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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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bezahlte Mahlzeit einzunehmen. Aber warum sollte sie noch vernünftig sein? Außerdem kam der Duft ganz aus der Nähe. Sie ging durch eine Art Arkade aus Hitschi-Metall, bestellte irgendetwas und setzte sich so nah an die Wand, wie es möglich war. Dann pflückte sie das Sandwich mit den Fingern auseinander, um zu sehen, was sie aß. Wahrscheinlich synthetisch. Es schmeckte aber nicht so wie die Produkte aus den Nahrungsgruben oder den Meeresfarmen, die sie kannte. Gar nicht schlecht. Nicht sehr schlecht, wenigstens. Eigentlich fiel ihr zu diesem Zeitpunkt kein Gericht ein, das ihr wirklich gut geschmeckt hätte. Sie aß langsam und analysierte jeden Bissen, nicht so sehr, weil das Essen dies verdiente, sondern weil sie dadurch den nächsten Schritt aufschieben konnte, nämlich zu überlegen, was sie mit dem Rest ihres Lebens nun anfangen sollte.
    Sie bemerkte eine Bewegung. Die Kellnerin fegte den Boden doppelt so sorgfältig und schaute bei jeder Bewegung über die Schulter. Die Leute hinter der Theke standen aufrechter und sprachen deutlicher. Jemand war hereingekommen.
    Es war eine Frau. Groß, nicht jung, gut aussehend. Schwere lohfarbene Zöpfe hingen ihr auf den Rücken. Sie unterhielt sich freundlich, aber gebieterisch mit Angestellten und Kunden, während sie mit dem Finger unter den Regalen nach Fett suchte, die Krusten probierte, ob sie auch knusprig waren, sich vergewisserte, dass die Serviettenhalter auch gefüllt waren, und dem Lehrling die Schürze anders band.
    Klara sah ihr zu. Da dämmerte ihr eine Erkenntnis, die fast in Furcht überging. Sie! Die Frau, deren Bilder sie in so vielen Berichten gesehen hatte, die in der Bibliothek über Robinette Broadhead veröffentlicht waren. S. Ya. Laworowna-Broadhead eröffnet vierundfünfzig neue CHON-Filialen am Persischen Golf. S. Ya. Laworowna-Broadhead bei der Taufe des umgebauten interstellaren Frachters. S. Ya. Laworowna-Broadhead leitet die Programmierung eines ausgebauten Datenspeichernetzes.
    Obwohl das Sandwich das letzte war, das sich Klara kaufen konnte, brachte sie es nicht über sich aufzuessen. Sie schob sich mit abgewandtem Gesicht zur Tür, stopfte den Plastikteller in den Abfallbehälter und lief weg.
    Jetzt blieb ihr nur noch ein einziger Platz, wohin sie gehen konnte. Als sie sah, dass Wan allein war, nahm sie das als direkte Botschaft des Schicksals, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. »Wo ist Dolly?«, fragte sie.
    Er lag in einer Hängematte und kaute missmutig an einer frischen Papaya – die er für eine unglaubliche Summe gekauft haben musste, die sich Klara gar nicht vorstellen konnte. Er antwortete: »Ja, wo wohl! Das würde ich auch gern wissen! Na, die kann was erleben, wenn sie zurückkommt. Allerdings!«
    »Ich habe mein Geld verloren«, log sie.
    Er zuckte verächtlich mit den Schultern.
    »Und«, fuhr sie fort, wobei sie die Lügen beim Reden erfand, »ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie auch verloren sind. Man will Ihr Schiff beschlagnahmen.«
    »Beschlagnahmen!«, schrie er. »Diese Tiere! Diese Schweinehunde! O Dolly, wenn ich dich in die Finger kriege – sie muss ihnen von meinen Spezialgeräten erzählt haben!«
    »Oder Sie selbst«, hielt Klara ihm brutal entgegen. »Sie haben ja den Mund so weit aufgerissen. Jetzt bleibt Ihnen nur noch eine Chance.«
    »Eine Chance?«
    »Vielleicht eine Chance, wenn Sie genug Verstand und Mut besitzen.«
    »Verstand! Mut! Sie vergessen sich, Klara! Sie übersehen, dass ich den ersten Teil meines Lebens ganz allein …«
    »Nein, ich übersehe gar nichts«, unterbrach sie ihn müde, »weil Sie das sicher gar nicht zulassen. Wichtig ist, was Sie als Nächstes machen. Ist alles gepackt? Vorräte an Bord?«
    »Vorräte? Nein, natürlich nicht. Ich habe zwar Eis und Schokoladenriegel, aber kein Mischgebäck und keine Pralinen …«
    »Zum Teufel mit den Pralinen«, warf Klara ein. »Und da sie nicht da ist, wenn man sie braucht, zum Teufel auch mit Dolly. Wenn Sie Ihr Schiff behalten wollen, müssen Sie jetzt weg.«
    »Jetzt? Allein? Ohne Dolly?«
    »Mit einer Vertretung«, erklärte Klara kurz und bündig. »Köchin, Bettgefährtin, jemand zum Anbrüllen – hier bin ich. Und erfahren. Vielleicht kann ich nicht so gut kochen wie Dolly, aber im Bett bin ich besser, jedenfalls mach’ ich’s öfter. Außerdem haben Sie keine Zeit zum Überlegen.«
    Er starrte sie mit offenem Mund einen langen Augenblick an. Dann grinste er. »Nimm die Kisten da auf dem Boden!«, befahl

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