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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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sich so viele Figuren! Und die Hitschi hatten so wenig Kontrolle. Sie konnten das Spiel eröffnen. Griffen sie aber danach direkt ins Spielgeschehen ein, stellten sie sich bloß. Und damit wurde das Spiel gefährlich.
    Jetzt war der Kapitän am Zug. Er kannte das Risiko, auf das er sich einließ. Er konnte der Spieler sein, der für die Hitschi das Spiel ein für alle Mal verlor.
    Seine erste Aufgabe war es, das Versteck der Hitschi so lange wie möglich geheim zu halten. Das bedeutete, etwas gegen die Segelschiffleute zu unternehmen.
    Das bereitete ihm am wenigsten Sorgen. Die zweite Aufgabe war es, die wirklich zählte. Das gestohlene Schiff hatte Geräte an Bord, mit denen es die Hülle um das Hitschi-Versteck durchdringen konnte. Es konnte zwar nicht hinein, aber es konnte hineinschauen. Und das war schlimm genug. Noch schlimmer war es, dass dieselben Geräte beinahe jede Ereignisdiskontinuität durchdringen konnten, selbst die, in welche nicht einmal die Hitschi selbst einzudringen wagten. Die, deren Durchbruch sie mit Gebeten abzuwenden versuchten, da sich dahinter das Ding befand, das sie am meisten fürchteten.
    Der Kapitän saß nun am Steuer seines Schiffes, während die leuchtende Silikatwolke, die den Kern einhüllte, hinter ihm immer kleiner wurde. Unterdessen zeigten sich bei Twice die Anzeichen der Anspannung, die sie bald bis an die Grenzen fordern sollte. Unterdessen krochen die kalten, matschigen Segelschiffleute durch ihr langes und langsames Leben dahin. Und unterdessen näherte sich das einzige von Menschen bemannte Raumschiff im Universum, das etwas hätte unternehmen können, wieder mal einem neuen Schwarzen Loch …
    Und unterdessen sahen die anderen Spieler auf diesem großen Brett, Audee Walthers und Janie Yee-xing, wie die Stapel ihrer Chips immer kleiner wurden, während sie darauf warteten, ihr eigenes privates Spielchen zu spielen.

Da stand er nun, dieser Kerl mit einem wettergegerbten Gesicht wie ein Trapper, und versperrte mir den Weg. Ich erkannte den Gesichtsausdruck eher als den Mann. Dieser Ausdruck zeigte Halsstarrigkeit, Verärgerung und Erschöpfung. Das Gesicht, auf dem diese Gefühle sichtbar waren, gehörte Audee Walthers Jr., der (mein Sekretärinnenprogramm hatte mich selbstverständlich informiert) seit einigen Tagen versuchte, mich zu erreichen. »Hallo, Audee!«, begrüßte ich ihn herzlich und schüttelte ihm die Hand. Der hübschen Asiatin neben ihm nickte ich freundlich zu. »Wie schön, dich wieder zu sehen! Wohnst du im Hotel? Großartig. Hör zu, ich hab’ es eilig, aber lass uns doch heute Abend zusammen essen – besprich das mit der Concierge, bitte! Ich bin in ein paar Stunden wieder da.« Ich lächelte ihm und der jungen Frau zu, ließ sie stehen und ging weg.
    Ich gebe gern zu, dass das nicht die feine Art war. Aber ich war tatsächlich in Eile. Außerdem machte mir mein Bauch ziemlich zu schaffen. Ich setzte Essie in ein Taxi, das sie in die gewünschte Richtung brachte, und nahm mir ein anderes, das mich zum Gericht brachte. Hätte ich natürlich gewusst, was er mir erzählen wollte, wäre ich Walthers gegenüber viel zuvorkommender gewesen. Aber ich wusste ja nicht, wovon ich wegging.
    Oder worauf ich zuging.
    Das letzte Stückchen habe ich wirklich zu Fuß zurückgelegt, weil alle Straßen mehr als gewöhnlich verstopft waren. Eine Parade machte sich gerade abmarschbereit, und das in dem Gewühl, das auch sonst in der Umgebung des Internationalen Gerichtshofes herrschte. Der Gerichtspalast ist ein vierzig Stock hoher Wolkenkratzer, der auf Senkkästen im schlammigen Boden von Rotterdam steht. Seine Fassade beherrscht die halbe Stadt. Innen gibt es überall scharlachrote Drapierungen und Einwegglas. Er ist ein Modell für ein internationales Tribunal. Er ist nicht der Ort, an dem man sich wegen eines Strafzettels für falsches Parken beschweren würde.
    Er ist auch nicht der Ort, wo ein einzelner Bürger sehr viel gilt. Um ehrlich zu sein, wenn ich eitel wäre – was ich bin –, würde ich mir sehr viel darauf einbilden, dass an dem Prozess, in dem ich theoretisch einer der Angeklagten war, vierzehn Parteien beteiligt waren, von denen es sich bei vier um souveräne Staaten handelte. Für mich war eine Bürosuite im Justizpalast reserviert, wie für alle anderen beteiligten Parteien auch. Ich ging aber nicht gleich dorthin. Es war beinahe elf Uhr. Da standen die Chancen nicht schlecht, dass der Gerichtshof bereits mit der Verhandlung begonnen hatte.

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