzuwerfen, sondern euch auch gleich mit ihren Hufen zu zertrampeln!«
    »Zum Teufel mit ihnen!«, erwiderte Ronan, der sich seiner Sache schon nicht mehr so sicher war und dem seine Optionen nicht gefielen.
    »Es gibt einen Weg.«
    »Und du kennst ihn, möchte ich wetten!«
    Torcaill schnippte etwas von seinem Gewand. »Ich gebe nur Ratschläge, wie ich es immer getan habe.«
    Ronan wartete. »Und?«
    »Es wäre gut, du würdest dir einen kühlen Kopf und einen scharfen, wachsamen Verstand bewahren.«
    »Ist das dein Rat?« Ronan errötete vor Wut. »Hast du je einen MacRuari gekannt, dessen Verstand nicht scharf gewesen wäre? Denn meiner ist es, sag ich dir - und meine Klinge auch.«
    »Das bezweifelt keiner. Aber du wirst abgelenkt sein.« Torcaill blickte auf die sie umgebende Wand aus hohen Kiefern und runzelte die Stirn, als einige dünne Nebelschleier sich zwischen den Bäumen herauswanden.
    Er wandte sich ihnen zu und hob die Hand, aber die Nebelstreifen züngelten auf und zogen sich blitzschnell in ein Dickicht aus Ginster und Heidekraut zurück, bevor er seinen Finger auf sie richten konnte.
    Ronan räusperte sich.
    Der Druide glättete eine Falte seines Umhangs. »Ob du es hören willst oder nicht«, sagte er, »Lady Gelis stellt ein Problem dar, das du ...«
    »Ich weiß, was ich zu tun habe«, fauchte Ronan und wünschte nur, es wäre so.
    Der Druide seufzte und hatte wieder diesen mitfühlenden Ausdruck im Gesicht, der Ronan ärgerte. »Lady Gelis würde jedem Mann den Kopf verdrehen und sein Blut in Wallung bringen. Du darfst dir von ihr nicht den Verstand vernebeln lassen.«
    »Sie wird nicht lange genug hier sein, um das zu erreichen.« Ronan blieb fest. »Nach allem, was du mir heute Abend gesagt hast, bin ich umso entschlossener, sie von hier wegzubringen. Sicher und wohlbehalten, egal, was es mich kostet.«
    Enttäuschung prägte Torcaills Züge. »Hast du kein Wort von dem gehört, was ich gesagt habe?«
    »Natürlich habe ich das.« Ronan stieß frustriert den Atem aus. Er hatte die Worte des Zauberers so klar und deutlich gehört, als wären sie ihm in die Haut gebrannt worden.
    Sie gefielen ihm nur nicht.
    »Dann beherzige das, was ich dir sage.« Torcaill folgte Ronan, als er auf und ab zu gehen begann. »Du musst dafür sorgen, dass das Mädchen innerhalb der Mauern von Dare Castle bleibt.«
    Ronan fuhr zu ihm herum. »Innerhalb der Mauern, sagst du? Wie kommst du darauf, dass die Bewahrer des Stein sie nicht überwinden könnten? Wenn sie so allgewaltig sind, genügt vielleicht schon ein einziger Atemstoß von ihnen, um unsere Tore umzublasen!«
    »Du solltest keine Scherze ...«
    »Lieber scherze ich, als so etwas zu glauben.« Ronan fuhr sich mit der Hand über den Nacken, der sich fast unerträglich heiß anfühlte. »Ich habe dir gesagt, dass ich die Geschichten über Maldred und seine Feinde nie wirklich geglaubt habe und mir nicht sicher bin, ob ich es jetzt tun will.«
    Er begann wieder auf und ab zu gehen, um dann urplötzlich innezuhalten und herumzufahren. »Nein, ich weiß, dass ich sie nicht glauben will!«
    Trotz dieser seltsamen, rotäugigen Gestalt, die er am Waldesrand gesehen hatte.
    Schließlich war es nichts Neues, dass hin und wieder merkwürdige Gesellen in den Highlands auftauchten.
    Und zufälligerweise hatte er einen von ihnen gesehen.
    Und was die geschmolzenen Scharniere der Fensterläden anging, so gab es dafür sicher auch eine Erklärung.
    »Was du glaubst oder nicht, spielt keine Rolle«, erklärte der Druide zu Ronans noch größeren Verärgerung. »Du hast die Wahl, deine Braut hinter Dares Mauern zu behalten, wo sie sicher ist, oder sie in ihr Verderben zu schicken.«
    Ronan runzelte die Stirn. »Sie vor dem Verderben zu bewahren ist

Weitere Kostenlose Bücher