Die Frau des Apothekers - Sandmann, C: Frau des Apothekers
Fuß
zu fassen. Das jahrhundertelang bestehende Verbot für Frauen, sich zur Apothekerin ausbilden zu lassen, wurde in Deutschland
erst 1899 aufgehoben. In diesem Jahr wurden Frauen erstmals zum Universitätsstudium zugelassen. Die erste approbierte deutsche
Apothekerin war Magdalena Neff, geb. Meub (1881 – 1966), die 1906 ihre Arbeit aufnahm und fünfzig Jahre lang eine Apotheke führte.
Historisch belegt ist auch die Häufigkeit der Vergiftungen durch Blei, Thallium und Arsen, deren ständige Verfügbarkeit im
Haushalt zu zahlreichen Unglücksfällen, aber auch kaltblütigen Mordtaten Anlass gab.
Informationen zum Buch
Hamburg 1898. Die 1 8-jährige Louise hält es kaum noch aus: Ihr Ehemann Raoul Paquin, ein angesehener Apotheker in den Fünfzigern, ist in den vergangenen
Wochen unausstehlich geworden. Er tyrannisiert das Personal in dem Bürgerhaus am Jungfernstieg und hat auch für seine junge
Frau kein freundliches Wort mehr übrig. Da wird Paquin eines Morgens tot im Badezimmer aufgefunden. An seinem Hals klafft
eine Wunde, er liegt in einer Blutlache. Warum hat sich der verwirrte Mann die Kehle durchgeschnitten? Und warum hat er sich
in kurzer Zeit so sehr verändert? Man stellt fest, dass Paquins Körper über lange Zeit vergiftet wurde, und nun beginnen die
Spekulationen. Alle im Umfeld des Apothekers scheinen verdächtig. Auch die junge Witwe. Louise übernimmt die Führung der Apotheke,
während die Polizei nach dem Giftmörder sucht …
Informationen zur Autorin
Charlotte Sandmann
, Generation 50+, arbeitet als Schriftstellerin, Ghostwriterin und Übersetzerin. Ihr besonderes Interesse gilt der Medizingeschichte
sowie der Geschichte der Pharmazie, die im vorliegenden Roman eine zentrale Rolle spielt.
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