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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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"Ich war aber noch nicht bei den Olgas. Wenn ich schon hier bin, dann will ich die auf jeden Fall auch sehen."
    "Sie können hinfahren, aber nicht mit uns. Anug mag keine großen Gruppen. Das stört die Spiritualität und die Transzendenz, sagt er. Und niemand kennt die Olgas so gut wie Anug.“
    Robert hörte fassungslos zu. Was wollten die beiden von oder mit ihm allein. Wollte er überhaupt mit den beiden allein sein? Nein, Anug phantasierte sich da etwas zusammen, das nicht in Roberts Pläne passte, unbemerkt und relativ unauffällig seine Arbeit als CEO von der Terra-Sun-Foundation anzutreten
    "Ich darf Mr. Stadler gar nicht allein lassen“, entgegnete Hugo nun störrisch. „Mein Chef, Mr. Portes, hat mich extra hierher geschickt, damit ich auf ihn aufpasse und ihn heil nach Boston bringe."
    "Er ist kein Baby“, erwiderte Sam.
    "Ich bin sein Leibwächter, Body-Guard. Und , ob ihr es wollt oder nicht, ich komme mit zu den Olgas."
    "Nicht in unserem Wagen."
    "Ich habe einen eigenen Mietwagen. Was soll der Mist, Mr. Stadler, warum wollen die mich nicht dabei haben?"
    "Äh.. äh..?“
    "Ich darf Sie gar nicht alleine mit den beiden gehen lassen. Das müssen Sie doch verstehen. Wenn ich Sie nicht heil nach Boston bringe, bin ich mein Geld nicht wert."
    Robert überlegte, dabei einen leichten Ton des Unmuts ausstoßend, was immer auch Sam und Anug mit ihm bereden wollten, würde sicherlich mit dem Uluru und den Olgas in Verbindung stehen. Aber diese Heiligtümer der Aborigines waren für ihn keine Top-Priority und standen überhaupt nicht auf der Liste seiner Aufgaben.
    Anug begann wieder heftig auf Sam einzureden. Vermutlich wieder dieser Unsinn von der Regenbogenschlange, die Robert ausgespuckt hätte. Der hatte ja keine Ahnung, woher er wirklich kam!  Wie lange hatten die beiden wohl den Felsen beobachtet? Zu dumm, dass er nicht bis zur Dunkelheit gewartet hatte. Überstürzte Eile war der Grund gewesen. Hätte er sich bloß mehr Zeit gelassen.
    "Also Hugo kommt mit“, bestimmte er und sofort verstummten die Diskussionen zwischen Anug und Sam, denn Anug verstand genug Englisch, auch wenn er es nicht sprechen wollte. Hugo grinste selbstgefällig. Sam sah enttäuscht aus.
     
    Als Hugo zum wiederholten Mal zum Buffet ging, sah Sam die Gelegenheit, die Angelegenheit näher zu erklären: "Anug will deshalb nicht, dass Hugo mitkommt, weil er einen Traum hatte, in dem er und Sie in einer Höhle des Mount Olga waren. Eine geheime Höhle, die nur Anug kennt, weil er ein Schamane ist. Nicht einmal ich kenne diese Höhle, abgesehen davon, dass ich weiß, wo der Eingang ist.  Aber ich darf nicht hinein, da das nur den Schamanen erlaubt ist. Aber Anug muss Sie Ihnen zeigen, da das sein Traum von ihm verlangt hat."
    Robert seufzte auf über diesen neuerlichen Versuch, ihn in die Sache der Aborigines einzubeziehen.
    "Ich weiß nicht, wie ich verhindern könnte, dass Hugo uns folgt, sieht, wo der Eingang ist und dann später heimlich dort eindringt. Wenn er nicht wissen darf, wo die Höhle ist, dann ist es besser, die Besichtigung zu verschieben. Ich werde wiederkommen."
    "Wann?"
    "Das weiß ich noch nicht. Aber sobald es mir meine Arbeit erlaubt. Ich habe wichtige Dinge in Boston zu regeln. Gib mir deine Handynummer, Sam, damit ich dich erreichen kann."
    Anug hob seine rechte Hand hoch und spreizte Daumen und Zeigefinger.
    "Zwei Monde, " sagte er in sei ner dunklen gutturalen Stimme. "Versprochen!"
    Dann sagte Anug noch etwas und Sam übersetzte, dass Robert auch seine Telefonnummer hinterlassen solle.
    Robert suchte daraufhin im Telefonbuch seines Handys danach und fand zwei Nummern. Da war eine nur für private Gespräche, dann die offizielle Nummer für die Mitarbeiter der Foundation. Er gab Sam die Privatnummer. Als Hugo und Anug endlich satt waren, fuhren sie zu den etwa 30 km entfernten im Nordwesten des Uluru liegenden Olgas. Sam saß am Steuer, Hugo neben ihm und Anug saß hinten neben Robert.
     
    Sam deutete auf den seitlich vor ihnen aufragenden Uluru.
    "Unsere heilige Stätte, der Uluru, hieß lange Zeit bei den Australiern nur der Ayers Rock. Aber in unserer Sprache heißt Uluru "Schattiger Platz.“ Vor mehr als ein em Jahrhundert wurde er im Jahre 1872 von einem Engländer, der glaubte, er hätte ihn entdeckt, nach dem damaligen Premierminister von South Australia, Sir Henry Ayers, umbenannt. Er bekam aber offiziell den Namen Uluru zurück, als es uns endlich gelang, dass uns, den Aborigines, die Obhut über

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