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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Bobby wollte den Felsen erklettern, angreifen, wie er sagte und zwar an einer der steilsten Stellen, die es dort gibt. Ich habe versucht, ihn davon abzuhalten, dabei hat er sich am Bein verletzt. Er kann nicht mehr richtig laufen, da das Knie angeschwollen ist, kann also nicht mehr zu seinem Auto gehen. Vielleicht sollte man einen Wagen hinschicken, um die beiden abzuholen."
    "Wie, und dann haben Sie die beiden dort allein in der Hitze gelassen?"
    "Sie haben Gesetze gebrochen“, antwortete Sam mit bitterer Stimme. „Sollen wir sie zum Dank dafür auch noch chauffieren?"
    "OK, OK, danke für die Meldung. Die beiden werden eine dicke Geldstrafe bekommen, wenn das stimmt, was Sie sagen. Wo kann ich Sie erreichen, wenn ich Sie als Zeugen brauchen sollte?" Er wandte sich wieder Robert zu.
    "Ich werde hier zwei Tage im Camp übernachten“, erwiderte Robert. "Übermorgen allerdings bin ich schon unterwegs zum Flughafen in Alice Springs und zurück in die Staaten."
    "Dann werde ich erst einmal die beiden einsammeln, und falls diese alles bestreiten, brauche ich ihre Zeugenaussage und Adresse."
    Der Head-Ranger tippte lässig an seinen Hut und ging zu seinem Jeep.
    Robert sah ihm nach, wie er in den Jeep einstieg und dann Richtung Ayers Rock davonfuhr. Dann sah er sich nach Hugo um, fand aber niemanden, der gemäß der Beschreibung aussah. Also ging er in die Richtung, aus der die meisten Stimmen kamen und näherte sich damit dem Pool und der Poolbar, wo reges Treiben herrschte. Anug und Sam folgten ihm. Robert ging auf einen freien Tisch zu und forderte Anug und Sam auf, sich zu setzen. Er merkte ihnen ihr Unwohlsein an, als sie sich vorsichtig auf die unterste Kante der bequemen Sessel hockten. Robert winkte einer Kellnerin zu, die auch sofort kam. Dann bestellte er Mineralwasser und drei Bier. Danach sollten drei Eisbecher serviert werden.
    In der Zwischenzeit wählte er auf dem Sencom-Handy die Nummer von Hugo. Es dauerte nur drei Piepser, bis Hugo sich meldete.
    "Hugo Miller hier."
    "Ich bin’s, John Stadler. Können Sie zum Pool kommen?"
    "Selbstverständlich, Sir."
    Drei Minuten später stand er neben ihnen. Robert hatte gerade sein kühles Helles mit wenigen Schlucken ausgetrunken, lag wohlig zurückgelehnt in seinem Sessel mit den gelben Auflagen und genoss die angenehme Schattigkeit der riesigen Sonnenschirme, während die beiden Aborigines nur kurz an ihrem Bier genippt hatten und damit zeigten, dass sie nicht viel Wert auf Alkoholika legten.
    Da Robert saß, wirkte Hugo noch riesiger als er wahrscheinlich mit seinen 2,05 Meter an Körpergröße sowieso war. Dicke Muskelpakete bewegten sich unter dunkelbrauner Haut. Er trug ein rotes Muskelshirt und eine satinartige Trainingshose. Dieser Riese machte einen massigen aber durchtrainierten Eindruck. Seine Stimme war erstaunlich leise und hell.
    "Freut mich, dass Sie endlich angekommen sind. Sie wohnen im Sunset. Ihre Koffer befinden sich dort bereits. Ich soll Ihnen schöne Grüße von Mr. Portes ausrichten. Er hofft, dass sie eine angenehme Reise im Busch hatten."
    Fragen sollte er nicht stellen, darum unterließ er die Frage, wie lange der Herr Stadler, der recht frisch aussah, denn wohl im Busch unterwegs gewesen war. Die beiden Aborigines hatten anscheinend für Bequemlichkeit gesorgt.
    Als Roberts Bier leer war, standen schon die drei bestellten Eisbecher auf dem Tisch. Sam und Anug grinsten breit, Anug sagte etwas in der Sprache der Anangu. Sam sagte Danke, Sir . Dann fielen sie regelrecht über das Eis und die bunten Obstscheiben und Fruchtstücke her. Annanasscheiben, Melonenachtel, Pfirsichstücke, Kiwischeiben, Erdbeeren und Kirschen wanderten in ihre breiten Münder und wurden mit großen Eishaufen heruntergespült. Man sah Anug an, wie sehr es ihm schmeckte. Sam reichte ihm eine Serviette.
    Robert bot an: "Sucht euch noch einen Eisbecher aus." Er schob Anug die Karte hin. Dieser lehnte aber mit fuchtelnden Händen ab, die er wiederholt auf seinen Bauch legte und sagte etwas in seiner Stammessprache.
    "Er würde gerne, aber er will nicht, weil er sonst Bauchschmerzen bekommt“, übersetzte Sam. "Wir sind das Eisessen nicht gewohnt. Denn hier ist es zu teuer. Nur wenn wir in Yalura oder Alice Springs sind, können wir uns solche Eisbecher leisten."
     
    Hugo ließ sich eine zweite Cola bringen. Er wäre im Dienst, meinte er, und daher kein Alkohol, aber dennoch alles All-Inklusive, was bedeutete, dass Robert seine Rechnung nicht zu übernehmen

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