Die Feurige Braut Des Highlanders
den stillen kleinen Steinkreis geführt hatte.
»Nun?« Er legte seine Hände rechts und links von ihr an einen der Steine, sodass Gelis zwischen ihm und ihrem Mann gefangen war. »Ich brauche deine Antwort, Liebste.«
Das Zaudern in seiner Stimme bezauberte sie, und das Herz wollte ihr fast aus der Brust springen.
»O Ronan! Ich werde dir sagen, wie glücklich ich bin!« Sie fiel ihm um den Hals und schlang die Arme um seinen Nacken. »Glücklicher, als diese Steine alt sind«, versicherte sie ihm lächelnd. »Meine Liebe zu dir ist größer als die Weite des Himmels oder die Tiefe der See! Größer als die Zahl der Wellen, die an die Küste rollen, der Sandkörner und ...« Beunruhigt über seine gefurchten Brauen, brach sie ab.
»Was ist?« Sie sah ihn prüfend an, denn eine jähe Furcht erfasste sie. »Empfindest du nicht das Gleiche?«
Sie musste es wissen.
Ronan zog sie fester an sich und küsste sie lange, tief und hart. Seine Leidenschaftlichkeit vertrieb ihre Zweifel, bis er den Kuss beendete, um sie anzusehen.
Denn jetzt sah er noch besorgter aus als zuvor.
»Du weißt, dass ich das Gleiche für dich empfinde.« Er machte eine Pause. »Es gibt da nur eines ...«
»Bedauerst du etwas?«
»Ja, das tue ich.« Er beobachtete sie genau. »Ich bedaure, dass ich dich nicht verführt habe.«
»Du hast mich nicht verführt?«
Er schüttelte den Kopf. »Nein, habe ich nicht. Nicht richtig. Du warst es, die ...«
»Ahhhh ... aber natürlich hast du das getan!« Sie lachte, weil sie vor Erleichterung kaum noch an sich halten konnte. »Ich war schon vom ersten Moment an, als ich dich sah, verführt. Und ich schwöre ...«, sie umfasste zärtlich sein Gesicht und küsste ihn, »... wenn Valdar seine Männer nicht geschickt hätte, um mich zu holen, wäre ich auf eigene Faust zu dir gekommen!«
»Meine Liebste«, sagte er mit dunkler Stimme, die weitaus mehr verriet als Worte es sagen konnten, und er drückte Gelis an seine Brust. »Sollen wir dann sagen, dass wir beide verführt wurden?«
»Ja«, sagte sie leise und gab sich dieses Mal keine Mühe, ihre Tränen zu verdrängen. »Verführt und für immer miteinander verbunden.«
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Sue-Ellen Welfonder hat fast zwanzig Jahre als Stewardess gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Historischen Liebesromanen widmete. Ihre besondere Liebe gilt der mittelalterlichen Geschichte Englands und Schottlands. Sie selbst hat schottische Vorfahren und fährt regelmäßig nach Großbritannien, um für ihre Bücher zu recherchieren. Sie lebt mit ihrem Mann Manfred und ihrem Jack-Russell-Terrer Em in Florida.
Auf Sue-Ellen Welfonders englischsprachiger Homepage
www.welfonder.com
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