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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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eine laute weibliche Stimme von der Tür.
    Auld Meg, Dares weise Kräuterfrau und Hebamme.
    Ronans geöffnetes Schwertgehenk flog ihm aus der Hand, als er herumfuhr.
    Hinter ihm schnappte Gelis erschrocken nach Luft, und ein lautes metallisches Klirren verriet, dass sie ihre goldene Kette hatte fallen lassen.
    Der Blick Auld Megs glitt zu beiden Dingen, verweilte aber besonders lange auf den schimmernden goldenen Gliedern der Kette.
    Und dem Smaragd, der in der Binsenstreu am Boden glitzerte.
    »Es scheint, man hat mir etwas Falsches berichtet«, sagte sie und verlagerte den Korb mit Heilmitteln, den sie auf einer Hüfte trug.
    »Und mir scheint, als hättest du das Anklopfen vergessen!« Ronan stemmte die Hände in die Hüften und bedachte die alte Frau mit einem ärgerlichen Blick.
    »Und ich sage, Ihr müsst Watte in den Ohren haben«, versetzte Auld Meg beleidigt. »Ich habe mir die Knöchel wundgeschlagen, während ich auf Eure Antwort gewartet und die ganze Zeit gedacht habe, Eure Frau Gemahlin wäre in Gefahr!«
    »Ich hatte mich geirrt.«
    »Das sehe ich«, erwiderte sie mit einem ebenso gereizten Blick.
    Sie stand noch immer in der offenen Tür, und ihre stämmige Silhouette hob sich vor dem Licht einer Wandfackel ab. Sie sah fast so breit aus, wie sie groß war, besonders als sie Ronan nachahmte, indem sie eine feiste Hand in ihre mehr als runde Hüfte stemmte.
    »Aber wie dem auch sei«, sagte sie dann mit einem prüfenden Blick auf Ronan. »Wenn Mylady meine Torfmoosumschläge nicht braucht, könnt Ihr vielleicht meine Goldrutensalbe gebrauchen!«
    »Ich?«, fragte Ronan mit erhobener Braue und war nicht überrascht, als sie entschlossenen Schritts hereinmarschierte und den Korb mit ihren Heilmitteln auf dem Tisch abstellte.
    »Aye, Ihr«, erklärte sie mit einem missbilligenden Zungenschnalzen, während sie ein großes Tongefäß aus dem Korb nahm und es Gelis in die Hände drückte. »Und was ich mitgebracht habe, ist viel besser als Hugh MacHughs Heilsalbe. Es ist mein eigener feiner Balsam aus Johanniskraut, Gamander, Ehrenpreis und Goldrute, vermischt mit Butter und Fett, den Ihr braucht. Diese Salbe wird den Schmerz in Euren angeknacksten Rippen noch vor dem nächsten Sonnenaufgang lindern.«
    Ronan schnaubte nur.
    Aber nun meldete sich seine Frau zu Wort. »Ich werde mich darum kümmern«, versicherte sie der alten Frau. »Und vielen Dank, Auld Meg.«
    Diesmal grunzte die Alte, aber ihre Augen wurden freundlicher, und ihr Gesicht verlor etwas von seiner Strenge.
    »Tut das, Mylady.« Sie musterte Gelis von oben bis unten, und ihre Stimme nahm einen vertraulicheren Tonfall an. »Es wurde auch langsam Zeit, dass der Junge eine Frau bekommt, die mit ihm umzugehen versteht!«
    »Denk nicht mal daran!«, protestierte Ronan, sobald die grauhaarige Alte den Raum verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
    Er nahm seiner Frau das Tongefäß aus der Hand und stellte es auf den Tisch.
    Aus Erfahrung wusste er, dass der widerliche Geruch der Salbe noch tagelang auf der Haut haftete.
    Manchmal ganze vierzehn Tage lang.
    Gelis betrachtete das Töpfchen stirnrunzelnd. »Aber sie schien zu wissen ...«
    »Pah!«, schnaubte Ronan. »Ich habe nichts an meinen Rippen, und an meinen Zehen schon erst gar nicht!«
    »Bist du sicher?«
    »Ganz sicher.«
    »Dann beweise es, indem du mich küsst.«
    »Ich werde dich küssen, Süße, bis die Berge rot werden.« Er streifte seine Tunika ab und griff nach Gelis, bevor das Kleidungsstück den Boden berührt hatte. »Jetzt, heute Nacht, morgen früh und alle Tage danach.«
    Kaum hatte er seine Absicht kundgetan, zog er Gelis an sich und drückte sie an seine nackte Brust, nahm ihre Lippen in Besitz und küsste sie so glutvoll, dass ihr der Atem stockte. Brennende Lust sprach aus seinem Kuss, als ihre Zungen sich zu einem aufregenden Tanz vereinten.
    Sie lehnte sich an ihn, sein heißer Atem und das erotische Spiel ihrer Zungen schien sie anzuspornen. Ein drängendes Verlangen bemächtigte sich seiner und drohte ihn zu verzehren, als er mit den Händen über ihren Rücken und ihre Hüften fuhr, ihren festen Po umfasste und sie an sich presste, um sie das ganze Ausmaß seiner Begierde spüren zu lassen.
    Gelis seufzte, und ihr Mund öffnete sich noch weiter unter seinem. »Ja«, hauchte sie, umschlang ihn fest mit den Armen und bog sich ihm verlangend entgegen.
    Ihre festen, vollen Brüste, die sich an seinen Oberkörper pressten, die Bewegung ihrer Schenkel an den

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