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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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umgestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen von Wissenschaftlern entspricht. Sie liegt etwas abgelegen …«
    Â»Sie liegt am Rand der Galaxis, Sir.«
    Â»Wie ich sagte, etwas abgelegen. Das wird Ihrem Bedarf nach Konzentration entgegenkommen. Sie haben noch zwei Minuten.«
    Â»Wir brauchen Zeit, um eine solche Reise vorzubereiten. Es sind zwanzigtausend Familien betroffen.«
    Â»Sie werden die Zeit bekommen.«
    Seldon dachte einen Augenblick lang nach. Die letzte Minute verrann. Er sagte: »Ich akzeptiere das Exil.«
    Gaals Herz setzte bei diesen Worten aus. Ihn erfüllte eine gewaltige Freude, dass er dem Tod entrann. Aber in all seiner Erleichterung fand er Platz für ein kleines Bedauern, dass Seldon geschlagen worden war.
    8
    Das Taxi heulte durch die Hunderte von Meilen wurmähnlicher Tunnel auf die Universität zu. Lange Zeit saßen sie schweigend nebeneinander. Dann regte sich Gaal. Er fragte: »War das, was Sie dem Kommissar gesagt haben, wahr? Hätte Ihre Hinrichtung den Fall tatsächlich beschleunigt?«
    Â»Ich lüge niemals, was psychohistorische Erkenntnisse angeht«, erklärte Seldon. »Auch hätte es mir in dem Fall gar nichts genützt. Chen wusste, dass ich die Wahrheit sprach. Er ist ein sehr kluger Politiker, und die Art ihrer Arbeit bringt es mit sich, dass Politiker ein instinktives Gefühl für die Wahrheiten der Psychohistorik entwickeln.«
    Â»Dann hätten Sie das Exil nicht zu akzeptieren brauchen«, sagte Gaal verwundert, aber Seldon antwortete nicht.
    Als sie auf das Gelände der Universität hinausschossen, verweigerten Gaals Muskeln ihm den Gehorsam. Er musste fast aus dem Taxi getragen werden.
    Die ganze Universität lag in blendendem Licht. Gaal hatte beinahe vergessen, dass es eine Sonne gab. Aber die Universität stand nicht im Freien. Ihre Gebäude wurden von einer monströsen Kuppel überdacht, die Glas und doch kein Glas war. Sie war polarisiert, so dass Gaal direkt in den flammenden Stern dort oben blicken konnte. Und trotzdem wurde das Licht nicht gedämpft, und die metallenen Gebäude warfen es zurück, so weit das Auge reichte.
    Sie waren nicht von dem harten Stahlgrau, wie der Rest Trantors es zeigte, sondern eher silbrig. Der metallische Glanz hatte fast die Farbe von Elfenbein.
    Â»Vermutlich Soldaten«, bemerkte Seldon.
    Â»Was?« Gaal richtete seine Augen wieder auf den prosaischen Boden. Vor ihnen stand ein Wachposten.

    Sie blieben stehen, und aus einem Eingang in der Nähe erschien ein Captain mit gewinnenden Manieren.
    Â»Dr. Seldon?«, fragte er.
    Â»Ja.«
    Â»Wir haben auf Sie gewartet. Sie und Ihre Leute stehen von jetzt an unter Kriegsrecht. Ich habe Anweisung, Ihnen mitzuteilen, dass Ihnen für die Vorbereitung Ihrer Reise nach Terminus sechs Monate zugebilligt werden.«
    Â»Sechs Monate …«, begann Gaal, aber Seldon legte die Finger mit leichtem Druck auf seinen Ellbogen.
    Â»So lauten meine Anweisungen«, wiederholte der Captain.
    Er ging, und Gaal wandte sich Seldon zu. »Was lässt sich in sechs Monaten denn schon schaffen? Das ist nichts als ein langsamer Mord.«
    Â»Ruhig, ruhig. Gehen wir erst in mein Büro.«
    Â 
    Es war kein großes Büro, aber es war völlig abhörsicher, und das war nicht einmal zu entdecken. Auf diesen Raum gerichtete Spionstrahlen empfingen weder eine verdächtige Stille noch weitaus verdächtigere statische Geräusche, sondern eine Unterhaltung, für die unter einem großen Vorrat aus unschuldigen Sätzen in verschiedenen Tönen und Stimmen eine Zufallsauswahl getroffen wurde.
    Â»Sechs Monate genügen«, stellte Seldon in aller Gemütsruhe fest.
    Â»Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    Â»Sehen Sie, mein Junge, bei einem Plan wie dem unseren werden die Handlungen anderer unseren Notwendigkeiten angepasst. Habe ich Ihnen nicht bereits gesagt, dass Chens Wesensart genauer untersucht worden ist als die irgendeines anderen Menschen der Geschichte? Dem Prozess wurde erst erlaubt zu beginnen, als wir Zeit und Umstände für passend hielten.«

    Â»Aber konnten Sie es denn arrangieren …«
    Â»Dass wir ins Exil nach Terminus geschickt würden? Warum nicht?« Seldon legte die Finger auf eine bestimmte Stelle seines Schreibtischs, und ein kleiner Abschnitt der Wand hinter ihm glitt zur Seite. Das konnte er nur mit den eigenen Fingern bewerkstelligen,

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