Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
bräuchte, sondern im Gegenteil, er alles im Namen von Mr. Will Portes bezahlen würde.
Von ihrem Platz aus hatten sie einen sehr guten Blick auf den Ayers Rock, so dass sie jeden Farbenwechsel gut sehen konnten.
"Soll ich Ihnen Ihr Zelt zeigen“, wollte Hugo wissen, als sich längeres Schweigen an ihren Tisch legte, denn Robert, Sam und Anug sahen ehrfurchtsvoll zu, wie der Sandsteingigant seine Farben gerade von Orange in ein tiefes Karmesinrot verwandelte.
"Wenn d er Sonnenuntergang vorbei ist“, wehrte Robert ab.
"Das ist wirklich ein Ereignis“, stimmte Hugo zu. "Ich bin jetzt schon zwei Tage hier, und habe daher Sonnaufgang und Sonnenuntergang schon zweimal gesehen. Ich muss sagen, es lohnt sich wirklich immer wieder. All diese Leute hier." Er zeigte auf die umgebenden Tische, dann auf die Zelte. "Die zahlen ein Schweinegeld, um von hier aus dieses Farbenspiel genießen zu dürfen. Und ich muss sagen, das Geld ist es wert.“
"Es ist auch vom Parkplatz aus schön", bemerkte Sam. "Der Sonnenaufgang ist für jeden erschwinglich, um ihn zu sehen, muss man nicht hier wohnen.“
"Ich finde aber, dass er mit einer eisgekühlten Cola in der Ha nd noch viel schöner aussieht“, flaxte Hugo.
"Die Leute hier sind bereit, 2000 Dollar pro Nacht und Kopf zu bezahlen. Ich finde, dieses Camp sollte daher einen höheren Betrag zur Erhaltung des Naturparks Uluru-Katatjuta bezahlen“, sagte Sam mit fester Stimme.
"Das ist nicht mein Problem“, erwiderte Hugo und widmete sich wieder seiner Cola.
Um den Pool herum begann es leerer zu werden. Alle schienen ein bestimmtes Ziel zu haben. Hugo wusste Bescheid: „Die gehen alle zum Deck des Dune Hauses. Da hat man den besten Blick.“
Inzwischen waren die meisten Tische um sie herum verwaist, weil alle auf das Deck des Dune Hauses gegangen waren, um von dort aus das finale Sonnenspektakel zu beobachten.
Hugo, stand auf und ergriff sein Glas. "Vom Deck des Dune Houses ist eine tolle Sicht. Aber von unserem Zelt aus ebenfalls. Wohin Sir?“
"OK, gehen wir zum Dune-Hause."
Aber bevor sie zum Dune Haus gehen konnten, stand der Ranger neben ihnen.
"Ich habe die beiden zum Yalura-Hotel geschickt, wo sie wohnen. Dann habe ich Bobby eine dicke Geldstrafe aufgebrummt. Die hat er auch gleich nach anfänglichem Herumgezicke per Mastercard bezahlt. Behauptet aber dennoch, dass Anug ihn grundlos mit einem Boomerang angegriffen hat, stimmt das?"
Robert erklärte: "Bobby ist auf mich losgegangen. Er wollte mich verprügeln und Anug hat ihm darauf den Boomerang zwischen die Beine geworfen. Hätte er das nicht getan, wäre ich jetzt der Verletzte oder vielleicht tot."
"Und warum wollte er sie verprügeln?"
"Er begann, an einer gefährlich steilen Stelle die Wand hochzuklettern. Als ich ihn davon abhalten wollte, ist er auf mich losgegangen.“
„Wir sollten gehen“, drängte Hugo. „Die Sonne steht schon sehr tief.“
„Trinken Sie einen auf meine Rechnung“, sagte Robert.
Der Ranger ließ sich einen Irish Malt spendieren, den er schnell hinunter stürzte. Danach ging er ebenfalls zum Deck des Dune House und stellte sich neben Robert, Hugo, Anug und Sam.
Zusammen warteten sie auf das Schauspiel der untergehenden Sonne, wie sie am Horizont versank und beim finalen Untergang die verschiedensten Rottöne auf den Sandsteingiganten zauberte. Bevor sie endgültig unterging, flammte der Ayers Rock noch einmal auf und sandte sein rotes Farbenspiel in die unendliche weite Landschaft des Outback.
Anschließend lud Robert alle zum Essen ins Dining Zelt ein, das nur von außen wie ein Zelt aussieht. Während sich Anug und Sam erst zierten, hatte der Ranger keine Probleme damit, die Essenseinladung anzunehmen. Er empfahl das Porterhouse Steak.
Sam und Anug genossen ihr Steak, wobei Sam kultiviert aß, Anug aber richtig reinhaute und auch das Schmatzen und Rülpsen nicht vergaß. Einige Gäste starten mehr als neugierig rüber.
"Mama, guck mal ein echter Aborigine!"
Damit war Anug gemeint, der barfüssig, mit bloßem Oberkörper und mit zotteligen Haaren, nicht so richtig in diese luxuriöse Umgebung passen wollte, während Sam mit seinem Kurzhaarschnitt, seinen Lederboots, der langen stone-washed Jeans, dem ausgewaschene karierten Hemd mit den hochgekrempelten Ärmeln, einen sehr zivilisierten Eindruck machte.
Nach dem Essen ließ sich Robert seine Unterkunft zeigen, die von außen aussah wie ein Zelt, dessen Einrichtung aber die fünf Sterne dieses Camps
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