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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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sehen wollen, wie ein Schiff aussieht, wenn es nach einem schlechten Flug zurückkommt, sollen zu Dockstation Vier kommen. Es wird jetzt eingeholt.«
    Ich konnte im Zimmer der Forehands nebenan ein Murmeln hören und spürte, wie Sheris Herz hämmerte.
    »Wir gehen wohl besser«, sagte ich.
    »Ja. Aber ich glaube nicht, dass ich große Lust habe.«
     
    Das Schiff war nach Gateway zurückgelangt, aber nicht ganz. Einer der Kreuzer im Orbit hatte es geortet und angeflogen. Ein Schlepper brachte es jetzt zurück zu den Docks der Gesellschaft, wo gewöhnlich nur die Raketen von den Planeten anlegten. Es gab eine Luke, die sogar groß genug für ein Fünfer-Schiff war. Das hier war ein Dreier … oder das, was noch von einem Dreier übrig war.
    »O mein Gott«, flüsterte Sheri. »Bob, was glaubst du, ist ihnen zugestoßen?«
    »Den Leuten? Sie sind gestorben.« Daran gab es keinen Zweifel. Das Schiff war ein Wrack. Der Landestengel war verschwunden, nur das Interstellar-Fahrzeug selbst, die Pilzkappe, war noch da, und es war völlig verbogen, aufgerissen, versengt. Aufgerissen! Hitschi-Metall, das nicht einmal unter dem Schweißbogen weich wird!
    Aber wir hatten das Schlimmste noch nicht gesehen.
    Wir sahen das Schlimmste auch nicht, wir hörten nur davon. Ein Mann befand sich noch im Inneren des Schiffes. Auf die ganze Innenseite verteilt. Er war buchstäblich in der Steuerkabine verspritzt worden, und seine Überreste waren an den Wänden festgebacken. Wodurch? Hitze und Beschleunigung, ohne Zweifel. Vielleicht war er in die Nähe einer Sonne geraten, oder in eine enge Umlaufbahn um einen Neutronenstern. Der Schwerkraftunterschied mochte Schiff und Besatzung so zerfetzt haben. Aber Gewissheit erhielten wir nie.
    Die beiden anderen Besatzungsmitglieder waren überhaupt nicht da. Nicht, dass man das leicht hätte feststellen können, aber die Organzählung ergab nur einen Kiefer, ein Becken, ein Rückgrat – wenn auch in vielen kleinen Stückchen. Vielleicht waren die beiden anderen in der Landekapsel gewesen?
    »Weg da, Fische!«
    Sheri packte meinen Arm und zog mich weg. Fünf uniformierte Besatzungsmitglieder von den Kreuzern kamen hinzu, in amerikanischem und brasilianischem Blau, russischem Beige, venusianischem Arbeitsweiß und chinesischem Allzweck-Schwarz- und Braun. Die Amerikaner und Venusianer waren weiblich; die Gesichter sahen alle verschieden aus, aber der Ausdruck war immer der gleiche, ein Gemisch aus Disziplin und Abscheu.
    »Gehen wir.« Sheri zerrte mich weg. Sie wollte nicht zusehen, wie die Leute in den Überresten herumstocherten, und ich auch nicht. Die ganze Klasse, Jimmy Tschou, Klara und die anderen Ausbilder, alle gingen zurück zu den Zimmern. Aber nicht schnell genug. Wir hatten durch die Luken in die Schleuse geblickt; als der Trupp von den Kreuzern sie öffnete, erhaschten wir eine Prise der Luft darin. Ich weiß nicht, wie ich sie beschreiben soll. Ein bisschen vollreif wie vollreifer Müll, der als Schweinetrank gekocht wird. Selbst in der übel riechenden Luft von Gateway war das schwer zu ertragen.
    Klara stieg an ihrer eigenen Etage aus – ziemlich tief unten, im teuren Bezirk um Etage Easy. Als sie zu mir hinaufschaute, nachdem ich gute Nacht gesagt hatte, sah ich, dass sie weinte.
    Sheri und ich verabschiedeten uns von den Forehands an deren Tür, und ich wandte mich ihr zu, aber sie kam mir zuvor.
    »Ich glaube, diesmal schlafe ich lieber«, sagte sie. »Tut mir Leid, Bob, aber, weißt du, ich habe einfach keine Lust mehr dazu.«

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR GATEWAY-SCHIFFE
    Der Mechanismus für den interstellaren Flug befindet sich, wie man weiß, in dem rautenförmigen Kasten, der bei den 3-Mann- und 5-Mann-Schiffen unter dem Mittelkiel, bei den 1-Mann-Schiffen in der Sanitäranlage angebracht ist.
    Niemand hat mit Erfolg einen dieser Behälter öffnen können. Jeder Versuch hat zu einer Explosion von ungefähr einer Kilotonne Sprengkraft geführt. Ein großes Forschungsprojekt versucht, in diesen Kasten einzudringen, ohne ihn zu zerstören, und wenn Sie in diesem Zusammenhang irgendwelche Informationen oder Vorschläge haben, sollten Sie sich sofort mit einem leitenden Angestellten der Gesellschaft in Verbindung setzen.
    Versuchen Sie aber unter keinen Umständen, den Kasten selbst zu öffnen! Jeder Eingriff oder das Andocken eines Fahrzeugs, bei dem an dem Behälter ein Eingriff vorgenommen wurde, ist streng verboten. Jede Zuwiderhandlung wird mit dem Entzug aller Rechte

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